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Helmut Wallrafen-Dreisow im Vorstand des Bundesverbandes der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen

herlmut-wallrafen-deisenow.jpg [1]Helmut Wallrafen-Dreisow, Geschäftsführer der städtischen Sozial-Holding GmbH, wurde jetzt in den Vorstand des Bundesverbandes der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen (BKSB) berufen.

Der Verband mit Sitz in Köln vertritt die Interessen kommunaler Heimträger, deren Anteil auf dem Pflegemarkt rund acht Prozent ausmacht. 45 Prozent der stationären Einrichtungen sind in Trägerschaft der freien Wohlfahrtsverbände, der Rest wird von gewerblichen Trägern geführt.

Als Mitglied des Vorstandes des BKSB wird Wallrafen-Dreisow in einem Expertengremium arbeiten, das – wie vom Bundesgesetzgeber festgelegt – bis Ende März des kommenden Jahres verbindliche Maßstäbe und Grundsätze für die Qualität und die Qualitätssicherung in der ambulanten und stationären Pflege sowie für die Entwicklung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements entwickeln soll.

In diese Expertenrunde werden Vertreter der Spitzenverbände im Pflegebereich entsandt. Wallrafen-Dreisow: „Es freut mich, dass ich die Erfahrungen aus den innovativen Ansätzen, die von der Stadt Mönchengladbach seit vielen Jahren im Bereich von Pflege und Altenhilfe vorangetrieben werden, in die Arbeit für den BKSB einbringen kann.“

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1 Kommentar Empfänger "Helmut Wallrafen-Dreisow im Vorstand des Bundesverbandes der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen"

#1 Kommentar von Herbert am 10. November 2008 00000011 10:40 122631360410Mon, 10 Nov 2008 10:40:04 +0000

noch ein posten für den gf der sozial-holding. sicher hat der eine gute wahl mit der berufung von herrn wallrafen-dreisow getroffen.

der wird ja in der „pflege-welt“ als absoluter fachmann geschätzt, scheint voller ideen zu sein und engagiert bei der entwicklung neuer pflegemethoden. so weit so gut.

umso interessanter dürfte sein, was er zu diesen fragen sagt:

ist diese „expertenrunde“ aus vertretern der spitzenverbände nicht doch eher eine „lobbyisten-veranstaltung“ der „kommunalen heimbetreiber“?

erzeugt die sicherlich berechtigte forderung nach „qualität“ in der altenpflege nicht doch immer mehr druck auf das personal, was dann zu weniger zuwendung für die zu betreuenden alten menschen führt?

was ist eigentlich aus seinen innovativen ansätzen in den gladbacher alteneinrichtungen geworden, von denen er oft so freudig spricht?

was hat sich konkret für die alten in mönchengladbach verbessert?

da sollte es doch „pflegestammtische“ geben, einen gabs am 10. april 2007 (nachzulesen auf seite 23 der hauszeitung der sozialholding). was ist in dieser richtung eigentlich passiert?

wäre schön, wenn dazu antworten kämen, denn alt werden wir ja alle irgend wann mal und vielleicht müssen wir dann ja auch in eine gladbacher alteneinrichtungen.