E-Mail '
Interview mit einem Rückkehrer: Franz-Josef Kromeich über seinen Neustart in Mönchengladbach und über mögliche 1,5-Mrd.-Investitionen der Königlichen Familie der Emirate im JHQ • Warum wollte OB Bude (SPD) deren Finanzchef nicht empfangen? • Wird OB Reiners (CDU) sich ebenso ignorant verhalten? [mit Print-Version zum Download]'

Von Bernhard Wilms [ - Uhr]

Eine Kopie von '
Interview mit einem Rückkehrer: Franz-Josef Kromeich über seinen Neustart in Mönchengladbach und über mögliche 1,5-Mrd.-Investitionen der Königlichen Familie der Emirate im JHQ • Warum wollte OB Bude (SPD) deren Finanzchef nicht empfangen? • Wird OB Reiners (CDU) sich ebenso ignorant verhalten? [mit Print-Version zum Download]'
senden.

* Required Field






Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.



Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.


E-Mail Image Verification

Loading ... Loading ...
6 Kommentare zu “
Interview mit einem Rückkehrer: Franz-Josef Kromeich über seinen Neustart in Mönchengladbach und über mögliche 1,5-Mrd.-Investitionen der Königlichen Familie der Emirate im JHQ • Warum wollte OB Bude (SPD) deren Finanzchef nicht empfangen? • Wird OB Reiners (CDU) sich ebenso ignorant verhalten? [mit Print-Version zum Download]”
  1. Da denke ich mal, die Liste entwicklungsfähiger Aktionen hier in der Stadt wäre so lang, dass sie den Rahmen dieses Forums sprengen würde.

    Ich habe Frajos Aussage kritisiert, das die arabische Mentalität bei Geschäften grundasätzlich zum Wohle des Menschen ist.

    Das ich im gleichen Atemzug alles Unrecht dieser Welt anprangern muss, war mir nicht klar.

    Entschuldige ich mich für. Tut mir leid, das soviel Unrecht herrscht.

  2. @ Hein

    Wo bleibt Ihre Kritik zum Meeting der CDU, die sich durch Dr. Schückhaus über das mögliche Investment der saudi-arabischen Königsfamilie und einem Investmentfonds informieren ließ?

    Saudi Arabien gilt als einer der autoritärsten Staaten der Welt und gilt als diktatorisches Regime. Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung. Wo ist der Unterschied?:

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/cdu/sondersitzung-der-cdu-fraktion-zum-freizeitpark-vorhaben-des-saudi-arabischen-konigshauses-im-jhq.html

    Sind die besser als die, im Verhältnis zu denen, gemäßigten Vereinigten Arabischen Emirate für die Ex-OB Bude keine Zeit hatte?

  3. @ Hein

    Teils Zustimmung. Allerdings meinen Sie:

    „Noch so einer, der große Investments versprach, aber letztlich nur Presse suchte. Macht euch doch nen Sticker auf die Stirn: Gebt uns euer Geld.“

    Dass Lieberberg die Gladbacher benutzt hat, wissen wir wohl alle. Außer vielleicht die Protagonisten Schlegelmilch und Heinrichs und die RP/Jüngermanns, die noch immer vom Rock’n‘Roll träumen.

    Ist das noch Kultur? Ich meine ein derartiges „Event“, das Gehörschäden und Tonnen Müll zurück lässt?

    Darüber könnte man trefflich streiten.

    Allerdings: WER bitte schön, vom Handwerker bis zum Konzern (vor allem gerade letztere) hat diesen Satz: „Gebt uns euer Geld“ nicht auf der Stirn stehen?

    Unser Wirtschafts- und Geldsystem benötigt ewiges Wachstum, wie wir die Luft zum Atmen und somit genau diesen Satz.

    Alle müssen sich täglich in irgendeiner Weise ihre Brötchen verdienen. Auch da trifft derselbe Satz zu. Vielleicht nur anders ausgedrückt und mit mehr Abhängigkeit, da nicht selbständig.

    Toll, dass Sie die Telefonnummern von drei Bürgermeistern, also ggf. dem OB und zwei ehrenamtlichen BM haben! Gerne können Sie die auch von allen haben und die der Bundeskanzlerin noch oben drauf.

    Boah! Und jetzt? Soll das was wirklich wichtiges sein?

    Richtig, alles eine Frage der Sicht der Dinge oder warum man die für wichtig hält und selbiges kund tut.

    Auch toll, dass man diese alle regelmäßig auf kulturellen Events trifft.

    Gerade die Herren Schroeren (CDU – vor allem künstlerisch bei seinen Auf(t)ritten beim Stadtschützenfest, gerne auch mal als jugendlicher Bräutigam, agierend) und Elsen (ja, ich weiß, Sprecher Kulturausschuss u.a.) sind ja ausgewiesene Kunstkenner, genauso wie Frau Heinen-Dauber.

    Schon mal dran gedacht, dass „man“ sich bei kulturellen Events als OB oder BM vollkommen „selbstlos und ausschließlich aus purem kulturellem Interesse“ zeigt?

    Je nach Wichtigkeit/Bedeutung gibt’s OB oder BM, manchmal vielleicht alle zusammen.

    Vieles wird eben gerne mit der vermeintlichen Prominenz garniert. Genauso wie Politik auch solche Events für sich „nutzt“.

    Auch das ist Business as usual. Sehen und gesehen werden. Der nähste Wahltag kommt schließlich bestimmt!

    Wie die Welt tickt, ob die politische oder wirtschaftliche, als auch die des Gladbacher Klüngels, wissen wir doch wohl alle. Oder?

    Alles geschieht selbstverständlich nur aus purer Philanthropie – und natürlich ausschließlich kulturellem Interesse.

    Ob jemand nur betrügen will, sich wichtig tut oder nur abzocken will (wie ggf. die von Ihnen zitierten 5 Angebote wöchentlich, die Ihnen ins Postfach flattern), dürfte durchaus sehr schnell herauszufinden und die Spreu vom Weizen zu trennen sein.

    Warum verweisen Sie auf Katar? Die haben mit den Vereinigten Arabischen Emiraten nichts zu tun.

    Letztere sind für unsere Verhältnisse (vielleicht) auch nicht das, was wir uns erträumen. Ausländische Arbeiter, die ins Land geholt werden, erfahren dort auch nicht die Wertschätzung und Rechte wie die Einheimischen.

    Viele, auch Deutsche (z.B. Touristen und die Tourismusbranche) und deutsche Geschäftsleute (die mit dem „gebt mir euer Geld“-Satz auf der Stirn, vor allem die aus der Rüstungsindustrie, die auch gerne und viele Geschäfte mit Katar machen) stört das trotzdem nicht.

    Fazit bei einem Artikel des Focus (mit Landkarte) Zitat:

    „Ernsthafte Unruhen sind unwahrscheinlich im Glitzerland am Golf. Einerseits, weil die Herrscher relativ modern sind und das Staatssystem immer wieder in kleinen Schritten reformieren.

    Andererseits, weil es jenen, die Rechte haben, in der Regel sehr gut geht, also den Staatsbürgern der VAE.

    Die armen ausländischen Arbeiter müssen fürchten, sehr schnell abgeschoben und ersetzt zu werden, wenn sie nicht spuren.“ Zitat Ende.

    http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/tid-22930/grosses-dossier-zum-arabischen-fruehling-aus-unterdrueckten-werden-helden-vereinigte-arabische-emirate-vae_aid_656370.html

    Und bevor wir uns jetzt alle zu den Guten zählen und die VAE wegen des letzten Satzes aus dem Focus verurteilen:

    WIR alle leben letztendlich auf Kosten anderer, ob es uns gefällt oder nicht.

    Anderer, die genauso ausgebeutet werden wie in Katar oder (vielleiht weniger?) in den Vereinigten Emiraten.

    Da hilft es auch nicht zu sagen, dass wir es nicht wissen/wissen konnten.

    Nur ein Beispiel und es gibt unendlich viele ähnliche:

    „Schockierende Arbeitsbedingungen bei Lidl-Zulieferern: Eine gerade von Fairfood International veröffentlichte Studie deckt die Ausbeutung in Lidls Shrimps-Fabriken auf.“

    http://action.sumofus.org/de/a/lild-shrimps-de/

    Das ist zwar eine andere Baustelle aber auch eine Tatsache und trifft auf alle unsere Lebensbereiche zu, ob z.B. vom Handy/iPhone über handgeknüpfte Teppiche bis zu billigem Schnickschnack. Notfalls auch produziert von Kinderhänden.

    Dazu passend dieser Spiegel-Artikel. Gegen Ende ist dort zu lesen. Zitat:

    „“Es gibt kein einziges Land ohne dieses Phänomen“, sagt Kevin Bales, Professor an der britischen University of Hull und einer der führenden Experten für Sklaverei.

    Auch in westlichen Industriestaaten arbeiten Menschen wie Leibeigene: in der Sexindustrie als Zwangsprostituierte, in Fabriken und als Bedienstete in Privathäusern, sagt Bales.“ Zitat Ende.

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sklaven-und-sklaverei-leibeigene-in-thailand-schuften-auf-schiffen-a-1004933.html

    In diesem Zusammenhang nur ein Hinweis auf die Arbeitsbedingungen in deutschen Schlachthäusern und den dort z.B. aus dem Ostblock tätigen Menschen, die nicht besser als Sklaven entlohnt und „gehalten“ werden.

    Das geschieht auch „nur“ weil wir billiges Fleisch so sehr schätzen.

    Logistik ist auch ein wunderbares Betätigungsfeld der modernen Ausbeuter. Wie wäre es, da wir in Deutschland ja nicht Katar sind damit:

    „Sklavenarbeiter in deutschen Warenlagern – und nicht in Bangladesch“, Beitrag von Report:

    https://www.youtube.com/watch?v=WNExhaXfeyI

    Wir brauchen also gar nicht erst mit dem Finger auf Katar, AVE oder sonstwohin auf diesem Planeten zu zeigen, sondern nur vor unserer eigenen, deutschen Haustür zu kehren.

    Oder ist es besser, was hier, wie aktuell bei der Deutschen Post (Auslagerung in neue Gesellschaften und dafür 400€ weniger für Paketzusteller) oder Telekom (notfalls verlegt man eben Arbeitsplätze als Vergrämungsmaßnahme für Mitarbeiter, soweit weg, dass man die dadurch quitt bekommt) geschieht bzw. versucht wird durchzusetzen?

    Das ist nicht vergleichbar? Ist es sehr wohl, denn das ist ja nur der Anfang.

    Die Umverteilung von unten nach oben geschieht auch bei uns seit langem immer massiver.

    Irgendwo müssen die Gewinne herkommen und irgend jemand muss dafür zahlen bzw. verzichten.

    Wir (ich selbstverständlich inklusive), die sogenannte westliche Welt, leben doch so als hätten wir 1,5 Planeten.

    Mit wie wenig der Rest der Welt auskommen muss, interessiert uns doch meistens recht wenig. Genauso wenig wie die Produktionsbedingungen rund um auf diesem Planeten, auch wenn endlich der faire Handel mehr Akzeptanz findet.

    Allerdings: auch nur bei denen, die sich diesen fairen Handel im angeblich so reichen Deutschland überhaupt leisten können.

    Bei alledem kommt die Sache mit dem Glashaus ins Spiel, in dem man selber sitzt.

  4. Oh, Oh, Oh,… oder Hört! Hört! Toll, das der Frajo sich so für eine Branche einsetzt, in der viel Geld verdient werden kann, die Künstler aber übervorteilt werden.

    Schaut man sich Fotos von den ach so gut besuchten Airport-Events an: freier Blick von Unterkante Bühne raus zum Ausgang… 150.000 Besucher?

    Vielleicht liest ja auch das Finanzamt diesen Artikel in einer Bürger-Zeitung. Nun gut, aber zur Kritik an unserer Stadtführung.

    Eine mögliche Erklärung warum die OBs (alt und neu) sich nicht auf Angebote von 1,5 Mrd Euro melden: Davon habe ich minimum 5 in der Woche im Postfach, ich müsste nur 150 Mio Euro investieren. Ja, nee, is klar…

    Lieber Frajo: OB Reiners, die Bürgermeister Schroeren, Elsen und Heinen-Daubner sind Menschen, die kann man auch persönlich ansprechen. Von Dreien habe ich auch die Privatnummer. Alle trifft man regelmässig auf kulturellen Eventas.

    Gott, sei Dank ist von denen niemand wirklich auf Lieberberg reingefallen.

    Noch so einer, der große Investments versprach, aber letzlich nur Presse suchte. Macht euch doch nen Sticker auf die Stirn: Gebt uns euer Geld.

    Gerade der Satz „Die arabische Mentalität bei Geschäften…“ „…ist immer zum Nutzen der Allgemeinheit“ setze ich mal einen Artikel des Handelsblatts entgegen:

    http://www.handelsblatt.com/sport/fussball/tausende-tote-auf-wm-baustellen-der-tribut-von-katar/9636274.html

  5. Scheint ja ein Hans Dampf in allen Gassen zu sein der Franz-Josef.

    Und dann noch sein vielfältiges soziales Engagement. Wahnsinn!

    Dass er aber seinen Lebensmittelpunkt woandershin verlagert weil im Land der braune Mob sein Unwesen treibt ist mir allerdings eine ganz armselige Aussage.

    Gerade da werden Macher gebraucht die gegenhalten. Aber manchmal gehen Geschäfte halt vor.

  6. Nun haben die jetzigen politischen Akteure in MG ja die Gelegenheit zu zeigen, ob sie der Einschätzung des CDU-Fraktionschef Schlegelmilch in puncto „geistiger Beweglichkeit“ (echte Schwergewichte wie Post und Körfges sind doch über 60, ebenso wie weitere Ratsmitglieder der Groko, oder?) entsprechen oder ob auch sie zumindest Zeit investieren, um echte Chancen für die Stadt und NRW auszuloten.

    Dazu muss man allerdings auch einmal bereit sein, über den eigenen Schatten zu springen (letztlich eine Stärke des Charakters).

Ihr Kommentar