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Geschichten rund um den Tisch

Für ein Buchprojekt werden Geschichten rund um den Tisch gesucht.

Das Motto der Heiligtumsfahrt 2014 „Du deckst mir den Tisch“ brachte Burga Gripekoven, Veronika Beck und Monika Rautenberg auf die Idee zu einem Buchprojekt. Dafür sucht das Damen-Trio Geschichten rund um den Tisch.

Schließlich ist der Tisch ein Möbelstück, dessen Bedeutung weit über seine Funktionalität reicht. Hier treffen Menschen zusammen, sie feiern und trauern, trösten sich, erzählen Geschichten, begrüßen sich nach langer Trennung und nehmen Abschied voneinander.

Wenn Burga Gripekoven so nachdenkt, dann kann sie schon die eine oder andere Tischgeschichte erzählen, die ihr zum kostbaren Begleiter im Leben geworden ist. Liebevoll erinnert sie sich an die Geschichte aus ihrer Kindheit, an das Ritual ihrer Großmutter zu Tischgebet.

„Die Oma musste immer noch den Rosenkranz beten“, erinnert sie sich lächelnd. „Es dampfte und dampfte und ich hatte Hunger.“

Eines von vielen kleinen Ereignissen im Alltag, die sich an einem Tisch abgespielt haben.

Der Tisch ist auch heute weitaus mehr als ein funktionales Möbelstück. „Hier kommt Gemeinschaft zusammen“, sagt Burga Gripekoven.

„Hier werden Dinge besprochen und geklärt. Oft ist das Lebensnot-wendend“, stellt Gripekoven fest.

Was ihr immer wieder auffällt: „Das ist gelebte Eucharistie außerhalb der Kirche und kommt im Alltag viel öfter vor, als wir denken.“ Das trifft auch auf Menschen zu, die keinen direkten Kontakt zur Kirche haben.

Wer eine Geschichte erzählen will, ist den Damen herzlich willkommen. Ob vom Nachbarn, der regelmäßig für Obdachlose kocht, die Langzeitarbeitslosen, die sich gegenseitig unterstützen und helfen, dem Studenten, der mit Flüchtlingen Deutsch lernt oder Kindheitserinnerungen:

„Es gibt so viele Situationen, die nicht das Etikett ,Gott‘ tragen, in denen aber klar das Evangelium gelebt wird“, fällt Burga Gripekoven immer wieder auf. „Das zeigt sich auch, wenn Menschen in einer Gemeinschaft zusammen kommen, miteinander leben und ihr Leben gegenseitig positiv beeinflussen“, ergänzt Veronika Beck.

Wer seine Geschichte zum Buchprojekt beisteuern will, sollte sie aufschreiben und einsenden.

Der Text sollte höchstens 1500 Zeichen lang sein, das entspricht handschriftlich etwa einer DIN A5 Seite.

Dazu den vollen Namen, Alter, Adresse und die Telefonnummer schreiben, unter der der Erzähler bei Rückfragen zu erreichen ist.

Auch über besondere Tischgebete, die mit einer persönlichen Geschichte verknüpft sind, freut sich das Team.

Die Texte können

eingereicht werden.

Einsendeschluss ist der 02. März 2014.