Nur noch 17 wollten das Goldene Schöffensiegel

Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

logo-mgSiebzehn Bürgerinnen und Bürger erhielten im Rahmen einer Feierstunde am 08. September im Rathaus Abtei durch Oberbürgermeister Norbert Bude die Auszeichnung „Goldenes Schöffensiegel“. Verliehen wird die Auszeichnung nach einem Beschluss des Rates.

Bei dem Goldenen Schöffensiegel handelt es sich um einen Abdruck des Siegels der Gladbacher Schöffen aus dem 14. Jahrhundert. Die hohe Auszeichnung erhalten laut Satzung Bürger der Stadt, die 15 Jahre dem Rat angehören oder angehört haben, einschließlich der Zugehörigkeit zum Rat 20 Jahre Mitglieder von Bezirksvertretungen und als sachkundige Bürger im Sinne der Gemeindeordnung tätig sind oder waren, oder sich sonstige besondere Verdienste im Rahmen dieser Tätigkeit erworben haben.

Neun Personen verzichteten offenbar auf diese feierliche Auszeichnung: Gabrielle Brenner, Hermann-Josef Krichel-Mäurer, Rainer Kühn, Peter Walter, Natascha Stephan, Rudolf Boll, Frank Boss, Irmgard Kreja und Dr. Hans-Peter Schlegelmilch.

Ein Verzicht, der einerseits das „Stadtsäckl“ schont (die ursprünglich genannten Kosten betrugen 13.500 €), aber auch die Befindlichkeiten der lediglich steuerzahlenden Bürgerinnen und Bürger aufmerksam erkennt.

Ist diese Verleihung noch zeitgemäß?

Das Goldene Schöffensiegel empfingen: Monika Berten, Norbert Bolten, Rolf Flören, Hermann Klammer, Hermann-Josef Maubach, Stephan Neuenhofer, Joachim Roeske, Monika Schuster, Friedhelm Stevens, Wolfgang Dressen, Dr. Anno Jansen-Winkeln, Dr. Günter Krings, Manfred Leines, Hartmut Müller, Heinz-Herbert Paulus, Rolf Terhaag und Roswitha Wolters.

2 Kommentare zu “Nur noch 17 wollten das Goldene Schöffensiegel”
  1. @ kritiker

    für die meisten dürfte gelten, dass man sich wohl nur lange genug in der mönchengladbacher politik herumtreiben muss um „gesiegelt“ zu werden …

    oder meinten sie etwa „verdienste“ in mark und pfennig?

  2. Gratulation den Empfängern des Schöffensiegels.

    Die Öffentlichkeit interessiert ebenfalls, auf Grund welcher Verdienste im Detail sie diese Auszeichnung „verdient“ haben sollen.

    Wer informiert diese wissbegierige Öffentlichkeit?

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