Neue Grippe: Gesundheitsamt veröffentlicht Liste mit 90 niedergelassenen Ärzten

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-mgAuch gestern hatten die drei Mitarbeiterinnen an der Impfhotline (02161/25-6666) des Gesundheitsamtes alle Hände voll zu tun, um rund 500 Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen das Schweinegrippe-Virus impfen lassen wollen, mit einem Termin zu versorgen.

Zusätzlich wurden im Gesundheitsamt Am Steinberg 55 und in der Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung heute rund 300 Impfungen durchgeführt. Bisher heute hat das Gesundheitsamt rund 2030 Impftermine über das Gesundheitsamt vergeben. Die Ärzteschaft in Mönchengladbach hat bisher für Ihre Patienten rund 3740 Impfdosen bestellt.

Um Impfwilligen Nachfragen im Gesundheitsamt zu ersparen, veröffentlicht die Stadt in Absprache mit den örtlichen Kreisvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer Nordrhein eine Liste von niedergelassenen Ärzten, die gegenüber dem Gesundheitsamt ihre Bereitschaft signalisiert haben, Impfungen gegen die Neue Grippe durchzuführen. Die Liste ist auf der Internetseite www.moenchengladbach.de abrufbar.

Darüber hinaus haben alle niedergelassenen Ärzte, die in ihren Praxen impfen möchten, dazu Gelegenheit und können den Impfstoff bei Bedarf im Gesundheitsamt bestellen. Bürgerinnen und Bürger, die sich zur Impfung medizinisch beraten lassen möchten, sollten ihren Hausarzt kontaktieren.

Falls dieser die Impfung nicht selbst durchführt, wird er seine Patienten an einen Kollegen verweisen. Eltern von Kindern, die geimpft werden sollen, können sich weiterhin an ihren Kinderarzt wenden. Schwangere sollten die Frage, ob für sie eine Impfung in Frage kommt, mit ihrem Gynäkologen klären.

Gesundheitsamt, Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung weisen noch einmal darauf hin, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut zwar davon ausgeht, dass grundsätzlich alle Bevölkerungsgruppen von der Impfung profitieren können, jedoch auch eine Empfehlung ausgesprochen hat, in welcher zeitlichen Reihenfolge bestimmte Personengruppen geimpft werden sollten, damit die Personen mit einem erhöhten Risiko möglichst schnell geschützt werden können. Die STIKO hat die Impfung gegen die Neue Grippe zunächst empfohlen für

  • Beschäftigte in Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege mit Kontakt zu Patienten oder infektiösem Material,
  • Personen ab einem Alter von 6 Monaten mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens (wie zum Beispiel chronische Krankheiten der Atmungsorgane, chronische Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, bösartigen Tumoren, Diabetes und andere Stoffwechselkrankheiten, neurologischen und neuromuskulären Grundkrankheiten, angeborene oder erworbene Immundefekte oder HIV-Infektion),
  • Schwangere (vorzugsweise ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel) und Wöchnerinnen.

Auch weiterhin können unter der Rufnummer 02161/25-6666 des Gesundheitsamtes Termine vereinbart werden. Die Telefonhotline ist montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr besetzt. Für Berufstätige werden jetzt auch Impftermine in den Abendstunden angeboten.

Bisher keine Kommentare

Ihr Kommentar