VdK-Inklusionsforum mit OB-Kandidaten • Teil VI: Wie sollen mobilitätseingeschränkte Menschen zukünftig die Hindenburgstraße nutzen können? [mit Video]

Vorstand VdK Mönchengladbach [ - Uhr]

[18.05.2014] Nachdem CDU-OB-Kandidat Hans Wilhelm Reiners beim 2. VdK-Inklusionsforum am 29.04.2014 die Nutzung des Hindenburgstraße für Menschen mit Behinderungen ansprach, entstand so etwas wie eine durchaus kontroverse Diskussion.

Reiners plädiert dafür, den Busverkehr ganz aus der Hindenburgstraße zu herauszunehmen, konnte jedoch technische Alternativen noch nicht aufzeigen. Es sei Aufgabe von Technikern, Lösungen für eine wie auch immer gearteten „Transport“ von Behinderten zu entwickeln.

Während Norbert Bude (SPD) eine merkliche Reduzierung des Busverkehrs favorisierte, verwies Nicole Finger (FDP) auf einen FDP-Fraktionsbeschluss, nach dem sich am Busverkehr auf der Hindenburgstraße nicht ändern soll.

Ein Teilnehmer aus dem Publikum erklärte, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sei, die Steigung in der Hindenburgstraße zu bewältigen, obwohl er nicht Rollstuhlfahrer sei.

Seinen Hinweis, dass die 100%ige Stadttochter „NEW mobil & aktiv“ (Anm.: Hauptsächlicher Betreiber des ÖPNV in Mönchengladbach) verfüge Kapital in Höhe von 60 Mio. EURO nahmen die Podiumsteilnehmer sicherlich wahr, gingen jedoch nicht auf den Vorschlag ein, ein Teil dieses Kapitals für eine entsprechende Lösung an der Hindenburgstraße zu verwenden.

Dieses zurzeit ungenutze Kapital rührt noch aus Zeiten der NLK (Rheydt) und der NVV AG und wurde aktuell vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Lothar Beine im Zusammenhang mit der politischen Diskussion genannt, auf welche Weise die GEM wieder zu 100% städtisch werden könne.

Beine präferiert(e) die Übernahme der GEM durch die NEW aktiv & mobil.


 

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