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VdK-Inklusionspreis 2015 • Teil III: Ensemble „Con brio“ der Musikschule Mönchengladbach begeisterte

[1]Es war eine hochinteressante Veranstaltung des VdK-Kreisverbandes Mönchengladbach am 23.01.2016 im Carl-Orff-Saal der Musikschule Mönchengladbach. Und es war ein Morgen in einem würdigen Rahmen, zu dem Schüler der Musikschule wesentlich beitrugen.

„Schüler“, dem Status nach gewiss, aber wunderbare Musikanten, die vom Publikum auf das Herzlichste gefeiert wurden.

„Con brio“, ein Ensemble der Musikschule brachte „Alte Musik“. Da mag mancher gedacht haben ‚um Himmelswillen‘, die Bekehrung folgte aber sehr schnell.

Die jungen Leute, sämtlich Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“ musizierten so schwungvoll, so hingegeben, dass sehr aufmerksam zugehört wurde.

Gut verteilt im Ablauf der der Veranstaltung gab es Musik zu hören.

Vom fast unbekannten William Babell (1690 – 1723) aus dem Concerto G-Dur die Sätze Adagio und Allegro.

[2]Bravourös spielte Lea Schürings auf der Sopranblockflöte…

[3]… die hochvirtuosen Passagen, unterstützt von Johanna Beyer, Violine ,…

[4]… Philip Neugebauer, Cello …

[5]… und Josephina Lucke am Cembalo.

Dann gab es von Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) aus der Sonate d-moll die Sätze Allegro, Adagio, Allegro, Presto

Interessant, zu hören, wie verschieden die gleichaltrigen Komponisten schrieben.

Hier war Lea Schürings auf der Alt-Blockflöte zu hören, die fabelhaft zum Charakter des Werkes passte. Etwas dunkler in der Tongebung, trotz Virtuosität sanglicher.

Wie bei Babell auch hier bei Telemann frappant gutes Zusammenspiel des Ensembles.

Wie man heute alte Musik zu spielen pflegt, die Streichinstrumente ohne Vibrato, auffallend der Ton des Cellos, der dem Ton der Gambe hier sehr ähnelte, der farbige Ton des Cembalos.

Eine sehr schöne Leistung der jungen, vielversprechenden Musiker, die leider keine Zugabe spielten.

[6]Sehr herzlicher, anhaltender Beifall, insbesondere bei der Einzelvorstellung der Musiker am Ende der Veranstaltung.