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VdK Mönchengladbach plant mobiles Beratungsangebot in den Stadt- und Ortsteilen • SSK leistet „Anschubhilfe“ über das PS-Sparen

[1]Mit einem Scheck über 2.000 EURO „im Gepäck“ war Rüdiger Pauluhn, Leiter der Filiale Keplerstraße der Stadtsparkasse Mönchengladbach (rechts im Bild) am 24.03.2015 zu Gast im VdK CityTreff in der Rheydter Citypassage.

Erfreut und dankbar nahmen Karin Sturm, Verwalterin der VdK-Finanzen in Mönchengladbach und der stellvertretende Kreisvorsitzende Werner Knor den Scheck entgegen.

Pauluhn erfuhr bei diesem Termin mehr Details über das neueste Vorhaben des VdK, das Anstoß für den Antrag des Mönchengladbacher Sozialverbandes auf Berücksichtigung bei der Ausschüttung aus Mitteln des „PS-Zweckertrages“ war.

„Im Laufe unserer Aktivitäten zur Reduzieren von Barrieren in Mönchengladbach stoßen wir zunehmend auf Fälle, in denen Betroffene auf Grund ihrer Behinderungen nicht in der Lage sind, elementare Beratungsangebote annehmen zu können. Aus diesem Grund wollen wir ein mobiles „Vor-Ort-Beratungsangebot“ entwickeln und aufbauen,“ erläutert Werner Knor das Ziel.

Dazu sollen ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen in den Stadt- und Ortsteilen präsent sein. In Anbetracht der Demographie könnte diese mobile Beratungseinheit in vielfältiger Weise richtungsweisend sein.

So sollen Informationen unmittelbarer an die Betroffenen gebracht werden und ganz im Sinne von Inklusion auch in rechtlicher Hinsicht Teilhabe am Leben ermöglicht werden.

„Unsere Planungen laufen derzeit in zwei Richtungen“, ergänzt der VdK-Kreisvor­sitzende Bernhard Wilms, „einerseits versuchen wir geeignete barrierefreie Räumlichkeiten zu finden, die eine vertrauliche Gesprächsumgebung bieten, andererseits denken wir über die Entwicklung eines Info- und Beratungsmobils nach, in dem auch im Rollstuhl sitzende Menschen vertraulich beraten werden können.“

Das sei natürlich eine Frage der Finanzierbarkeit, so dass man sich sehr über den Scheck sozusagen als Anschubfinanzierung sehr freue.

Seit Jahren unterstütze die Stadtsparkasse gerne Vorhaben wie dieses aus dem PS-Zweckertrag, erklärte Sparkassen-Filialleiter Rüdiger Pauluhn, man verzeichne zwar einen Rückgang der Beteiligung an der „PS-Lotterie“, womit auch der Umfang des „PS-Zweckertrages“ rückläufig wäre, die Gewinnchancen seien aber dennoch weiterhin attraktiv.

In der Monatsauslosung bestehen Gewinn-Chancen zwischen 2,50 Euro bis 250.000 Euro, wobei jedes 9. Los gewinnt. [2]

Von einem PS-Los im Wert von 5 EURO kommt 1 EURO der Lotterie zugute, aus der 0,25 EURO für soziale Projekte vorgesehen sind.