Und weiter gehts mit den “Spotlights”, die die Wanloer nachdenklich machen.
Zurück zu den „Spotlights“ von 2011 bis 2013 … und von 2014 bis 2015

Februar 2016

Die Verstöße gegen das Gülledurchfahrverbot in Wickrathberg sind drastisch zurückgegangen. Im Berichtszeitraum konnte nur noch ein Verstoß festgestellt werden.

Der Fahrer konnte ermittelt werden, dabei handelte es sich um einen osttibetanischen Leiharbeiter, der irrtümlich die Karten mit der kyrillischen Schrift anstatt der chinesischen Karte bekommen hatte.

Die Spedition Größe-Ist-Alles versprach alle Fahrzeuge mit einer kompletten Karten-Einrichtung zu versehen.

Mai 2016

Betriebsleiter Saniere-Alles präsentiert eine Bilanz mit tiefroten Zahlen und fürchtet die Zahlungsunfähigkeit, wenn der Umbau der Anlage nicht bis spätestens September 2017 erfolgt ist.

In diesem Zusammenhang kritisiert er zum wiederholten Maße das unkooperative Verhalten der BIW.

September 2017

Die Maiskampagne startet wie geplant. Die RWE Betriebsstraße erweist sich als Engpass, da in diesem Jahr erneut sehr nasses Wetter ist.

Mehrere Fahrzeuge fahren sich fest und können nur durch Hilfe von zusätzlichen Schleppern freigefahren werden.

November 2017

Die Verkehrskommission berichtet:

Die Verkehre durch Beckrath und Wickrathhahn konnten reibungslos durchgeführt werden. Für die Anwohner konnte ein Shuttleservice aufgebaut werden.

Die Probleme mit den Verkehrswegen in Wanlo werden im nächsten Jahr mit der Bereitstellung eines Notschleppers umgangen. Die Kampagnenzeit wurde auf 18 Tage verkürzt.

Februar 2017

In Wickrathberg bildet sich eine Bürgerinitiative zum Abbau der Schilderbrücke, da im Berichtszeitraum keine Verstöße gegen das Gülletransportdurchfahrtsverbot festgestellt worden sind.

April 2017

Die Klage der BIW Wanlo gegen den Umbau der Biogasanlage wird abgewiesen.

Grund: in den Gutachten konnte die Biogasgesellschaft Süd nachweisen, dass die Grenzwerte für Schwefelwasserstoff (1,99 kg) „bei weitem“ nicht den Grenzwert von (2 kg) erreichen.

Mai 2017

Betriebsleiter Saniere-Alles stellt das Jahresergebnis von 2016 vor.

Die Gesellschaft schreibt wegen der geringen Auslastung weiter Verluste und steht 2018 vor der Insolvenz, wenn es nicht gelingt die Umwandlung der Anlage voranzubringen.

Gleichzeitig teilt er mit, dass die Finanzierung der Umbauten durch eine gemeinsame Bürgschaft von NVV und Stadt gesichert ist.

Juli 2017

Der Plan zur  Umrüstung der Anlage wird trotz heftiger Proteste der BIW weiter vorangetrieben.

September 2017

Die Maiskampagne läuft diesmal noch besser. Durch den ständig verfügbaren Hilfsschlepper ist die Nutzung des RWE Betriebsweges kein größeres Problem.

Die Kampagne konnte auf 16 Tage verkürzt werden.

Oktober 2017

In einer Feierstunde wird der symbolische Spatenstich für die Umrüstung der Anlage durchgeführt.

Ab März 2018 sollen dann nicht nur Mais und Gras, sondern auch Speisereste vergoren werden.

November 2017

Die Verkehrskommission berichtet:

Ab der nächsten Kampagne werden die Parkverbote in Beckrath und Wickrathhahn wieder aufgehoben, da ein erheblich reduzierter Maisverkehr erwartet wird.

Die Umfahrung von Wanlo erfolgt nicht mehr über den Betriebsweg, sondern auf der im Mai 2018 fertig gestellten Grubenrandstraße.

März 2018

Die umgerüstete  Anlage wird in Betrieb genommen.

Mai 2018

Betriebsleiter Saniere-Alles stellt das Jahresergebnis von 2017 vor.

Die Gesellschaft schreibt weiter Verluste. Man erwartet jedoch durch den Umbau der Anlage schon im Jahr 2018 ein ausgeglichenes Betriebsergebnis.

Juli 2018

Anwohner beschweren sich immer häufiger über Geruchsbelästigungen an der Biogasanlage.

Oktober 2018

Unfall an der Biogasanlage: Aus nicht geklärten Umständen ist Gas ausgetreten.

Mehrere Mitarbeiter der Biogasanlage konnten nur durch Feuerwehreinsatz gerettet werden.

Zwei liegen mit erheblichen Vergiftungssymptomen auf der Intensivstation. Bleibende Schäden werden nicht ausgeschlossen.

November 2018

Die Untersuchungskommission kann den Grund der Leckage nicht lokalisieren.

Tatsache ist, dass Schwefelwasserstoff ausgetreten ist und zur Vergiftung geführt hat.

Da erhebliche Mengen an Schwefelwasserstoff ausgetreten sind, wird die Betriebsgenehmigung für die Anlage zurückgenommen.

Fortsetzung