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Kunstwerke zieren Niersradwanderweg im Naturpark Schwalm-Nette

[1]viersen-kunst-wiesenstuck.jpg [2](pkrvie) Ein Wiesenstück aus 36 verzinkten Eisenstäben, acht Insektensilhouetten aus Edelstahl, ein zwölf Meter hoher Parkwächter aus Holz, eine Flügelbaum-Plastik und eine Stele mit einem goldgelben Frosch in einem goldenen Rahmen: Fünf wertvolle Kunstobjekte zieren ab sofort den Niersradwanderweg im Naturpark Schwalm-Nette.

Im Juni 2007 erreichte der Naturpark Schwalm-Nette beim Ideenwettbewerb des NRW-Ministeriums für Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz einen hervorragenden zweiten Platz.

Das Projekt „Der andere Blick“ überzeugte die Jury mit einer künstlerischen Inszenierung der Niersniederung durch die Kaarster Künstlergruppe Salix. Jetzt wurden die plastischen Kunstwerke und Installationen entlang des Niersradwanderweges aufgestellt und im Beisein von Staatssekretär Dr. Alexander Schink vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Ziel des Wettbewerbes war es, die Bekanntheit und Attraktivität von Naturparks zu erhöhen“, so Landrat Peter Ottmann. „Mit der Umsetzung der Projektidee wird die Identität in der Region eindeutig gestärkt. Die Orte der Inszenierung zu entdecken, ist ein Erlebnis für die Besucher des Naturparks.“

viersen-kunst-parkwachter.jpg [3]viersen-kunst-kulturraum.jpg [1]viersen-kunst-insekten.jpg [4]viersen-kunst-flugelbaum.jpg [5]Alle Skulpturen passen sich harmonisch in die Landschaft an. Die Kunstwerke von Elke Beyer, Klaus Fabian, Uli Mader, Wilhelm Schiefer und Burkhard Siemsen wurden im Bereich der Clörather Mühle, in Oedt an der Burg Uda am wiederhergestellten Alt-Arm der Niers und an der Langendonker Mühle aufgestellt.

Ermöglicht wurde das Projekt durch Fördergelder in Höhe von 45.000 Euro, die vom Umweltministerium für den zweiten Platz ausgezahlt wurden. „Mit dem Niersverband und der Sparkassenstiftung ‚Natur und Kultur‘ des Kreises Viersen wurden weitere Sponsoren für den Wettbewerb gefunden, die das Projekt erst ermöglicht haben“, bedankte sich Christa Eicher, Geschäftsführerin des Naturparks Schwalm-Nette.

Der Naturpark Schwalm-Nette erstreckt sich auf deutscher Seite über 435 Quadratkilometer. Mit mehreren hundert Veranstaltungen wird das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Programm angeboten. Besucherinformationszentren gibt es in der Burg in Brüggen, in Haus Püllen in Wachtendonk und im Naturparkzentrum in Wildenrath.

Weitere Informationen unter der Telefonnummer 02162-817096 oder im Internet unter www.naturparkschwalm-nette.de [6].