1. Chorkonzert der Niederrheinischen Sinfoniker

Red. Theater [ - Uhr]

Im ersten Chorkonzert der Niederrheinischen Sinfoniker, das am Mittwoch, 20. November ab 20 Uhr im Konzertsaal des Theaters Mönchengladbach stattfindet, können die Zuhörer vier beeindruckende Werke aus dem wichtigen Chorschaffen von Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy erleben.

Im „Schicksalslied“ op. 54 vertont Brahms ein Gedicht von Hölderlin und intensiviert die dortige Gegenüberstellung von glücklicher Unsterblichkeit der Götter einerseits und Leiden sowie Sterblichkeit der Menschen andererseits, lässt die Komposition aber versöhnlich enden.

Von der grausamen Allmacht der Götter handelt der „Gesang der Parzen“ op. 89, der auf einem Gedicht aus Goethes „Iphigenie“ gründet.

Indem die Vertonung die Düsterkeit des Gedichts unterstreicht, wirkt diese Komposition noch bedrückender als das Schicksalslied. Doch auch hier fehlen tröstende Momente nicht.

Tiefe Trauer bestimmt hingegen „Nänie“ op. 82 nach Schiller. Brahms verfasste das Werk im Andenken an seinen engen Freund, den Maler Anselm Feuerbach.

Mit Mendelssohns Chorballade „Die erste Walpurgisnacht op. 60“, ebenfalls auf einen Text Goethes, folgt ein großer Stimmungskontrast. Mendelssohn griff den heiteren, phantastischen, aber auch ironischen Grundton des Gedichts auf und bereicherte es um eine abwechslungsreiche, stellenweise gar groteske Vertonung.

Entgegen der ursprünglichen Planung wird Michael Preiser, seit September 2010 Solorepetitor am Theater Krefeld Mönchengladbach, das Konzert dirigieren.

Konzertkarten sind erhältlich an der Theaterkasse, Tel.: 02166/6151-100, Mail: theaterkasse-mg@theater-kr-mg.de, online unter http://www.theater-kr-mg.de/ sowie am Konzerttag an der Abendkasse.

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