Kulturausschuss folgt Beschlüssen des Theaterkuratoriums

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logo-vsbDer Kulturausschuss folgte in seiner gestrigen Sitzung den Beschlüssen des Theaterkuratoriums vom Vortag (25.03.2009) , in denen die Planungs- und Zukunftssicherheit der Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach gefestigt wird.

So stimmte der Ausschuss mit breiter Mehrheit dafür, nicht zuletzt aus steuerlichen Gründen die derzeitige Rechtsform von einer GbR in eine gGmbH zu überführen. Ein entsprechender Gesellschaftervertrag ist nach der Empfehlung des Kulturausschusses an Hauptausschuss und Rat von der Verwaltung zu erarbeiten.

Dabei müsse, so Kulturdezernent Dr. Gert Fischer bei seinen Ausführungen, auch der Frage nachgegangen werden, welche Rolle zukünftig das Theaterkuratorium übernehmen soll.

Außerdem schloss sich der Kulturausschuss dem Votum des Theaterkuratoriums an, die Funktion des spielfertigen Hauses auf die Vereinigten Städtischen Bühnen zu übertragen. Diese Veränderung der Rechtsform, gleichzeitig auch Stadthalle Rheydt, stelle, so Fischer, auch die Frage, wie zukünftig die Bauunterhaltung zwischen Stadt und der zukünftigen Gesellschaft zu regeln sei.

Zeitlich soll die Übertragung des Hauses auf die VSB zum 1. August 2010 umgesetzt sein. „Dann ist das Theater schließlich wieder in das sanierte Haus in der Odenkirchener Straße zurückgezogen. Zugleich ist es der Startschuss für den neuen Intendanten am Gemeinschaftstheater“, so Dr. Gert Fischer weiter.

Neben der Zustimmung der im Gutachten zur Organisationsuntersuchung des Theaters empfohlenen Umsetzung der Szenarien eins bis drei sprach sich der Kulturausschuss für die mittelfristige Finanzplanung aus, die eine Zuschusserhöhung von 450.000 Euro als jeweiligen Stadtanteil vorsieht. Der Betrag fließt ab 2010 und soll bis 2014/15 unverändert festgeschrieben werden.

„Mit den heutigen Beschlüssen setzt der Kulturausschuss fort, was das Theaterkuratorium in die Wege geleitet hat. Dies ist ein sehr gutes Zeichen für unser Theater“, so Kulturdezernent Dr. Gert Fischer abschließend. Der Hauptausschuss wird nach Ostern und eine Woche später der Rat abschließend über die entscheidenden Weichenstellungen zur Zukunft des Theaters entscheiden.

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