„Indien heute“ im Stadttheater • Verwirrende Ankündigung eines zweifelhaften Stücks

Red. Theater [ - Uhr]

„Indien jetzt“, das klang doch eigentlich vielversprechend, zumal doch über das Verhältnis von Deutschen und Indern  geredet werden sollte. 

Was hier aber geboten wurde, war von Allem, was ich hier im Theater erlebt habe, das miserabelste Machwerk.

Verstand Frau Schepf dieses Thema als Komödie? Dann hat sie aber die Situation deutscher Menschen in Indien total  missverstanden, obwohl sie doch in Indien lebt. 

Schlimmer geht es nicht. 

80 Minuten Kreischen auf der Bühne, das oft zu totaler Unverständlichkeit führt, was natürlich bei dem Gebotenen nicht zu bedauern ist. 

Ganz schlimm wurde es dann, als für einen neuen Machthaber Propaganda gemacht wurde und das Publikum ins Spiel einbezogen wurde.

Hier erreichte man das Niveau einer schlechten Kindervorstellung. 

Jeder indische Mensch würde sich in Grund und Boden schämen, wenn er so verunglimpft würde.

Die beiden Darsteller, hochbegabt, taten ihr Bestes und mir leid. 

Für mich ist dieser Abend ein absolutes Ärgernis der schlimmsten Sorte. 

Einen Besuch der noch anstehenden Vorstellungen würde ich absolut nicht empfehlen! 

Herbert Rommerskirchen

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