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Nahmobilität in Mönchengladbach • Teil I: „Braucht Mönchengladbach eine Straßenbahn?“ • ADFC veranstaltete „Stadtverkehrsforum“ im TIG • Eine Nachbetrachtung'

Von Bernhard Wilms [ - Uhr]

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6 Kommentare zu “
Nahmobilität in Mönchengladbach • Teil I: „Braucht Mönchengladbach eine Straßenbahn?“ • ADFC veranstaltete „Stadtverkehrsforum“ im TIG • Eine Nachbetrachtung”
  1. Selbst der verantwortliche Planungsdezernent hat inzwischen erkannt, daß es beim Radfahren einen wichtigen sozialen Aspekt gibt und sagt es auch laut: Radfahren ist für alle bezahlbar.

    Und damit ein wichtiges Verkehrsmittel für eine gerechte Stadt.

    Dennoch legt er nach eigenen Aussagen (s. blickpunkt stadt Nr.77 Mai 2019) weniger Wert auf den Ausbau des Radwegenetzes als lediglich auf die Verbesserung der alten Wege.

    Trotz des vernichtendem Ergebnises beim „ADFC-Klimatest“ ist er der Meinung, daß die „Blaue Rote“, die Radstationen, „DEIN RADSCHLOSS“ und das neue Verleihsystem Maßnahmen sind, die Menschen, die Auto fahren, ermutigen, wieder Rad zu fahren.

    Wenn die Teilnehmer der Studie das so sehen würden, hätte Mönchengladbach beim ADFC-Klimatest 2018 nicht bundesweit den vorletzten Platz eingefahren.

    Offensichtlich sind die Wege für die Teilnehmer das A und O. Und drei Viertel der Teilnehmer sind auch Autofahrer.

    Aber denen zuhören, die eigentlich radfahren wollen, oder sich einfach mal beraten lassen, womöglich extern und von denen, die es können?

    Dazu müssten die Mönchengladbacher Planer und Politiker ihre offenkundige Selbstüberschätzung und Beratungsresistenz ablegen und sich vorurteilsfrei, also ihre immer noch fest verwurzelten MIV-Intensionen verlassend, dem Thema neu stellen.

    Zeitgemäß.

    Das jedoch erfordert Fach- und Führungskompetenz und weniger Drang nach Hochglanz-Broschüren.

  2. Ich habe mal gelesen, dass Herr OB Reiners nicht mehr zur OB-Wahl antritt, damit er mehr Zeit für seine Enkel hat.

    Empfehle ihm schon jetzt mal hin und wieder mit seinen Enkeln eine Radtour zu machen oder statt Auto mit Rad zum Einkuafen in die Stadt zu fahren.

    Dann hat er sofort jede Menge Verbesserungsvorschläge für Radwege! nicht nur in der Innenstadt.

    Man, was ist in dieser Stadt nur los bzw. wann ändert sich hier mal was!

    Immer nur Gerede und Palaver, auch hier vor allem vor Wahlen. Und genauso wie in der „restlichen“ Politik, ob Land, Bund, EU, kommt dann GAR NICHTS. :(((((

  3. Nicht mal mit einem gesharten E-Bike würde ich vom Bahnhof/Europaplatz zur Kaiser-Friederich-Halle fahren! Das ist was für Lebensmüde!

    Das Erstaunen der Politiker erstaunt mich! Ausgerechnet von Grünen und Linke kommt nix Konkretes?

    Frau Bonin, sorry, da erwarte ich (vermutlich nicht nur ich) null!

    Sie könnte sich doch sicher beim Frühstück oder Abendessen mit Ihrem Gatten austauschen, wie endlich mal was am sogenannten (mega-miserablen!) „Radwegenetz“ dieser Stadt getan werden könnte.

    Hoffentlich erzählt sie ihm von den bisher ignorierten Fördertöpfen, die wieder mal wegen Personalknappheit nicht angezapft werden konnten. Das ist ja auch leider Standard und immer dasselbe in dieser Pleite-Stadt der vertanen finanziellen Chancen … 🙁

    Wenn schon kein Geld vorhanden ist, sollte man wenigstens Fördermittel beantragen. Schneller und besser kann eine bettelarme Stadt wie Gladbach, doch kein Geld „verdienen“.

    Also ich meine jetzt, nicht schooon in wiederum 7 – 10 Jahren!

    Mich erstaunt vor allem das Erstaunen der Podiumsteilnehmer (außer dem „Fahrradminister“ 🙂 ) Da hätte ich mir wesentlich mehr erhofft.

    Na ja, die Allianz NEW – ADFC, die finde ich einigermaßen gewöhnungsbedürftig …

    Da scheint auch der Zweck die Mittel zu heiligen. Leider typisch Mönchengladbach. Klingt mir zu klüngelig und nach Kuschelkurs 🙁

  4. @ Susanne Jud

    Grundsätzlich ne gute Idee.

    Problem dürfte diese verkorkste Stadt sein, in der viele Jahrzehnte lang nie an Radverkehr gedacht wurde. Das Wort allein löste Allergien bei den Politikern aus.

    Das ist eine Riesenherausforderung. Allein die uralten, nicht gepflegten Radwege sind ein Horror und gefährlich!

    Will die Politik das überhaupt?

    Meine mich noch erinnern zu können, dass der OB Reiners den Radverkehr fördern wollte. WOLLTE.

    Das wars dann wohl auch schon. Vielleicht bin ich nur nicht gut informiert?

    Aber von OB Reiners hatte man sich ja sowieso mehr erhofft. Gekommen ist von ihm leider nichts. Nicht nur beim Rad fahren 🙁

  5. Und mal ganz ehrlich: Wenn ich mit dem Auto über eine vierspurige Straße fahre, kann ich nur eine benutzen, und das ist am Ende meistens die falsche.

    Bequemer und sicherer ist auch für PKW-Fahrer, wenn in der Stadt alle hübsch hintereinander herfahren und es nicht zu ständigen, überflüssigen Spurwechseln kommt.

    Der neue Nordring zeigt es sehr anschaulich.

    Mehr Radverkehr heißt übrigens am Ende: fließender Autoverkehr.

    Das hat der Niederländer Sjors van Duren im ZeitMagazin (27/2018) anschaulich erklärt: “Man kann in Holland so gut Auto fahren, weil es so viele Räder gibt.“

    „In den Niederlanden wird ein großer Teil der Rad-Infrastruktur aus Mitteln zur Beschleunigung des Autoverkehrs bezahlt.“

    https://www.zeit.de/zeit-magazin/2018/27/fahrradfahren-europa-paris-essen-nimwegen-staedte-reisen/komplettansicht

    Darüber müssten die hiesigen Verkehrsplaner mal in „niederländische Klausur“ gehen und sich (mangels Erfahrung auf dem Gebiet größerer Rad-Infrastruktur-Maßnahmen) gerne von der Niederländischen Fahrrad-Botschaft beraten lassen:

    http://www.dutchcycling.nl/

    … oder von der dänischen:

    http://www.cycling-embassy.dk/

    Dort hat man nämlich nicht nur das Angebot, sondern die Mission, ausländische Institutionen bei der Etablierung eines Radverkehrsnetzes zu beraten.

  6. Bevor hohe Summen für Schienen und Straßenbahnen verschwendet werden. sollten unsere Stadtväter ein Konzept entwickeln wann die Busse und Taxen im Stadtverkehr auf Gas umgerüstet werden.
    Die Umrüstung von Linienbussen kostet ca, 20.000 €, sorgt für bessere Luft und schont Ressourcen.

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