Innovation im Automobilbau – NVV will Strom-Tankstellen betreiben

Red. Giesenkirchen [ - Uhr]

DSC_3419Die Öffentlichkeit, die Menschen am Mönchengladbacher Hauptbahnhof, schauten am 27. Juli 2010 gegen 11:00 Uhr bestenfalls und ganz vereinzelt neugierig auf die noch verdeckten Autos, nahmen die Gruppe Offizieller aus Politik und der NVV kaum zur Kenntnis.

Ort des Geschehens: Europaplatz Mönchengladbach

DSC_3379Nein, eine Wirkung erzielte lediglich der nebenan geparkte Tesla Roadster, ein stromgetriebener Sportwagen, der es mit herkömmlichen Benzinern bestens aufnehmen kann.

Anlass der Schau war die Vorstellung von zwei  Testfahrzeugen: einen Fiat Fiorino und einen Fiat 500. Diese setzt die NVV ab  sofort in ihrem Fahrzeugpool ein.

DSC_3388Lothar Beine (SPD), Aufsichtsrats-Vorsitzender der NVV, begrüßte die Anwesenden, allen voran natürlich unseren Oberbürgermeister Norbert Bude (SPD), sowie vom NVV – Vorstand Friedhelm Kirchhartz und Dr. Rainer Hellekes.

Hellekes nannte die Vorteile der Autos mit Elektro-Antrieb:

DSC_3389„Sie machen keinen Lärm und sie stoßen keine Abgase aus. Diese Vorteile werden dazu führen, dass die Elektro-Fahrzeuge weiter auf den Markt kommen werden“, so Hellekes und weiter „ wir wissen, dass alle großen Hersteller geplant haben große Serien aufzulegen und die Bundesregierung geht davon aus, dass im Jahr 2020 eine Million Elektro-Fahrzeuge auf den deutschen Straßen sind. Ich denke, mit ein wenig Optimismus kann das klappen.“

DSC_3394Anschließend ging Dr. Norbert Verweyen, Geschäftsführer RWE Effizienz GmbH, auf den Kern der ganzen Veranstaltung ein, die Vorstellung der Ladesäule, die Infrastruktur, die notwendig ist für den Betrieb der Elektro-Fahrzeuge.

DSC_3387-cEr betonte: „RWE engagiert sich zusammen mit seinen Partnern beim Aufbau eines deutschlandweiten Ladesäulen-Infrastruktur-Netzes.“ Verweyen bedauerte die Pressemeldungen, die von Pilotversuchen sprechen. Er beteuerte ausdrücklich: „Was wir hier machen, ist der Aufbau eines gebrauchsfertigen Lade-Infrastruktur-Netzes. Wir schaffen die Voraussetzungen für den Verkehr der Zukunft. Alles das was sie hier sehen, ist kein Herumprobieren,  das ist funktionierende Technologie.“

DSC_3428Laut Dr. Hellekens kostet eins der vorgestellten Autos ca. 40.000,- Euro. Das würde sich jedoch merklich nach unten verändern, sobald die Batterietechnik weitere Fortschritte machen würde. Der Verbrauch soll unter den Kosten von herkömmlichen Autos liegen.

DSC_3424Die NVV-Flotte besteht somit aus den beiden PKW, mehreren Elektro-Rollern und es soll noch in diesem Jahr ein Elektro-Bus angeschafft werden, ein Bus, der zwar mit Batterie fahren kann, notfalls aber auch auf einen Dieselmotor umgeschaltet werden kann.

„Die NVV wird sowohl auf E-Mobilität als auch auf Erdgas-Mobilität setzen, “erklärte abschließend Dr. Hellekes im Interview.

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