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VEP & IG Schürenweg Teil V: LKW-Unfall bestätigt Forderungen

p10108591 [1]In der letzten Woche (KW 23) fuhr sich ein LKW auf der Bergstraße in Höhe der Hausnummer 83 fest. Er hatte sich in den Ästen der Bäume verfangen. Nur durch Einsatz der Feuerwehr konnte er befreit werden.

Nun wurden 18 Bäume auf der Bergstraße markiert. Die Anwohner befürchten, dass diese Bäume massiv gestutzt werden.

Große Äste könnten dabei entfernt werden. Damit würde die Filterwirkung dieser Bäume sehr stark verringert. Auch der Charakter der Straße würde „beschnitten“.

Größte Befürchtung der Anwohner ist natürlich eine komplette Fällung einzelner Bäume.

Ein weiterer Vorfall, der aus Sicht der Interessengemeinschaft Schürenweg wieder ein Beweis dafür ist, dass die Wohngebiete Bergstraße, Schürenweg, Marienburgerstraße, Metzenweg und Nicodemstraße nicht für den LKW-Verkehr geeignet sind.

Die Interessengemeinschaft fragt sich, ob den Anwohnern das gleiche Schicksal wie den Bäumen droht. Müssen auch sie, um gesund leben zu können, dem LKW-Verkehr weichen?

Aus diesem und den der Stadt bereits genannten Gründen, fordert die Interessengemeinschaft Schürenweg weiterhin, den LKW-Durchgangsverkehr auf diesen Streckenabschnitten zu beschränken und auf die vorhandenen Autobahnen bzw. Bundes- und Landstraßen zu verlagern.

Die Gründe sind den Politikern und den Verkehrsplanern lange bekannt:

Die Interessengemeinschaft Schürenweg stellt weiter die Frage, in wieweit der Straßenbelag dieses Abschnitts überhaupt auf  Dauer einer solchen LKW Belastung gewachsen ist.

Dieser Streckenabschnitt ist in Fachkreisen bereits als Mautumgehungsstrecke bekannt. Außerdem soll der Untergrund nicht die für die schweren LKW benötigte Tragfähigkeit besitzen.

Alles Gründe, die ein rasches Handeln von Politik und Verwaltung erfordert.

1 Kommentar (Öffnen | Schließen)

1 Kommentar Empfänger "VEP & IG Schürenweg Teil V: LKW-Unfall bestätigt Forderungen"

#1 Kommentar von Thomas Glasmacher am 23. Juni 2009 00000006 16:27 124577442804Tue, 23 Jun 2009 16:27:08 +0000

Falls der Straßen-Untergrund auf Bergstr/Schürenweg nicht die für schweren LKW benötigte Tragfähigkeit besitzt und durch die Dauerbelastung des LKW-Verkehrs beschädigt wird, wer bezahlt eigentlich dann die Erneuerung der Fahrbahn?

Würden dann evtl. die Anwohner von der Stadt wieder erneut „zur Kasse“ gebeten?