E-Mail 'Dichtheitsprüfung: Bürgerantrag im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden soll abgelehnt werden'

Von Klaus Lau [ - Uhr]

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Ein Kommentar zu “Dichtheitsprüfung: Bürgerantrag im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden soll abgelehnt werden”
  1. Die Dichtheitsprüfung gibt es ausschließlich in NRW. Wozu dieser Alleingang?

    Die Feststellung von Herrn Lau zur Dichtheitsprüfung, den Braunkohletagebau und seine verheerenden Auswirkungen auch auf Mönchengladbach betreffend, sind vollkommen richtig:

    „Dieses ökologisch irrsinnige, politisch aber wohl eher unabwendbare Vorhaben, lässt hier in Mönchengladbach eine indiz- und beweislose flächendeckende Dichtheitsprüfung privater Abwasserkanäle insbesondere in Anbetracht der jahrzehntelang hervorragenden Trinkwasserwerte Mönchengladbachs als besonders absurd erscheinen.“
    Und auch dazu:
    „Neben objektiv absehbaren Kanalbewegungen wird das angeblich vor gefährlichen häuslichen Abwässern zu schützende Grundwasser in einem solch erheblich gesteigerten Ausmaß weggepumpt werden, dass zur Anreicherung des Grundwasserspiegels ungeklärtes (!) Rheinwasser über eine neu zu errichtende „Rheinwassertransportleitung“ herbeigeführt werden muss.“

    Es ist geradezu eine Farce, dass demnächst nicht mehr vorhandenes Grundwasser (dank der Sümpfungsmaßnahmen des Braunkohletagebaus) mittels Dichtheitsprüfungen privater Abwasserkanäle vor Verunreinigung geschützt werden soll.

    Wer schützt uns vor der Drecksbrühe (Oberflächenwasser) aus dem Rhein?

    Wer kommt für die Kosten auf, die für die Klärung dieses Wassers entstehen werden?

    RWE Power? Die werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damit nichts zu tun haben wollen, sondern vermutlich auch noch dreist behaupten, dass sie schließlich schon dafür sorgen (was ja auch Geld kostet), dass wir hier überhaupt wieder Wasser haben.

    Bei den Verhandlungen solcher Themen war und ist RWE schon immer hervorragend gewesen.

    Zahlen dürfen dann die Bürger. Von wegen subventionslose Braunkohle!

    Dabei wird selbstverständlich ausgeblendet, WARUM und WOFÜR unsere hervorragenden Trinkwasservorräte (von dem hervorragenden Ackerland ganz zu schweigen!) mal eben weggebaggert wurden. Angeblich sollen die sich ja in einigen Jahrzehnten wieder „erholt“ haben.

    Wer’s glaubt! RWE hat da schon so manches Märchen erzählt.

    Hier gilt dann: „Das Wasser aus Kölle is jut!“

    Die Frechheit ist, dass uns dieser ganze Braunkohle-Wahnsinn immer noch von SPD, CDU und FDP als „alternativlos“ und Brückentechnologie verkauft wird.

    Dabei wurde schon im Braunkohlenplan Garzweiler II vereinbart, dass bei veränderten Verhältnissen/Fortschritten der Erneuerbaren Energien eine Überprüfung (= Hinterfragen) von Garzweiler II erfolgen kann.

    Kann wohlgemerkt. Dass sich Politiker da nicht mit RWE anlegen ist klar. Bei CDU, SPD und FDP würden sie weder auf Landes- noch Bundesebene Unterstützung erfahren.

    Aber es wird noch nicht einmal laut darüber nachgedacht.

    Wirklichen Einsatz und großes Engagement (nicht nur) zum Thema „Braunkohletagebau und Wasser“ zeigt der BUND. Hochinteressante Infos sind hier zu lesen:

    Braunkohle und Grundwasser – Ein Bodenschatz wird geplündert

    http://www.bund-nrw.de/fileadmin/bundgruppen/bcmslvnrw/PDF_Dateien/Braunkohle/Materialien/BraunkohleundGrundwasser09_2005.pdf

    Hauptsache beim Bürger wird kassiert. Einer muss schließlich zahlen, damit Geld in die leeren Kassen kommt!

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