Elektromobilität gilt als „sexy“ • GroKo-Antrag mit hanebüchenem Unsinn • Technologische Nachhilfe dringend angesagt

Karsten Simon [ - Uhr]

Das ist es aber auch schon. Wie lange dieser Trend anhalten und wie intensiv er sich in dieser Zeit entwickeln wird, vermag niemand vorherzusagen.

Ebenso gelten Windräder bei manchen Politikern (es werden schnell weniger) noch immer als „sexy“.

„Sexy“ bedeutet: „Gefühl übersteuert Verstand“.

Für volkswirtschaftlich so elementar wichtige Funktionen wie Verkehr und Stromversorgung ist das eine sehr gefährliche Gemengelage.

Bei der derzeitigen absurden Subventionierung sind sie außerdem finanziell attraktiv für die durch eben diese Subventionierung angeschlagenen Energieversorger.

Auch das ist es aber auch schon.

Elektromobilität und Windstrom haben noch etwas gemeinsam: sie sind aus naturgesetzlichen Gründen zur Erfüllung der ihnen zugedachten Aufgabe ungeeignet.

Für die Windenergie wurde das schon vielfach gezeigt.

 

Elektroautos

Nur zur Fortbewegung, ohne Licht, Klimaanlage usw. verbraucht ein Elektro-PKW etwa 15 KWh pro 100 km störungsfreier Fahrstrecke.

Im Stadtverkehr mit seinen häufigen Brems- und Anfahrvorgängen sind es noch einmal beträchtlich mehr, trotz aller Tricks, die die Ingenieure zur Energieeinsparung anwenden.

Die leistungsstärksten verfügbaren Lithium-Ionen-Batterien erreichen ca. 220 Wh/kg Energiedichte, d.h. eine solche Batterie für 100 km Fahrstrom wiegt bereits 15 KWh / 220 Wh/kg = 68 kg.

Zum Vergleich: die Batterie des BMW I3 wiegt 230 kg bei einer Energiedichte von 95 Wh/kg, die nutzbare Kapazität liegt bei 19 KWh.

Die Batterie des Tesla Modell S hat 53 KWh und wiegt 450 kg entsprechend 118 Wh/kg Energiedichte.

Was bei der ganzen Batteriediskussion gerne ignoriert wird: Batteriesysteme auf Lithiumbasis bewegen sich bereits am elektrochemisch möglichen Optimum.

Die theoretische Grenze sind 605 Wh/kg.

Das ist ein Wert ohne Gehäuse, Anschlusstechnik usw., also praktisch niemals auch nur annähernd erreichbar.

Die Energiedichte von Benzin dagegen liegt bei 11.200 Wh/kg, sie ist also rd. 50 Mal so hoch wie die der besten Lithium-Ionen-Systeme.

Die neigen außerdem zur Selbstentzündung und verlieren schon nach relativ wenigen Ladezyklen merklich an Kapazität.

Beides, Selbstentzündungsgefahr und Kapazitätsverlust, sind systembedingte Eigenschaften.

Für Autos bevorzugt man deshalb robustere Lithium-Systeme mit geringerer Energiedichte, s.o. Damit kommt sogar die Batterie des Tesla auf gerade mal 1 % der Energiedichte von Benzin.

Die Erwartung, dass in der weiteren Entwicklung leistungsfähigere elektrochemische Batterien dem Elektroauto zum Durchbruch verhelfen werden, ist also eine Fata Morgana. Kein elektrochemisches Batteriesystem kann die notwendige Energiedichte für eine benzingleiche Alltagstauglichkeit auch nur annähernd erreichen.

 

CO2 – Vermeidung

Auch bei der CO2 – Vermeidung schneiden Elektroautos eher schlecht ab:

1 Million Elektroautos, 10.000 km Jahresfahrleistung, Verbrauch 15 KWh/km, benötigen 1.500 GWh Strom.

Der muss von Grundlastkraftwerken (z.B. Braunkohle) erzeugt werden, da die Autos buchstäblich in jeder Fahrpause nachgeladen werden müssen, unabhängig von Wind und Sonnenschein.

Die notwendige Stromerzeugung aus Braunkohle produziert bei 1,1 kg/KWh CO2-Äquivalent und 30 % Übertragungsverlusten (Leitungen, Transformatoren, Ladetechnik, elektrochemische Wandlung) rd. 2,36 Mio t CO2.

Die gleiche Flotte mit Benzinantrieb erzeugt bei Annahme 8 l/100 km und 2,33 kg/l CO2 Äquivalent rd. 1,86 Mio t CO2, also eine dem Elektroantrieb vergleichbare Menge.

Dabei decken die angenommenen 8 l/100 km auch den zusätzlichen Energiebedarf für die normalerweise ständig eingeschalteten Komfortsysteme (Klimaanlage, Belüftung, Heizung).

Lässt man diese beim Elektroauto ebenso sorglos und selbstverständlich eingeschaltet, so geht das sogleich spürbar zu Lasten der Reichweite.

 

GroKo-Fraktionsantrag mit hanebüchenem Unsinn

Wegen des ständigen und von der Verfügbarkeit von grünem Strom unabhängigen Nachladebedarfs ist der Satz auf Seite 2 des GroKo Fraktionsantrages hanebüchener Unsinn:

„Elektromobilität bietet die Perspektive einer CO2-freien Mobilität, als Bindeglied zwischen der Stromerzeugung auf der Basis erneuerbarer Energiequellen und dem Verkehrssektor ist sie ein wichtiger Baustein der Energiewende.“

Gleichwohl darf eine solche Aussage aus dem Mund eines Politikers natürlich nicht fehlen.

Alles, dem die Politik auch nur scheinbar den Mantel „Beitrag zur Energiewende“ umhängen kann, muss ja inzwischen dafür herhalten.

Einer der ersten in dieser Riege war der damalige Umweltminister Altmaier, als er bei der Einweihung 2012 die Konstruktion eines Windradturmes aus Holz („Timber Tower“ in Hannover, man braucht dafür 1.000 Bäume) als „Leuchtturm der Energiewende“ bezeichnete.

 

Fundamentales Unwissen?

Gerade einem Diplom-Chemiker, wie Dr. Schlegelmilch sollten diese einfachen und fundamentalen Zusammenhänge geläufig sein.

Da das ganz offensichtlich nicht der Fall zu sein scheint, seien ihm zur Auffrischung diese weithin bekannten Beiträge bei „Science Skeptical“ empfohlen:

Technikfeindlichkeit am Beispiel Elektromobilität  •  Technikfeindlichkeit äußert sich nicht nur in Ablehnung, sondern auch in Überhöhung

Elektromobilität: Scheitern aus jeder Perspektive

Unsere Automobilhersteller kennen das alles natürlich.

Dennoch erfordert es die Verteidigung ihrer Marktführerschaft, dass sie sich dem aktuellen „sexy“-Trend nicht entziehen.

Deshalb sind sie „mit erheblich gebremstem Schaum“ ebenfalls dabei.

 

Elektrofahrräder

Elektrofahrräder für die Verwaltung sind geradezu eine Lachnummer.

Auch innerstädtische Ladestationen für E-Bikes werden nicht benötigt, es sei denn, der Strom ist umsonst:

Wer mit seinem E-Bike in die Stadt fährt, hat es vorher aufgeladen, und die typische fahrradgeeignete Strecke Wohnung – Innenstadt – Wohnung ist weitaus kürzer als die Reichweite auch billiger E-Bikes mit kleinen Akkus.

 

8 Kommentare zu “
Elektromobilität gilt als „sexy“ • GroKo-Antrag mit hanebüchenem Unsinn • Technologische Nachhilfe dringend angesagt”
  1. Seit neuestem bietet Tesla das Modell S und das SUV mit einer 100 kWh Batterie an, Preis ab ca. 125.000 €.

    Unsere Zeitungen schreiben begeistert, dass das Auto damit mit einer Batterieladung rd. 600 km weit fahren kann und verbinden das mit nur wenig kaschierter Häme in Richtung unserer eigenen vermeintlich verschlafenen Autobauer.

    Die Wirklichkeit dürfte um einiges anders aussehen: der Verbrauch des gegenüber dem Vorgänger noch schwereren Fahrzeugs liegt im Praxisbetrieb bei 25 kWh/100 km siehe meinen Beitrag Nr. 2./6.

    An einer Supercharger Station sollte die Batterie nur bis ca. 70 % geladen werden, sonst geht sie bei der forcierten Ladung zu schnell kaputt.

    Sie wird im Praxisbetrieb auch nur bis etwa 10 % leer gefahren werden, alles jenseits davon ist Roulette mit dem Risiko, abgeschleppt werden zu müssen.

    Damit sind bei Streckenfahrt (außerstädtisch, Autobahn, Bundesstraße) nur 70-10=60 % der 100 kWh praktisch nutzbar.

    Bei 25 kWh /100 km reicht das für ca. 250 km. Abschläge für Fahrten über hügelige oder gar gebirgige Strecken (Steigung, Gefälle) sind dabei noch nicht einmal eingerechnet.

  2. Fast jedes zweite Elektroauto in Deutschland „verschwindet spurlos“:

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroautos-jedes-zweite-auto-verschwindet-aus-der-statistik-a-1086729.html .

    Um das Ziel 1 Million bis 2020 nicht völlig aus den Augen zu verlieren, ist also die Untersuchung / Erschließung weiterer Nutzungsmöglichkeiten dringend angesagt.

    Auch vor diesem Hintergrund liefen in Stuttgart vom 01.06.2013 bis 31.12.2015 vier B-Klasse „Electric Drive“ und ein Vito „E-Cell“ als Taxis im Rahmen eines Praxisversuches:

    http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Gesellschaft/E-Taxis-Fuer-top-fuer-anderen-Flop .

    Die Passagiere waren von den fast geräuschlosen Fahrzeugen begeistert, weniger dagegen die Fahrer von der Praxistauglichkeit ihrer Autos.

    Als mittlerer Stromverbrauch wurden 32 KWh/100 km ermittelt mit einer sehr starken Abhängigkeit von der Jahreszeit – im Winter 40% höherer Verbrauch als im Sommer.

    Manchmal betrug die Reichweite bis zum erneuten Laden nur 80 bis 100 km, für den Praxisbetrieb als Taxi entschieden zu wenig.

    Als Untergrenze fordern die Fahrer wenigstens 300 km.

    Bei heutiger Technik (Basis Tesla Modell S) ergibt das rd. 800 kg Batteriegewicht und damit mehr oder weniger eine „Batterie auf 4 Rädern“ mit einem ausgeprägten Missverhältnis zwischen Fahrzeuggewicht und Nutzlast.

    Der aufgrund der großen Batterie hohe Fahrzeugpreis (Größenordnung 70.000 €) wird auch nicht durch niedrige Verbrauchskosten kompensiert.

    Die liegen nämlich unverändert auf Diesel-Niveau: 32 KWh /100 km * 0,25 € /KWh = 8 € Stromkosten /100 km.

    Etwa ebenso teuer ist Dieselsprit für die gleiche Strecke.

    Weiterhin wünschen die Fahrer höchstens 30 Minuten Nachladezeit am Taxistand für die nächsten 100 km Reichweite.

    Das erfordert je ladebedürftigem Elektrotaxi eine Ladesäule mit ca. 70 KW Anschlußleistung, etwa so viel wie für einen größeren Kirmes-Autoscooter.

    Schon in einer mittleren Großstadt wie Mönchengladbach würden für den reibungslosen Betrieb von Elektrotaxis an praktisch allen Taxiständen jeweils mehrere solche leistungsstarken und teuren Ladesäulen benötigt, wohl nur zu errichten mit öffentlichen Mitteln oder als Vorleistung des Stromlieferanten NEW.

  3. Das wird auch bei uns nichts mit der Elektromobilität:

    http://www.zeit.de/2016/09/elektroautos-subventionen-nutzen-auslandsvergleich-kritik/komplettansicht?ref=yfp

    @Der Demokrat:
    Aus dem persönlichen Gespräch mit einem Tesla Modell S Besitzer beim Elektroauto-Treffen Schloss Neersen am 21.02.2016:

    Das Auto hat voll geladen ca. 85 KWh Energie an Bord.

    Tesla garantiert für die Batterie 9 Jahre oder 1 Mio km. Dabei ist allerdings Skepsis angesagt, ob es das Unternehmen in 9 Jahren noch geben wird.

    Verbrauch /100 km ca. 23-25 KWh. Reichweite im Sommer sicher 300 km, im Winter sicher 200 km.

    Darüber hinaus geht es an die Nerven:

    Wenn man nämlich wegen leerer Batterie z.B. auf der Landstraße liegen bleibt, kann man ja nicht einfach mit einem 5-Liter-Kanister nachtanken sondern muss bis zur nächsten (leistungsstarken, sonst braucht man auch noch ein Hotelzimmer) Steckdose abgeschleppt werden.

    Die Tesla Supercharger laden mit 115 KW bis max. ca. 70% Kapazität. Das dauert dann nur 30 Minuten. Dieses Laden ist umsonst, es wurde bereits mit ca. 2.500 Euro beim Autokauf mit bezahlt.

    Derzeit gibt es 55 solche Stationen in Deutschland.

    Unser Fahrer will jetzt von Neersen weiter ins Sauerland, muss dazu aber erstmal nach Moers (!) zum nächsten Supercharger fahren.

  4. Das Verkehrsinstitut der Technischen Universität Dänemark hat in einem Langzeittest die Fahreigenschaften aktueller Elektro-PKW untersucht.

    Der Test ging über 2 Jahre und insgesamt 2,3 Mio Kilometer und umfasste 200 weitgehend baugleiche Kleinwagen Citroen C-Zero, Mitsubishi i-MiEV und Peugeot iOn.

    Ergebnisse:

    • Selbst diese Kleinwagen brauchten im Durchschnitt 18,3 KWh/100 km anstelle der von den Herstellern angegebenen 12,5 KWh/100 km. Das ist ein Mehrverbrauch von 46 %.

    • In der kalten Jahreszeit steigt der Durchschnittsverbrauch sogar auf 22,5 KWh/100 km entsprechend 80 % über Prospektwert.

    • Der Prospektwert 12,5 KWh/100 km wurde nur bei 25 % aller Fahrten erreicht oder unterschritten. Bei 75 % waren es deutlich mehr, vereinzelt bis zu 40 KWh/100 km.

    • Der Verbrauch bei 100 km/h ist etwa so hoch wie der Verbrauch bei 25 km/h.

    • Der Geschwindigkeitsbereich mit dem günstigsten Verbrauch liegt bei 50 km/h.

    Die beiden letzten Punkte sprechen gegen die stark zunehmende Zahl der Tempo-30-Zonen, obwohl die insbesondere aus Emissionsschutzgründen eingerichtet werden.

    Link zum Bericht über die Studie: http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Wirtschaft/Verbrauchsangaben-E-Autos-zu-optimistisch

    Auto Bild Kurztest des Peugeot iOn: http://www.autobild.de/artikel/peugeot-ion-elektroauto-im-alltagstest-1593731.html

  5. Der Krefelder Umweltdezernent Thomas Visser sieht einen Zusammenhang zwischen der Mogelei bei den KFZ Emissionen und der häufigen Überschreitung der NO2 Grenzwerte in der Stadt:
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/vw-skandal-krefeld-will-umweltauflagen-ignorieren-aid-1.5620179#comment-list

    Er wird deshalb den Luftreinhalteplan des Landes nicht umsetzen und in Krefeld z.B. keine E-Bike Ladestationen installieren.

    Er will damit „einer geradezu lächerlichen Diskussion um geeignete Minderungsmaßnahmen“ aus dem Wege gehen.

    Helmut Döpcke, Fachbereitsleiter Umwelt, sekundiert: „wir haben zeitnah keine Lösung für die Grenzwertüberschreitungen. Ich stehe dazu, dass jetzt die zu liefern haben, die uns den ganzen Kladderadatsch eingebrockt haben“, sagte er frustriert in Richtung Land.

    Zwar spricht der Mönchengladbacher GroKo Antrag von „CO2-freier“ Mobilität (CO2 = Kohlenstoffdioxid) wogegen den Krefelder Kollegen primär die NO2-Immissionen (NO2 = Stickstoffdioxid) ein Dorn im Auge sind.

    Das ist aber im Grunde egal, schließlich stehen beide Gase als krank machend und als „Klimakiller“ am Pranger.

    Nur die irrtumsfreie Klugheit und visionäre Weitsicht unserer beiden Problem-„Abräumer“ können uns und unsere Kindeskinder jetzt noch vor Schaden bewahren.

    Sowieso ist bei dem Thema Chemie nicht so wichtig. Hauptsache, sie stimmt zwischen Dr. Schlegelmilch und seinem Hilfsbremser.

    Allerdings wird die beabsichtigte Hochrüstung unserer Stadt für die Fata Morgana Elektromobilitäts-Boom den beiden noch zahlreiche neue Lacher bescheren.

    Ähnlichkeiten beim „Kladderadatsch“ sind ja reichlich vorhanden.

    Sie sollten deshalb dem Krefelder Beispiel folgen und das Thema meinetwegen mit Verweis auf den „schwarzen Peter“ VW beenden bevor es peinlich oder gar tragikkomisch wird.

  6. @ Der Demokrat

    Zu Ihrem Kommentar passt dieser Ausspruch Dr. Schlegelmilchs:

    „Ich will, dass die Deutschen sich von ihrer Bedenkenträgerei lösen und bei der Energiewende der Welt zeigen, was das Volk der Dichter und Denker kann.“

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/cdu/schlegelmilch-new-windkraftanlagen-in-hardt-und-buchholz-kommen-nicht-politik-konne-dies-jedoch-nicht-offentlich-erklaren-%E2%80%A2-gefahr-von-bambule-bei-diskussion-mit-bi.html

    Vielleicht könnten sich die Herren Zetsche und Schlegelmilch mal zusammen tun, damit (schnell) Großes entsteht?

    Das, was Mercedes als „Kampfansage“ an Tesla präsentiert, scheint im Gegensatz zu dem Tesla Ihres Chefs ne echte Möhre zu sein mit den erhofften 400 Kilometern Reichweite.

    Aber Tesla kann sich entspannt zurücklehnen. Die Ingenieurskunst aus dem Land der Dichter und Denker, wird, zumindest was Mercedes anbelangt, so schnell nix.

    Dem Handelsblatt (Herbst 2014) ist zu entnehmen, dass Mercedes den bisherigen Partner Tesla (Mercedes hat die Anteile an denen verkauft) herausfordern will. Die müssen sich aber keine Sorgen machen, denn:

    „Obwohl die Pläne intern massiv vorangetrieben würden, dürfte der Tesla-Gegner aus Schwaben trotzdem noch auf sich warten lassen. Die aktuelle Modellarchitektur tauge nicht für reinen E-Antrieb, die Batterie sei zu groß. Vor dem Jahr 2021 sei der Model-S-Jäger von Mercedes nicht zu erwarten.“

    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/kampfansage-an-tesla-entwickelt-mercedes-ein-eigenes-model-s/10874258.html

    Schon in 6 Jahren (!) gedenkt Mercedes soweit zu sein.

    Sooo schnell, das ist doch toll! Deutsche Ingenieurskunst halt.

  7. Klasse Artikel von Karsten Simon, fundiert, informativ. Gut recherchiert.

    Dazu passt – fast wie „bestellt“ – die aktuelle Studie des FOCUS, die ebenfalls zeigt, auf welchem Holzweg die GroKo-Visionäre sich begeben haben:

    http://www.focus.de/auto/experten/duennes/oekobilanz-von-elektroautos-besser-als-benzin-oder-oekologisches-feigenblatt-so-sauber-ist-ein-elektroauto-wirklich_id_4914399.html

    Riesiges Feigenblatt über die Illusionäre und Tür auf für die freien, echten Ingenieure, z.B. mit Wasserstoff, um nicht auf Zufallsstrom von Solar und Windkraft angewiesen zu sein.

    Dann soll es in Mönchengladbach auch noch spezielle und exklusive „Elektro-Auto-Lade-Parkplätze“ geben, wo unsere Stadt ja nicht einmal in der Lage ist, ausreichend Behinderten-Parkraum zu schaffen, selbst ausreichend Parkplätze für jedermann stehen in der Stadt nicht wirklich zur Verfügung.

    Wo sollen die Elektrofahrzeuge innerhalb der Stadt auftanken?

    Nicht jeder hat eine Garage mit Drehstromanschluss.

    Es handelt sich mal wieder um eine Politiker Reklame für die NEW, dessen Aufsichtsrat der CDU Fraktionsvorsitzende HP Schlegelmilch ist.

    Warum werden die alten „Dreckschleuder-Busse“ der NEW nicht komplett gegen „saubere“ Elektrobusse ausgetauscht?

    Das wäre doch mal ein Anfang und Geld soll ja in den NEW Kassen für „Zukunftstechnik“ ausreichend vorhanden sein.

  8. Mal zur Technik mein Chef fährt Tesla S ( Niederländer ) Reichweite 550 km und fährt 210 km/ h Ladezeit variabel 1 bis 3 Std. Schnelllader

    Kostet soviel wie ein Audi A6 ist aber deutlich komfortabler.

    E Tanken umsonst . Tankstelle Hilpoltstein bei Nürnberg ( 6 Tesla Ladestellen am Hotel )

    Deutsche Hersteller ( Mercedes ) kaufen Tesla Batterien und Antriebsstrang

    Das zeigt wie dämlich deutsche Hersteller sind. Von wegen Technologieführer wie der Schnauzbart von Daimler sagt.

Ihr Kommentar