E-Mail 'Gladbachs Grüne gegen Biogasanlage in Gripekoven'

Von Hauptredaktion [ - Uhr]

Eine Kopie von 'Gladbachs Grüne gegen Biogasanlage in Gripekoven' senden.

* Required Field






Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.



Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.


E-Mail Image Verification

Loading ... Loading ...
3 Kommentare zu “Gladbachs Grüne gegen Biogasanlage in Gripekoven”
  1. @Ypsilon,

    nett geschrieben.

    Hätten Sie auch noch noch ein kleenes Detail aufgegliedert, dann wäre ich sogar geneigt nicht mit der Vokabel Perfekt! zu geizen.

    Sie sprechen ja zurecht vornehmlich und mehrfach vom Begriff “ Abfall “ gar fast euphorisch. Der Begriff, im Sinne der Einstufung wohlbemerkt, ist ( auch ) Gülle. Kreislaufwirtschaftsgesetz.


    Der Ländervergleich, Flächenländer BRD, ist ja unterdessen raus. Erneut Platz 12 für NRW bei Biogasanlagen. Daran wird auch die Leistung der 2. Ausbaustufe dieser Anlage nix ändern.
    Windgas ( power-to-go ) mit noch mehr Biogasanlagen kann also eine Schlüsseltechnologie werden und uns in NRW auf vordere Plätze im Ländervergleich katapultieren.
    Überlegen Sie mal, Windräderkapazitäten haben wir ja genügend frei….und ein paar zusätzliche Biogasanlagen mit Abfall ( = Gülle, Definition des Kreislaufwirtschaftgesetzes ) bekommen wir ja auch noch hin.
    Dann werden die Grünen ja doch noch vom Saulus zum Paulus….um eine Redewendung zu bemühen.

    Gruss

  2. @nihil-est

    Sie meinen:

    „Biogas, somit Biogasanlagen, sind doch wunderschöne zukunftsträchtige Dinger. Sogar beim vorgeblichen Gegenargument der ” Windgasproduktion ” bzw. für die Grünen ” power-to-gas-Technologie ” ein Baustein.“

    Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser, und Sie müssen sich nicht weiter echauffieren. Da haben Sie es diesem Grünen aber mal so richtig gegeben. Gratulation.

    Damit Sie sich direkt weiter aufregen können, direkt mein Statement zu Ihrer Aussage zu Methangasanlagen:

    Ihre „wunderschönen zukunftsträchtigen Dinger“ sind nur sinnvoll bei Einsatz von Abfallstoffen (Hausmüll, Speisereste –wie in Berlin http://www.bsr.de/9495.html , Grünschnitt). Extra dafür angebaute Biomasse ist absolut neben der Spur und inakzeptabel.

    Auch wenn Sie jetzt sofort wieder gegenhalten werden. Ist mir aber auch schnurz.

    Ja, Methangasanlagen kann man bei Power to Gas-Prozessen einsetzen – muss es aber nicht.

    Ja, es gibt Kooperationen der verschiedensten Art. Eine ist eben VW mit SunGas:

    „Unter dem Markennamen SunGas® engagiert sich Volkswagen auch bei der Bereitstellung von weitgehend CO2-neutralem Biogas. Erdgas und Biogas sind Bestandteile der Volkswagen Antriebs- und Kraftstoffstrategie (www.sunfuel.de), die einen evolutionären Weg hin zu einer nachhaltigen Mobilität aufzeigt.“

    http://www.powertogas.info/partner/volkswagen

    Ja, VW nutzt zu Versuchszwecken u.a. eine vorhandene Methangasanlage. Das Ding steht nun mal schon und ist so schnell mit Sicherheit (leider) nicht mehr weg zu kriegen. Vielleicht wird auch dort irgendwann Biomüll perkoliert. Dann war’s wenigstens nicht vollkommen unnütz, sowas gebaut zu haben.

    Aber: Nicht nur und ausschließlich Methangasanlagen werden bei diesem Prozess genutzt.

    Strom in Gas umwandeln

    Das Konzept Power to Gas

    Mit Hilfe der Systemlösung Power to Gas kann Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff oder synthetisches Erdgas umgewandelt und im Erdgasnetz gespeichert werden. Dies wäre eine Möglichkeit, um große Mengen Strom aus erneuerbaren Energien langfristig zu speichern.

    Die Umwandlung von Strom in synthetisches Erdgas erfolgt in zwei Schritten: Zunächst wird Wasserstoff mittels Elektrolyse erzeugt, anschließend folgt die Methanisierung.

    Siehe Link:

    http://www.powertogas.info/power-to-gas/strom-in-gas-umwandeln.html

    Powerpoint Solarfuel:

    http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=audi%20power%20to%20gas&source=web&cd=4&sqi=2&ved=0CFEQFjAD&url=http%3A%2F%2Fbdew.de%2Finternet.nsf%2Fid%2FC8A04D3B88FE4D10C12578EF003FD99F%2F%24file%2FWaldstein_Gregor.pdf&ei=Fl3LUMixHYTItQbxxIDoDw&usg=AFQjCNFlC_HmUqoHBAJ3bMbJYP_xs8mLXA

    Powerpoint Audi

    http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=audi%20power%20to%20gas&source=web&cd=2&sqi=2&ved=0CEcQFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.bundesnetzagentur.de%2FSharedDocs%2FDownloads%2FDE%2FBNetzA%2FSachgebiete%2FEnergie%2FVortraegeVeranstaltungen%2FPowerToGas%2FPtG_221111_Mangold_%2520pdf.pdf%3F__blob%3DpublicationFile&ei=Fl3LUMixHYTItQbxxIDoDw&usg=AFQjCNF6EkNKmwwddinAoNrlILty90Yisg

    Eine mögliche Definition von Power to Gas lautet:

    „Der Begriff Power-to-Gas steht für ein Konzept, bei dem überschüssiger Strom dazu verwendet wird, per Wasserelektrolyse Wasserstoff zu produzieren und bei Bedarf in einem zweiten Schritt unter Verwendung von Kohlenstoffdioxid (CO2) in synthetisches Methan umzuwandeln. Als Speicher für dieses Methan und bis zu einem gewissen Volumenanteil auch des elementaren Wasserstoffs könnte die bestehende Erdgasinfrastruktur, also das Gasnetz mit den angeschlossenen Untertagespeichern, verwendet werden.“

    Hier wird auch nachstehendes ausgeführt:

    „EE-Gas kann prinzipiell an jeder beliebigen Stelle ins Erdgasnetz eingespeist werden. Da Einspeisepunkte eine entsprechende Infrastruktur zur Messung der eingespeisten Gasmenge benötigen, bieten sich beispielsweise auch eine Einspeisung im Bereich existierender oder neu geschaffener Gasversorgungsbauwerke, wozu unter anderem Gaswerke, Gaskraftwerke, Hybridkraftwerke, Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, Verdichterstationen oder auch die Gasometer genannten Gasbehälter zählen, als Einspeisepunkte an. Auch eine Verknüpfung der Einspeisung mit vorhandenen Biogasanlagen ist generell denkbar.“

    http://de.wikipedia.org/wiki/EE-Gas

    Anders Greenpeace (sorry, da müssen sie jetzt auch noch durch, auch falls Sie ‘ne Krise oder gar Plaque kriegen):

    http://www.greenpeace-energy.de/engagement/unsere-gasqualitaet.html

    Bei denen spielen „übliche“ Biogasanlagen keine Rolle, sondern, wenn überhaupt, maximal solche, die nur wirkliche Abfall- und Reststoffe verarbeiten.

    Und zu guter letzt noch diese Info (auch Biogas, aber eben auf Abfall basierend):

    „Auf dem Gelände der Abfall-Biogasanlage von EWE ENERGIE im emsländischen Werlte wird Anfang 2013 die weltweit erste Großanlage zur Herstellung und Einspeisung von synthetischem Erdgas ihren Betrieb aufnehmen.“

    http://www.powertogas.info/partner/ewe

    Cool bleiben – alles wird gut!

  3. Klassisches Eigentor kann man da nur sagen

    Zitat: So ist beispielsweise der Autobauer Audi dabei, diese so genannte power-to-gas-Technologie großtechnisch umzusetzen“, so Laubach.

    Audi ist bekanntlich eine VW-Tochter….und VW setzt voll auf landwirtschaftlich erzeugtes Biogas.
    So auf der Bioerdgas-Konferenz in München gesagt, topaktuell.

    Auch Audi übrigens, das CO2 für den Prozessschritt soll aus Biogasanlagen beispielsweise kommen.

    Wer´s nicht wahrhaben will kann dies auch gerne im Internet nachlesen, alternativ man hat ne Tageszeitung, da steht das nämlich auch drinne.

    Biogas, somit Biogasanlagen, sind doch wunderschöne zukunftsträchtige Dinger. Sogar beim vorgeblichen Gegenargument der “ Windgasproduktion “ bzw. für die Grünen “ power-to-gas-Technologie “ ein Baustein.

    So schnell wird ein vermeidliches Gegenargument also zu einem klassischen Eigentor

    Nur so am Rande, nebenbei

Ihr Kommentar