E-Mail 'Schon bald erste Umweltzone in Mönchengladbach?'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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4 Kommentare zu “Schon bald erste Umweltzone in Mönchengladbach?”
  1. @ Sabine Cremer

    Man könnte sagen: „the same procedure as every time“ oder „und täglich grüßt das Murmeltier“, weil besonders Umweltthemen in dieser Stadt immer nach demselbeln lustlosen Prinzip hin- und hergeschoben werden. Man sieht förmlich wie sie mit spitzen Fingern angepackt werden.

    Liegt das an der Verwaltung oder am zuständigen Dezernenten oder allen? Welche Rolle spielt dabei die Politik?

    Klar, als erstes heißt es mit schöner Regelmäßigkeit: kein Personal!

    Wie war das mit dem Klimaschutzkonzept? Da gibt es keine Frist wie beim Luftreinhalteplan, wichtig wäre auch das. Dieses Thema “läuft“ seit 2007 oder besser: wird nach Kräften ignoriert, obwohl diese unsere Stadt dem Klimaschutzbündnis ( http://www.klimabuendnis.org/ ) beigetreten ist. Hin und wieder wird mal das Allerallernötigste dran getan, wenn es unvermeidbar ist und gar nicht mehr anders geht. Dann wird sich erst mal wieder zurückgelehnt – und abgewartet.

    „Umweltgedöns“ hat in dieser Stadt keine Lobby.

    Dass es beim Luftreinhalteplan schlicht ausschließlich um die Lebensqulität und Gesundheit der Bevölkerung geht, wird geflissentlich ignoriert und erst gar nicht thematisiert. Asthma, Bronchialerkrankungen, Lungenkrebs dank Feinstaub und Schadstoffen in der Luft, das klingt gar nicht gut, dann doch lieber HDZ und Jubel, dass „wir“ (?) in der „Shoppingbundesliga“ (Aua!!) angekommen sind.

    Dieses neue golden Kalb dieser Stadt wird und muss es jetzt in jeder Hinsicht richten. Koste es, was es wolle. Dafür ist keine Aufwand zu groß, kein Straßenumbau zu teuer.

    Dagegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck dank Lärm (jawohl, das sind die nachgewiesenen Folgen davon!) – alles nur Gequake und Anstellerei einiger pingeliger Bürger, die ihre Partikularinteressen durchsetzen wollen, weil sie sich durch Straßenverkehr und –lärm gestört fühlen.

    Gar nicht erst an die große Glocke hängen. Nicht dass da noch mehr Bürger wach werden! Ist doch alles gar nicht so schlimm. So empfindet man, was aus dem überwiegenden Teil der Politik und Verwaltung dazu kommt oder: eben nicht kommt!

    Die scheinen den Standpunkt eingenommen zu haben: den Ball ganz flach halten und Mikado spielen. Mal abwarten, wer sich zuerst bewegt. Das war nun die Bezirksregierung.

  2. Die Politik war, zumindest in Teilen, durchaus da, nur wurden wir seitens der Verwaltung ständig vertröstet.

    Im Umweltausschuss wurde die Thematik seit über einem Jahr immer wieder aus den Reihen der Mitglieder angesprochen. Die Antwort war aber stets, dass wir noch abwarten müßten und Termine mit der Bezirksregierung anstünden. Bis dahin könne man keine Aussage machen.

    Ich habe mein Unverständnis über den jetzt entstanden Zeitdruck auf der hier erwähnten Sitzung angebracht, denn wir hätten eine solche Sitzung schon im Frühjahr oder Sommer letzten Jahres haben sollen. So wäre genug Zeit gewesen, vernünftige Vorschläge zu erarbeiten.

    Mangelndes Interesse seitens der Politik kann ich hier nicht erkennen, wohl aber mangelndes Interesse an Beteiligung von Politik und Bevölkerung seitens der Verwaltung. Es wird immer alles solange rausgezögert, bis die Zeit abgelaufen ist, um dann zu jammern „Wir haben doch keine Zeit“. Das erinnert mich eher an eine bestimmte Fernsehshow als an ernsthafte politische und verwaltungstechnische Arbeit.

    Dass die hier erwähnte Veranstaltung dann auch gleich Workshop genannt wurde, passt da hervorragend ins Bild.

    Ein Workshop ist normalerweise dazu da, gemeinsam Ergebnisse zu erarbeiten.

    Dies hier war aber eine reine Informationsveranstaltung, in der es keine Möglichkeit gab, irgendetwas zu erarbeiten.

    Darum wird es hier auch kein entsprechendes Ergebnis geben.

    Ich fühle mich zum wiederholten Male ver*** – Sie wissen schon…

  3. Hm. Seit 2009, 2010 Probleme bekannt. Jetzt wird schoooon nachgedacht und umwelt-geworkshopt und Politik informiert? Toll! Wo war die Politik bis jetzt? Und die Verwaltung?

    Das klingt heftig nach „Aussitzen“ und Hoffnung, daß sich das Problem von allein oder durch liegen lassen erledigt. War wohl nix. Hat diesmal nicht geklappt. Dumm gelaufen.

    Mal sehen wie das Ergebnis aus dem Workshop ist. Wenn die gewollt hätten wären längst Lösungen da. Jetzt gehts wieder holterdipolter.

  4. Zitat: „… und den aus Sicht der Stadtverwaltung äußerst engen Zeitplan …“

    Zur Erinnerung:

    „Das Verfahren muss wegen der Fristen zur Weitermeldung der unternommen Schritte durch die Bundesregierung an die EU einschließlich des Inkrafttretens des Planes für Mönchengladbach bis spätestens Oktober 2011 abgeschlossen sein.“

    Quelle: Luftqualität in Mönchengladbach – jährlicher Sachstandsbericht, Vorlagen-Nr. 628/VIII, 2010

    Wieso beschwert sich jetzt die Stadtverwaltung über den engen Zeitplan? Dieser Termin ist doch seit über einem Jahr bekannt!

    Es hätten schon längst planungsunabhängige Maßnahmen beschlossen werden können.

    Zitat Pressesprecher:
    „Sie (Anm.: die Bezirksregierung) setzt ‚nur’ den Rahmen, indem sie Mönchengladbach zu einem solchen Plan auffordert – wie bereits geschehen.“

    Also muss erst eine Aufforderung zum Handeln kommen, obwohl der Termin Oktober 2011 längst bekannt war.

    Die Probleme sind zu gravierend, als das man sie auf die lange Bank schieben könnte!

    Wegdiskutieren lassen sich diese Probleme nicht. Jetzt müssen Maßnahmen ergriffen werden, die auch unbequem sind. Wer den Schwarzen Peter nach Düsseldorf schiebt, der macht es sich zu einfach und lenkt von der eigenen Untätigkeit ab

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