Stadt lässt Obstwiesen kartieren und ruft Bürger zur Unterstützung auf

Red. Neuwerk [ - Uhr]

Der städtische Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung will eine Übersicht erstellen, wo sich in Mönchengladbach Streuobstwiesen befinden. Der Schwerpunkt der Kartierung liegt in der Aufnahme der Obstbestände im ländlich geprägten Außenbereich des Stadtgebietes.

Ausgeführt wird die Kartierung von der NABU Naturschutzstation Haus Wildenrath.

Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die weitere Sicherung und Förderung der Streuobstbestände in der Region.

Es sollen auch Flächen mit alten Bäumen und alten Sorten identifiziert und mit dem Einverständnis der Besitzer gezielt entwickelt werden.

Die Stadt ruft Bürgerinnen und Bürger auf, die Arbeit an diesem Projekt zu unterstützen, indem sie den ausgewiesenen Kartierhelfern den Zutritt auf ihre Obstwiese gestatten oder ihnen zusätzliche Informationen zur Geschichte der Pflanzung oder dem Vorkommen alter und regionaler Obstsorten mitteilen.

Gerne nehmen die Mitarbeiter der Naturschutzstation Haus Wildenrath auch Informationen zu alten, vom Aussterben bedrohten Obstsorten entgegen. Sofern die Möglichkeit besteht, sollen diese in den kommenden Jahren durch einen Pflegeschnitt verjüngt und erhalten werden oder zur Gewinnung von Veredelungsreisern genutzt werden.

Mit der Kartierung der Streuobstbestände sind keinerlei Einschränkungen für die Bewirtschaftung oder Nutzung der Streuobstflächen durch den Eigentümer oder den Pächter verbunden.

Ansprechpartner für Fragen zur Kartierung oder für Informationen zu alten Obstsorten sind Martin Schlünder von der Naturschutzstation Haus Wildenrath (Telefon: 02432 – 933 415; E-Mail: schluender@nabu-wildenrath.de ) sowie Albert Erkens, Stadt Mönchengladbach, Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung (Tel. 02161 – 25 82 64, E-Mail: albert.erkens@moenchengladbach.de ).

 

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