E-Mail 'Haushalt 2014 und HSP-Fortschreibung: Freiwillige Leistungen der Stadt an den Tierpark „sakrosankt“?'

Von Bernhard Wilms [ - Uhr]

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4 Kommentare zu “Haushalt 2014 und HSP-Fortschreibung: Freiwillige Leistungen der Stadt an den Tierpark „sakrosankt“?”
  1. Noch was zum Zuschuss.

    Der nennt sich zwar „Betriebskostenzuschuss, ist aber nur sowas wie eine Entschädigung für nicht gezahlte Eintrittsgelder von Kindergärten und Schulklassen. Die haben freien Eintritt.

    Aber: Selbst wenn an 45 Wochen pro Jahr jeweils 300 Kinder aus Kindergärten und Schulen kämen (das wären an 5 Wochentag jeweils 60 Kinder oder fast 3 Klassen täglich, was sehr hoch gegriffen ist), wären das nur rd. 22.500 €. Selbst wenn man für alle 300 Kinder 2 € Eintrittspreis rechnet, sind das auch erst 27.000 €.

    Für den Tiergarten seit Jahrzehnten ein prima Geschäft.

    Eintrittspreise aktuell: Kinder 4 – 14 Jahre 1,50 € und Jugendliche 15 – 17 Jahre 2,00 €.

    Bei 72.900 € wären das pro Woche (45 Wochen, auch schon großzügig gerechnet, da Schulferien nicht mitzählen) 810 Kinder (!!) oder ca. 31 – 32 Klassen/Kindergartengruppen in der Woche.

    Soviele kommen niemals. Diese Berechnung basiert auf einem Eintrittspreis von 2 €, was sehr großzügig gerechnet ist.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass Schulklassen mit Kindern ab 14 Jahren häufig den Tiergarten besuchen ist eher gering. In dem Alter hat bei den allermeisten Jugendlichen das Interesse an solchen Besuchen schon sehr nachgelassen.

    Demzufolge kann bei dem überwiegenden Teil der Eintrittspreis von 1,50 zugrunde gelegt werden.

    Dann müssten sogar mehr als 1.000 Kinder je Woche kommen, was ich niemals glaube.

    Für die Stadt wäre es kostengünstiger, die Tiergartenbesuche einzeln abzurechnen. Der Aufwand dafür kann nicht so groß sein.

    Quittung mit Anzahl der Kinder bekommt der Tiergarten und dieser rechnet wöchentlich oder monatlich mit der Stadt ab. So hätten auch die Schulen und Kindergärten keine zusätzliche Arbeit und der Tiergarten sein Geld.

  2. Interessant, das mit den Mitgliedern. Der Laden ist ja halb städtisch! 3 von jetzt noch 5 Mitgliedern sind aus der Stadtverwaltung. Kennt man von anderen Tiergärten. Ist ne praktische Sache.

    Ich persönlich finde es sehr seltsam und unpassend, dass gerade Dr. Ferdinand Schmitz als für den Tiergarten zuständiger Veterinär gleichzeitig im Tiergartenvorstand war, sich quasi selbst beaufsichtigt hat. Das scheint bei dem Verein (Kassenprüfung etc.) Methode zu sein.

    Hat einen komischen Beigeschmack.

    Dann wundert es nicht, dass er an der Haltung der Tiere und den Gehegen als zuständiger Veterinär nichts auszusetzen hat/hatte. Auch wenn er nicht mehr im Vorstand ist, wird er dem aus der Vergangenheit heraus verbunden sein.

    Jetzt was zu beanstanden käme auch nicht gut, weil es auf ihn zurückfallen und die Frage aufwerfen würde, warum er erst jetzt tätig wird.

    Findet er offensichtlich alles prima, sonst wärs anders. Wie Brummbär schreibt werden nur die Minimalanforderungen erfüllt.

    Er und der Rest des Vorstandes plus dieses Herrn Oellers sind womöglich noch stolz darauf und froh, dass man ihnen dank der miserablen Haltungsvorschriften, die der Gesetzgeber kaum dem angepasst hat, was unter Tierschutz und Tierwohl zu verstehen ist, nicht viel anlasten kann.

    Vielleicht finden die wirklich alles richtig? Wäre noch schlimmer!

    Warum wird dieser Laden nicht kritischer geprüft? Weil der Vorstand fast städtisch ist?

  3. Thema Tiergarten ist sakrosant?

    Würde sagen „pikant“ trifft es genauer.

    Man sehe sich den Laden und Zustand der Tiere mal genauer an.

    Man kann nur auf die neue Leiterin hoffen!

    Dieser „Tiergarten“ ist ein Betonknast, der auch noch mit Steuergeldern gesponsert wird und über den schützende Hände gehalten werden. Anders erklärt sich nicht, dass dort so vieles seit Jahrzehnten im Argen liegt.

    Die Bären, die jetzt zum Glück in Müritz sind, mussten jahrzentelang in diesem kahlen Betonloch leben. Erst Anfang der 2000er Jahre bekamen sie einen Baumstamm als „Einrichtung“. Zusammen mit diesem dämlichen Aluminiumfass war das wohl nach Auffassung von Tiergartenleiter Oellers und Dr. Schmitz genug als „Beschäftigungsmaterial“.

    Dass die armen Bären in dieser Knasthaltung physisch und psychisch verkümmerten, störte nicht. Warum daran nie etwas getan wurde ist mir bis heute ein Rätsel.

    Aber das ist symptomatisch für diesen Laden. Den anderen Tieren geht es keinen Deut besser.

    Hauptsache die Minimalstanforderungen sind erfüllt. Hauptsache die Anlage ist kärcherfähig, der Rasen ordentlich geschnitten, die Blumenbeete besser bepflanzt als im Bunten Garten. Es wird immer wieder gemunkelt, dass das dank Grünflächenamt so ist.

    http://www.parkscout.de/ziel/tiergartenmoenchengladbach/bewertungen/hilfreich

    Trübe Brühe im viel zu flachen Teich mit den Koys, viel zu kleine Volieren für die Vögel und erst recht die Papageien. Die Seehunde schwimmen in Chlorwasser, deren Becken ist viel zu hell und klein, Wildschwein lebt auf Beton, Kaninchen verbringen ihr Leben in diesen widerlichen Verschlägen und müssen sich vermehren, damit es dafür pro Tier 20 Euro gibt.

    Schildkröten sind mit Sittichen zusammen in einer zu kleinen Voliere und werden von oben besch …, die Wasserschildkröten leben zusammen mit Kabeln und haben zu wenig Landteil, der Boden auf dem Esel, Pony und Tarpane stehen ist für diese eine Qual, nicht besser bei Wisenten und Steppenrindern, wo noch Schlamm hinzu kommt usw., usw.

    Tierart für Tierart kann man diese Aufzählung fortsetzen.

    Was der zuständige Veterinär und Ex-Vorstandsmitglied Dr. Schmitz sich hier erlaubt ist heftig. Aber leider typisch für viele dieser Veterinäre.

    Er sollte sich besser um seine Windmühlen kümmern, die empfinden weniger Leid und Schmerz.

    Klar, im Verhältnis zur Massentierhaltung geht es den Tieren prima. Das dürfte nicht die Vergleichsbasis sein. Oder doch?

  4. Dass dieses Thema nicht neu ist, ist hier zu lesen:

    http://www.bz-mg.de/glossen-satirisches-lustiges-nachdenkliches/das-wollt-ich-nur/hsp-von-heiligen-kuhen-und-politischen-show-veranstaltungen.html

    Es wurde nur nicht angegangen.

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