Kommunaler Ordnungs- und Servicedienst (KOS) zieht Bilanz: 500 Einsätze pro Monat

Red. Wickrath [ - Uhr]

wappen-moenchengladbach-thb6.jpgRund zwei Jahre ist es her seit der Kommunale Ordnungs- und Servicedienst, kurz KOS genannt, seine Arbeit aufgenommen hat. Die zwölf Stellen des KOS sind beim Ordnungsamt angesiedelt. Rund 500 Einsätze zählt das Team pro Monat.

In zwei Schichten sind die Ordnungskräfte in Doppelstreifen an sechs Tagen in der Woche jeweils von 8.30 Uhr bis Mitternacht im Einsatz. Zuständig sind die Mitarbeiter des KOS nicht nur wie landläufig angenommen vorwiegend für weggeworfenen Zigarettenkippen oder nicht angeleinte Hunde. Der Aufgabenkatalog ist vielfältig und die Einsätze oft unangenehm oder gar gefährlich.

Erwartungsgemäß fielen in den vergangenen zwei Jahren in den ländlich geprägten Außenbezirken, die ebenso regelmäßig kontrolliert wurden, weniger Einsätze an als in den beiden Stadtzentren Mönchengladbach und Rheydt

Zahlreiche Einsätze ergaben sich durch Anrufe über die Hotline 25 20 25 des KOS oder auch durch die Weitergabe von Informationen durch die Polizei. Durch die täglichen Präsenzstreifen wurden die Mitarbeiter auf bestimmte Mißstände wie „wilde Müllkippen“ und ungebührliches Verhalten – z.B. Alkoholkonsum auf Kinderspielplätzen, in Grünanlagen oder auf öffentlichen Plätzen – aufmerksam und mahnten Ruhestörer zur Ordnung. Dabei sind die Mitarbeiter des KOS auch berechtigt, Personalien der betroffenen Personen festzustellen oder auch Platzverweise auszusprechen.

Die Liste der Einsatzschwerpunkte ist umfangreich. So führte der KOS Sondernutzungs-, Gaststätten- und Prostitutions- und Jugendschutzkontrollen durch. Im Rahmen von Schulpflichtverletzungen wurden Kinder und Jugendliche der Schule zugeführt.

Aber auch Maßnahmen der allgemeinen Gefahrenabwehr, dazu zählten zum Beispiel auch akute Schadensbegrenzungen nach Sturm- und starken Regenereignissen, wurden ergriffen. Ob Dachziegel, die herunterzufallen drohten, Äste, die auf Gehwege und Straßen herunterstürzten oder Gullydeckel, die sich wie etwa bei den letzten starken Regenfällen aus der Verankerung lösten oder Menschen auf noch nicht vollständig zugefrorenen Eisflächen : Der KOS hatte auch in solchen Fällen jede Menge zu tun.

Ein weiterer Einsatzschwerpunkt lag und liegt im Bereich Tierschutz aber auch im Bereich Umweltschutz und Schwarzarbeiterkontrollen. Darüber hinaus gehörten Verstöße gegen die Straßen- und Anlagenverordnung sowie Straßenverkehrsordnung zum Aufgabenbereich der Ordnungshüter.

Insbesondere in den warmen Sommernächten kommt es zu massiven Lärmbeschwerden, die es abzustellen gilt.

Insgesamt bleibt festzustellen, daß der KOS für mehr Sicherheit und Ordnung im Stadtgebiet nach der Devise des zuständigen Beigeordneten Peter Holzenleuchter „Handeln, wo nötig, helfen, wo möglich“ sorgt.

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