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Wie Mönchengladbach in der Zukunft „qualitativ wachsen“ soll • Erklärung von B90/Die Grünen'

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2 Kommentare zu “
Wie Mönchengladbach in der Zukunft „qualitativ wachsen“ soll • Erklärung von B90/Die Grünen”
  1. „In den nächsten 16 Jahren werden 96.000 Menschen aus dem Erwerbsalter austreten und dagegen nur 36.000 eintreten.“

    Wo ist das Problem?

    Die „Angst“ vor zu wenig Bevölkerung ist unsinnig und geht an der Realität vorbei.

    Aus dem ErwerbsALTER austreten oder aus einem Arbeitsverhältnis austreten? Das ist ein großer Unterschied. Ob in Gladbach oder in ganz Deutschland.

    In dieser Stadt gibt es 17,1% Arbeitslose (also alle im Erwerbsalter), das sind 63.707 Menschen. Gemeldete freie Stellen: 6.281.

    https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Regionen/BA-Gebietsstruktur/Nordrhein-Westfalen/Moenchengladbach-Nav.html

    Krasses Missverhältnis. Sieht in ganz Deutschland nicht besser aus, obwohl Mönchengladbach zu den traurigen Spitzenreitern gehört.

    Die Zukunft? Ob tatsächlich mehr oder weniger Arbeitskräfte benötigt werden hängt auch von der Steigerung der Produktivität (die stets voran schreitet) ab.

    Dazu Wikipedia:

    „Zusammenhang von Produktivität und Arbeitslosigkeit

    Die Höhe der Produktivitätszuwächse ist maßgeblich für die Höhe der Beschäftigung. Die Beziehungen zwischen Produktionswachstum und Arbeitslosigkeit in einer Volkswirtschaft beschreibt das Okunsche Gesetz.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Produktivit%C3%A4tszuwachs#Zusammenhang_von_Produktivit.C3.A4t_und_Arbeitslosigkeit

    Das Wachstum (Nachfrage) muss höher sein als das Produktionswachstum, damit die Arbeitslosigkeit abnimmt.

    Unser Planet kann den Ressourcenverbrauch, mit dem Wachstum einhergeht, nicht verkraften.

    Es müssen andere Modelle her. Unbedingt! Vor allem nachhaltige und ohne die kranken Träume vom ewigen Wachstum!

    Die Arbeitswelt der Zukunft wird mit immer weniger statt mehr Menschen auskommen. Deshalb sind alle Prognosen, absolute Theorie.

  2. Dieses ganze Wachstumsgetue und Wachstumsgesülze ist nur eines: krank und unerträglich.

    Nichts kann eeeewig und unendlich wachsen. Nicht mal Bäume in den Himmel.

    Der Kapitalistentraum schlechthin: eeeeeewiges Wachstum.

    Erfahrungsgemäß, wie es die Geschichte zeigte, kollabiert dieser Wahn infolge Zinseszinseffekt zwangsweise immer wieder.

    Jeder Markt ist irgendwann gesättigt. Auch der Immobilienmarkt. Auch in Mönchengladbach. Wozu alles zupflastern?

    Qualität statt Quantität ist wichtiger. Im Innenbereich wäre noch genug zu tun.

    In dieser Stadt hat nun mal die Baumaffia Oberwasser und ist im Klüngel tief verwurzelt. Also muss gebaut werden. Koste es, was es wolle.

    Auch das Bevölkerungswachstum ist so eine kranke Nummer. Wachstum ist nur für die Wirtschaft wichtig.

    Kinder = Konsumenten müssen her für’s Wachstum! (uns wird erzählt für die Rente – auch so eine Hinterhältigkeit).

    Dank Produktivitätssteigerung werden aber immer weniger Arbeitskräfte benötigt.

    Krank, einfach krank! Was wäre daran so schrecklich, wenn es weniger Menschen gibt, die dafür aber mehr Lebensqualität hätten?

    Was wäre so schrecklich gutes Ackerland zu haben, das einmal noch mehr gebraucht wird als Häuser, die irgendwann keiner mehr will.

    Ist doch längst ein Thema. Klar lässt sich aktuell infolge niedriger Zinsen mit Betongold eine höhere Rendite erwirtschaften.

    Voraussetzung: Genügend Käufer bzw. Mieter.

    Genau das ist aber das Problem. In den einen Städten mangels Nachfrage (Leerstände, wie auch in Mönchengladbach), in anderen verstärkte Nachfrage.

    Berlin, Köln, Frankfurt – dort sind die Stadtgrenzen längst erreicht und Wohnraum wird gesucht und ist teuer.

    Mal sehen, was aus den ganzen Projekten in Mönchengladbach wird, die allein für Büroflächen und Wohnraum, selbstverständlich im hochwertigen Segment, gebaut werden (sollen).

    Was, wenn dann die Blase mal platzt? Ist nicht von der Hand zu weisen beim aktuellen Run auf Betongold selbst in B-Lagen.

    Mehr Menschen sind nur für den Konsum ein Thema. In der Herstellung dessen, was konsumiert werden soll, werden aber gleichzeitig immer weniger Menschen gebraucht.

    Produktivitätssteigerung ist das Zauberwort. Diese wird noch zunehmen. Also immer mehr Menschen weg rationalisiert.

    Die Frage muss sein wie viel Menschen (in Euro und Cent) verdienen, also im Geldbeutel haben.

    Ist das bei weniger Menschen genauso viel (weil höhere, fairere Gehälter gezahlt werden) wie bei vielen, die wenig verdienen, funktioniert das auch ohne Bevölkerungszuwachs und Forderung nach mehr Kindern.

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