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Bürgeraktion Theater:JA will 4-Sparten-Theater dauerhaft erhalten – Bürgerdemo am 4. Februar vor und während der Ratssitzung

theater-flyer1.jpgEs ist nicht die von Torsten Terhorst (CDU/JU) angeführte „Elite“, [1]die den ehemaligen Chefarzt des Rheydter Elisabeth-Krankenhauses Prof. Jakubowski, dazu veranlasst, sich in „vorderster Linie“ für den dauerhaften Erhalt der VSB Mönchengladbach/Krefeld einzusetzen.

Jakubowski ist Sprecher der Bürgeraktion „Theater: JA“, die die Räte der beiden Städte, namentlich den Mönchengladbacher Rat auffordert, die Nachtragshaushalte für die Spielzeiten 2008/2009 und 2009/2010 zu akzeptieren und die erforderliche Zuschüsse bereitzustellen und darüber hinaus das 4-Sparten-Theater zu erhalten.

Vor dem Hintergrund, dass die Bundes-FDP anstrebt, Kultur als Staatsziel im Grundgesetz zu verankern. [2] findet es Jakubowski absurd, dass sich besonders Dr. Anno Jansen-Winkeln (FDP) bislang sperrt, den Zuschüssen zuzustimmen. Auf die Art und Weise, wie Jansen-Winkeln seinen „Koalitionspartner“ CDU veranlasste, seiner „Linie“ zu folgen, ging Jakubowski nicht näher ein.

Die Bürgeraktion sieht sich nicht Bürgerinitiative, wie „Giesenkirchen 2015″. Noch nicht! Sie schließt aber eine analoge Entwicklung nicht aus.

Die Bürgeraktion bildet sich sowohl aus organisierten Gruppen und Vereinen als auch nicht organisierte Einzelbürger und setzt sich dafür ein, dass das derzeitige Angebot des Theaters in seinem künstlerischen Umfang und seiner Qualität erhalten bleibt. Dazu gehört auch der Theaterverein Mönchengladbach mit seinem Vorsitzenden Kalthöfer mit mehr als 100 Mitgliedern.

Man will das Bewusstsein dafür stärken, dass die Mitarbeiter des Theaters über ihre vertraglichen Verpflichtungen hinaus umfangreiche wertvolle Arbeit für Kinder und Jugendliche. Mit hohem sozialem Engagement besuchen Musiker, Tänzer, Schauspieler und Theaterpädagogen regelmäßig Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen mit Darbietungen, Workshops und anderen Projekten.

Besonders bemängelt die Bürgeraktion, dass die gewählten Mönchengladbacher Volksvertreter Hunderttausende für diverse Gutachten ausgäben, während für die Rettung des Theaters kaum etwas übrig bliebe.

Die Bürgeraktion „Theater:Ja“ ist nicht parteipolitisch geprägt.

Ein nicht unerhelblicher Einfluss auf die bevorstehende Kommunalwahl in Mönchengladbach wir erwartet.

Dazu dürfte auch die für Mittwoch, den 4. Februar 2009 vorgesehene Bürgerdemo beitragen.

Um 13:30 Uhr treffen sich die Mitglieder der Bürgeraktion und interessierte Bürger am Theater an der Odenkirchener Straße und ziehen in einem Demonstrationszug zum Rheydter Rathaus, wo um 15:00 Uhr die 27. Sitzung des Mönchengladbacher Rates stattfindet.

Auf dieser Sitzung wird unter TOP 6 auch über das Bürgerbegehren „Nein zum Projekt Giesenkirchen 2015″ entschieden. Obwohl das zeitliche Zusammentreffen beider Bürgeraktionen eher zufällig – weil von der Tagesordnung des Rates bestimmt – stattfindet, ist eine gegenseitige Solidarisierung zu erwarten.

Dies zeigt die Tatsache, dass auf der Internetseite http://www.giesenkirchen2015.de/ [3] ein erster Hinweis über einen Link auf die Homepage der Bürgeraktion „Theater: Ja“ http://www.theater-ja.de/ [4] zu finden ist.
Die Leitgedanken der Bürgeraktion „Theater:JA“ sind hier zusammengesfaßt [5].

Kontaktdaten:

Bürgeraktion Theater:Ja
Sprecher: Prof. Dr. Hans Dieter Jakubowski
Telefon (0 21 66) 3 33 41
eMail: hdjakubowski@gmx.de [6]

Internet: http://www.theater-ja.de/ [4]