CDU zum neuen Polizeipräsidium: „Ampel wieder einmal auf dem Bremspedal“

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-cdu41Im Bebauungsplanverfahren, das für den geplanten Neubau des Mönchengladbacher Polizeipräsidiums an der Krefelder Straße erforderlich ist, ist die Ampel-Mehrheit im Planungs- und Bauausschuss auf das Bremspedal gestiegen und hat verhindert, dass der Rat in seiner Sitzung am 22. September diesen Bebauungsplan verabschieden kann.

Jetzt kann der Beschluss frühestens am 10. November gefasst werden.

Die CDU hat kein Verständnis für das Verhalten von SPD, Grünen und FDP. „Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes hat im Ausschuss deutlich gemacht, dass er die Planungen weiter vorantreiben will und dazu den Beschluss über den Bebauungsplan braucht“, sagt Ratsherr Hans Wilhelm Reiners als planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Der Bettrather Ratsherr Robert Baues, ebenfalls Mitglied des Planungs- und Bauausschusses, ergänzt: „Die Fragen, die es zur Parkplatz-Situation und zur Erschließung des Geländes gab, sind aus unserer Sicht geklärt, und deshalb können wir nicht erkennen, warum es jetzt zu dieser Verzögerung kommt.

Der Bau eines zeitgemäßen Dienstgebäudes für die Mönchengladbach Polizei ist aus Sicht der CDU dringend erforderlich, weil die Arbeitsbedingungen im derzeitigen Präsidiumsgebäude an der Theodor-Heuss-Straße, das zu großen Teilen in den 30-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gebaut worden ist, längst nicht mehr heutigen Standards entsprechen.

Reiners: „Wenn wir von unseren Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten gute Arbeit erwarten, dann müssen wir ihnen auch gute Arbeitsbedingungen bieten.“

Abgesehen davon sei es auch für die Stadt Mönchengladbach wichtig, endlich Klarheit über den weiteren Zeitablauf zu bekommen. „Je früher wir wissen, wann genau die Polizei das Gelände an der Theodor-Heuss-Straße verlässt, desto besser“, sagt Reiners.

„Wir werden nämlich intensiv überlegen müssen, wie dieses Gelände an der Schnittstelle zwischen den beiden Zentren und in unmittelbarer Nachbarschaft der Hochschule Niederrhein zukünftig genutzt werden kann.“

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