Friedhelm Stevens (CDU): Höhere Preise sind nicht zu rechtfertigen

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-vrr1.gif[pmcdu] Nachdem sich die schwarz-grüne Koalition im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gegen die von den Verkehrsunternehmen geforderte Preiserhöhung ausgesprochen hat, fordert nun die Mönchengladbacher SPD vehement, die Ticketpreise zu erhöhen.

Friedhelm Stevens, Mönchengladbacher Ratsherr und Mitglied der CDU-Fraktion im VRR, sieht darin eine nicht zu rechtfertigende Zusatzbelastung der VRR-Kunden.

Stevens wörtlich: „Die SPD will sich anscheinend auf dem Rücken der Fahrgäste bei den kommunalen Verkehrsunternehmen beliebt machen.“

Nachvollziehbare Gründe für eine Preisanpassung gebe es hingegen nicht. So haben die Verkehrsunternehmen den VRR-Gremien bis heute keine Kalkulationsgrundlage vorgelegt, wonach sich diese Preiserhöhung rechtfertigt.

Vielmehr stellt die CDU fest, dass die von den Unternehmen angegebenen Lohnpreise nicht um 3,5 bis 4 Prozent gestiegen sind, sondern lediglich um 1,5 Prozent.

Auch seien die Preise für Kraftstoffe gefallen. Bestärkt sehen sich CDU und Grüne auch durch die Preissteigerungsraten der Jahre 2005-2009.

Danach sind die Kosten für die Verkehrsunternehmen um ca. 9 Prozent gestiegen, während sich die Preise für die Tickets im gleichen Zeitraum um ca. 20 Prozent erhöhten.

„Jetzt wieder die Preise zu erhöhen und die Kunden derart zu belasten, ist einfach unredlich. Die kommunalen Verkehrsunternehmen sind nicht Selbstzweck, sondern für die Menschen da und werden schon heute durch öffentliche Haushalte hoch subventioniert“, so Friedhelm Stevens.

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