E-Mail 'GBI: Offener Brief an die Junge Union Mönchengladbach zum CDU-Erst-Wähler-Brief'

Von Red. Giesenkirchen [ - Uhr]

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8 Kommentare zu “GBI: Offener Brief an die Junge Union Mönchengladbach zum CDU-Erst-Wähler-Brief”
  1. Liebe Junge Union!

    Ich finde es ECHT RICHTIG GUT von Euch, dass Ihr uns, vor allem natürlich den Erstwählern rechtzeitig vor der Wahl erklärt, wie die Politik Eurer Meinung nach funktioniert.

    Ihr habt ja so recht: freie Meinungsäußerung sollte gleich im Keim erstickt werden, da lässt sich viel leichter regieren.

    Ich finde das richtig modern. Querulanten sollten öffentlich geächtet und für vogelfrei erklärt werden.

    Vielleicht kann man sich auch auf eine Einheitspartei einigen, dass hat hat in einigen Systemen doch auch einige Jahre ganz gut funktioniert.

    Und wenn irgenwann alles den Bach runter gegangen ist, bleiben immer noch ein paar Deppen über, die den Scherbenhaufen zusammenkehren und für die Entsorgung bezahlen. Politik kann so einfach sein.

  2. Hervorragend!!!

    Aufruf zur Ächtung, Beleidigung der (das sind aber auch Dumme!) Wähler und Unwissenheit gegenüber der Präsenz des eigenen OB-Kandidaten.

    Schade, das der Wahlkampf bald vorbei ist, mir werden diese bildungsresistenten Meinungen fehlen.

    Dazu kommt noch, das man nicht nur den Bürger, sondern auch die Jugendlichen für blöde hält. Ein starkes Stück Demokratie!

    Mir dämmert es, das die JU eventuell das Prinzip der Verantwortung, das auch sie unter der Schirmherrschaft einer Partei hat, nicht ganz verstehen will und aus Mangel an Bildung (hier sollte man ansetzen) verstanden hat.

    Die Aussage des CDU-Wahlplakates „Mönchengladbach kann mehr“ ist hoffentlich auch auf ihre Jugendorganisation gemünzt, den der Ausspruch alleine suggeriert schon jahrzehntelange Unfähigkeit in der Verantwortung und ist ein Oppositionsausspruch.

    Man hätte ja mehr machen können in alle den Jahren.

    Ich bitte nochmals darum, diesen absurden Mumpitz zu unterlassen, denn dieses führt wirklich zu einer Verdrossenheit an Politikverständnis, welches nicht gewollt und schon gar nicht gewünscht ist.

  3. Ich möchte mich bei der JU bedanken – Wählerbeleidigung („Meckerfritzen“) seitens der Union, noch dazu auf Kindergartenniveau, in einem Erstwählerbrief ist eine Art von Wahlkampfhilfe, die wir uns bei Bündnis 90/ Die Grünen nie auch nur zu erträumen gewagt hätten.

    Ich weiss ja, Demokratie ist Ihnen oftmals lästig – versuchen Sie doch einfach trotzdem mal, damit zu leben, dass nicht der gesamte Rest der Menschheit Ihrer Meinung ist.

  4. Der Erstwählerbrief hält aber noch andere Schoten parat.

    Das die Erstwähler wie Grundschüler angesprochen werden, mag der Stil der JU sein.

    Bei der Diskussion um eine weitere Gesamtschule formuliert die JU, dass SPD, Grüne und Linke die Mönchengladbacher Schüler in eine „Einheitsschule“ zwingen wollen.

    Hier sollten sie sich mal mit ihrem eigenen OB- Kanditaten unterhalten, meines Wissens ist er ein „Einheitsschulen“-Lehrer …

    Einige der zur Wahl stehenden CDU-Kandidaten wären vermutlich zu ihrer Zeit froh gewesen, hätten sie eine Gesamtschule besuchen können. Aber dieses „zukunftsorientierte Projekt“ wirft offensichtlich nicht genug ab.

    Der Brief offenbart mal wieder in seiner Gänze, wie sich die CDU in MG sieht: „Die Stadt sind wir!“

    Aber die Zeit, in der die Gladbacher Schafe den selbsternannten Hirten wortlos folgten, ist endgültig vorbei!

  5. Verlieren kann nur der etwas, der auch etwas zu bieten hat auf der Guthabenseite.

    Als Unter-(gebutterter) Bau der CDU mit lediglich ein paar wenigen Direkt-Kandidaten ist da kein Staat zu machen.

    Impertinente Bürgerverachtung ist das eine, das vorgelebte Erziehungsmodell der CDU für die JU.

    Fehlende Selbstachtung steht auf der anderen Seite der JU-Medaille, die bis dato nicht bewältigte Affaire Rolf Besten (CDU)/Torsten Terhorst (JU) belegt diese JU-Komplexe.

    Und die CDU? Sie leidet unter diesem nicht vorzeigbaren Nachwuchseigengewächs.

  6. Toll, einen Verlierer der Kommunalwahl kann man schon benennen: die Junge Union MG.

    Vorgeschickt von der Großen Mutter sollen und wollen sie Erstwähler in Bild-Manier gegen ebenfalls junge Menschen in den Bürgerinitiativen aufbringen.

    Da die angeschriebenen jungen Leute nicht blöde sind, werden sie sehr gut selber entscheiden können wer ihnen etwas vormachen will.

    Anschreiben solcher Art wirken in Zeiten des WWW und Twitter bei der Jugend wohl eher verstaubt.

  7. Zur Aussage im CDU-Erstwählerbrief „Es kann ja schließlich nicht sein, dass immer wieder wegen einzelner „Meckerfritzen” wichtige Zukunftsprojekte mit Hilfe von SPD, Grünen und Linke blockiert werden.” stelle ich zunächst mal fest: die LINKEN sind bis dato noch garnicht im Stadtrat vertreten, konnten also garnichts blockieren.

    Die FWG ist drin – absichtlich vergessen?

    CDU/FDP haben bis dato die Mehrheit im Stadtrat. Wie kann dann aber die oppositionelle Minderheit SPD und GRÜNE „wichtige Zukunftsprojekte“ verhindern?

    Indem diese Parteien im Dialog mit dem Bürger treten und manche Bürger der Meinung der Opposition folgen.

    Das ist die Aufgabe einer Opposition. Ansonsten würde ja eine Einheitspartei genügen, und die will ja wohl auch die CDU nicht.

    Was wichtig ist und was nicht ist im übrigen Ansichtssache.

    Bei manchen Projekten der Vergangenheit hat sich im übrigen die CDU-Ratsmehrheit selbst „ins Knie geschossen“. Da brauchte die Opposition nicht viel dazu zu tun (z.B. Geschachere um die Schul-Kultur-Dezernentenstelle) und innerparteiliche Zwiestigkeiten (wie zuletzt um Besten & Co.) kamen aus der CDU selbst.

  8. das, was sich junge union da wieder einmal leistet, passt ins bild.

    nämlich impertinente bürgerverachtung!

    verachtung für menschen, die sich ehrenamtlich um da gemeinwohl sorgen machen und denen es nicht um pöstchen oder irgendwelche art von monetären vorteilen geht.

    wenn andere parteien als die cdu erkennen, dass zielgerichtet arbeitende initiativen vorteilhaft für mönchengladbach sind, ist daran nichts verwerfliches.

    wenn nach solchen angriffen, auch der letzte unentschiedene bürger entscheidet, „jetzt erst recht“ eine andere partei als die cdu zu wählen, ist das eine selbstverschuldete cdu-konsequenz.

    denn, woher der wind wirklich weht ist doch klar: vielen in der cdu passt es nicht, dass durch die arbeit der initiativen kungeleien zutage treten, von denen viele bürger schon geahnt haben. wenn die cdu ihre jugendorganisation vorschickt, dann ist das nur feige und ein ausdruck von hilflosigkeit.

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