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Jusos gehen entschlossen ins nächste Jahr – Absage an eine Kooperation mit der CDU

logo-jusos-weissGeschlossen und kämpferisch zeigten sich die Jusos Mönchengladbach bei ihrer ordentlichen Unterbezirkskonferenz am 10. Februar.

Bei der Mitgliederversammlung der SPD Jugendorganisation wurde Robert Peters (24) einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt.

Zur Situation in der Ampel sprachen die Jusos Klartext. Auch mit Blick auf die Rolle der SPD formulierten sie ihre Forderungen.

Peters zur Seite stehen künftig mit Josephine Gauselmann (17) und Johannes Jungilligens (21) zwei Stellvertreter.

Als Kassenreferenten wählten die Jusos Sven Heister (20). Außerdem gehören dem neuen Vorstand Alexander Mitrakas (22), Besmir Murtezi (20), Christian Rölkens (29), Franziska Schult (17), Rostyslav Syedykh (17) und Bastian Wieden (30) als Beisitzer an.

In den kommenden Monaten wollen die Jusos verstärkt auf die Umsetzung ihrer Forderungen drängen. So beschloss die SPD bereits, auf die Einführung eines parlamentarischen Jugendforums hinwirken zu wollen. Auch dem Vorschlag der Jusos, in der Stadtverwaltung anonymisierte Bewerbungen zu erproben, schloss sich die Mutterpartei im vergangen Jahr an.

Die Jusos bemängeln, dass der ernsthafte Versuch der Umsetzung bisher ausblieb. „Da müssen wir dranbleiben! Wenn da nichts passiert, dann wird der Parteitag im Sommer etwas ungemütlicher als im vergangen Jahr“, steckt Peters den Kurs der nächsten Monate ab.

Auch mit Blick auf die Ampel fanden die Jusos klare Worte. Sie beschlossen einen Antrag, in dem sie sich ausdrücklich hinter die Arbeit der Ampel-Kooperation stellen.

Mit Blick auf die CDU-Opposition fällt das Urteil der SPD-Jugend eindeutig aus: „Planlos bei wichtigen Themen wie der Verschuldung und irrlichternd bei Bürgerrechtsfragen, fischt sie am rechten Rand. Das ist die CDU Mönchengladbach Anno 2012“, ruft Juso-Chef Peters den Mitgliedern zu.

Diese Partei ist nach Ansicht der Jusos, auch für den Fall eines Bruchs der Ampel kein Kooperationspartner für die Sozialdemokraten.

Wer in der SPD jetzt oder in Zukunft auf ein Bündnis mit der CDU hoffe, der müsse sich auf gehörigen Gegenwind gefasst machen, warnt Peters eindringlich.

[PM]