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Schlegelmilch: NEW-Windkraftanlagen in Hardt und Buchholz kommen nicht, Politik könne dies jedoch nicht öffentlich erklären • Gefahr von „Bambule“ bei Diskussion mit BI?

[1]Am Freitag, den 26.06.2015, fand am Hauptstandort der Hochschule Niederrhein in Krefeld an der Reinarzstraße das so genannte „Roll-Out“ des dort von Studierenden entwickelten Rennwagens RS-15c statt.

Mit dabei waren u.a. Vertreter der NEW AG und der Vorsitzende der Mönchenglad­bacher CDU-Ratsfraktion Dr. Hans Peter Schlegelmilch.

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung und der Fachgespräche mit etwa 100 geladenen Gästen standen auch Themen der Elektromobilität und der Nutzung Erneuerbarer Energien.

Anlass sich über Elektromobilität auszutauschen war das ebenfalls ausgestellte, sich jedoch noch im Bau befindliche „Schwesterfahrzeug“ des RS-15c, der Elektro-Rennwagen mit der Bezeichnung RS-15e.

Naheliegend, dass es in Gesprächen nach dem warmen Buffet auch um die Energiewende und die Nutzung alternativer Energie „vor Ort“ und namentlich um zusätzliche Windkraftanlagen auch in Mönchengladbach ging.

Der Kommunalpolitiker Schlegelmilch & die NEW

Wie unsere Redaktion aus sehr zuverlässiger Quelle erfahren hat, sieht Schlegelmilch sich in seiner Funktion als NEW-Aufsichtsratsvorsitzender diesem Unternehmen verpflichtet und außerdem habe er „politisch die Möglichkeit“, durch flankierende Maßnahmen zu unterstützen.

Dazu zählt er offensichtlich auch die Durchsetzung weiterer Windkraftanlagen im Stadtgebiet Mönchengladbach selbst gegen den Widerstand aus der Bevölkerung, die er (46) im Kern bei „Älteren“ (zwischen 60- und 70-Jährige?) zu identifizieren glaubt.

Diese soll er als „nicht mehr so geistig beweglich“ bezeichnet und erklärt haben, dass dort die hauptsächlichen „Bedenkenträger“ zu finden seien, während die Jüngeren mehrheitlich pro Energiewende eingestellt seien.

NEW-Windkraftanlagen in Hardt und Buchholz

Die von der NEW bislang geplanten Windkraftanlagen in Hardt und Buchholz würden nicht kommen. Dies könne „die Politik“ jedoch öffentlich nicht erklären, weil sonst andere Investoren die Standorte einklagen könnten.

Diese beiden Standorte wurden von der NEW in die Diskussion gebracht, obwohl sie bis dato niemals zur Debatte standen.

Neue Potenzialstudie

Schlegelmilch verteidigte die von der GroKo initiierte neue Potenzialstudie, weil die bestehenden Konzentrationsflächen in Piperlohof und Wanlo mit Ausschlusswirkung möglicherweise nicht ausreichen, weil der Windkraft gemäß den „Vorgaben“ des neuen LEP Entwurfs nicht mehr „substantiell Raum gegeben“ werden würde.

„Ausschlusswirkung“ bedeutet im Klartext „Windräder ausschließlich in den Konzentrationsflächen und nirgendwo anders“.

Bemerkenswert auch diese Äußerung Schlegelmilchs, der sich gerne als „Visionär“ darstellt: „Ich will, dass die Deutschen sich von ihrer Bedenkenträgerei lösen und bei der Energiewende der Welt zeigen, was das Volk der Dichter und Denker kann.“

Schlegelmilch & die BI „Windkraft mit Abstand“

Das von den Mitgliedern der BI „Windkraft mit Abstand“ seit Monaten angebotene und gewünschte Gespräch lehnte Schlegelmilch mit der Begründung ab, dass er befürchte, dass dort nicht mehr sachlich diskutiert werde und nur „Bambule“ gemacht werde.

Zur Erklärung (Quelle Wikipedia):

Bambule [bamˈbuːlə] ist ein Begriff aus der deutschen Gaunersprache, der das Trommeln mit allen möglichen Gegenständen innerhalb und außerhalb von Gefängniszellen als eine von Gefangenen praktizierte Form des Protestes bezeichnet.

Alternativ (Quelle Duden):

Bambule, die (Gaunersprache) in Form von Krawallen geäußerter Protest besonders von Häftlingen

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Schlegelmilch: NEW-Windkraftanlagen in Hardt und Buchholz kommen nicht, Politik könne dies jedoch nicht öffentlich erklären • Gefahr von „Bambule“ bei Diskussion mit BI?"

#1 Kommentar von Kerstin Königs am 29. Juni 2015 00000006 09:48 143557132609Mon, 29 Jun 2015 09:48:46 +0000

Wie bitte?

Ich bin zwar nicht mal so alt wie dieser Herr Dr. Schlegelmilch – aber sowas geht gar nicht!

Meine Eltern- und Schwiegereltern gehören zu der von diesem Herrn geschmähten Kategorie Bürger.

Sie lassen bisher keine Anzeichen von rückwärts gerichtetem Verhalten und Denken erkennen. Im Gegenteil!

Meine Schwiegereltern haben Solarzellen auf dem Dach ihres Hauses. Warum wohl?

Die Gleichung: alt/älter = weniger geistig beweglich und aufgeschlossen ist richtig übel.

Herr Dr. Schlegelmilch soll sich mal um die Jugend und jüngeren Leute kümmern, die oft nicht mal elementares Grundwissen haben. Das ist kein Vorurteil, sondern eine traurige Feststellung, weil ich es schon erlebte.

Es gibt junge Ältere und alte Junge. Das trifft auf alle Lebensbereiche zu.

#2 Kommentar von Noch enne Buur am 29. Juni 2015 00000006 16:15 143559453804Mon, 29 Jun 2015 16:15:38 +0000

Wii – möt sääsonvezzisch (46) schon esu dureen?

Wat dä Schumschläjer do von sesch jejo’eve hat, dat hat mesch doch jlatt vom Stool jehaue!

Do kallt dä Schumschläjer esu, als wenn hä all enns em „Kaan“ (Jefängnis) jesä’ete hött. Esch meen, do jehü’ete och enns hin.

On i’esch dat möt de aal Lüüt!

Be däm „Bildungssystem“ dat he en Jermania däne Kenger esujät wii „Wi’ete (Wissen) bejebrät wä’ede soll – do send minn Hönner jo noch schlauer!

Mr mot dökker enns möt dr ÖPNV ongerwääs senn – do kütt flökk eruut, wä mi’e em Kopp hat, on dat sen net de Jöngere

On dat dä Schumschläjer net möt de „BI Windkraft mit Abstand“ kalle meut es doch klor: dä Vurel hat janz enfach Driit en de Boks.

So so – hä well de Wält enns zeije, wat de Jermane esu dropp hand.

Do brukk mr net jru’et nodänke: Berlin möt sinne „Fluchhafen“ – Hambursch möt de „Elbfilarmoni“ – Stuttjard möt dr Baanhoff – Jlabbach möt de Hindenburschstroot – on nu enne Schumschläjer möt „Visione“.

Tja – de Politik köss net „öffentlich erklären“ – es dä Schumschläjer etwa net deet em Kopp? Hat dä Typ Pille jevrässe? Or hat dä jät enn de Piif jerukk?

Sescher es, wenn esch min Hönner e sonne Stuss em Stall vrtälle donn – dii läje vetten Daach kenn Eier mii.

#3 Kommentar von Günter Heymanns am 29. Juni 2015 00000006 20:11 143560869208Mon, 29 Jun 2015 20:11:32 +0000

Die Darstellung des Dr. HP Schlegelmilch ist eine absolute Unverschämtheit, die von keiner guten Kinderstube zeugt und mit Größenwahn gepaart zu sein scheint. Meine Meinung, so etwas gehört nicht an die Fraktionsspitze der CDU.

Wenn Schlegelmilch die Argumente fehlen, versucht er es mit Diskriminierung und Brüskierung unterster Schublade.

Die Unterstützer der Bürgerinitiative global als alte Starrköpfe abzustempeln ist ebenso ein Unding, wie zu behaupten die ältere Generation ist geistig unbeweglich.

Es kommt nur auf den Grad der geistigen Unbeweglichkeit an, damit man nicht auch noch entmündigt wird.

Im Umkehrschluss kann man jetzt denken, dass alle Älteren, die der BI ihre Unterschrift gegeben haben, entmündigt werden sollten, da sie anscheinend nicht mehr Herr ihrer Sinne sind (man entschuldige bitte mein Alter 60 +).

Wir können HP Schlegelmilch beruhigen, uns liegen alle Namen, Anschriften, Daten, Rufnummern oder e-mail vor und die ca. 80% der rund 7.500 Unterzeichner sind unter 60 Jahren, dieses können wir notfalls belegen.

Wenn er solche Behauptungen aufstellt, sollte er mal überlegen, wer die stärkste Wählergruppe der CDU ist, bzw. wenn es an Wissen fehlt, gebe ich gerne die Aufklärung:

Personen über 60 Jahr sind die stärkste Wählergruppe der CDU und machen fast 50 % ihrer Gesamtwählerschaft aus.

Was nach seinen Angaben doch nichts anderes bedeuten würde, dass die Wählerschicht der CDU ebenso geistig unbeweglich ist und deshalb die CDU gewählt haben?

Als Wähler werden diese gerne angenommen, als Parteimitglieder ebenfalls und als Mandatsträger auch.

Sollte sich Schlegelmilch etwa in einem persönlichen Machtrausch befinden?.

Mir hat man beigebracht, dass man ältere Menschen achten und mit Respekt begegnen sollte, was ich stets befolgt habe und von deren Wissen sowie Erfahrungen immer profitiert habe.

Vor allem zählt bei dieser Altersgruppe ein Wort teils noch mehr, als ein Vertrag.

Das Thema hat er vermutlich während seiner Studienzeit versäumt.

Zum Thema Windräder um Buchholzer- und Hardter Wald, posaunt er mal eben „Betriebsgeheimnisse“ aus dem gutbezahlten Aufsichtsrat der NEW hinaus und behauptet das Gegenteil, wie es die NEW nach außen hin kommuniziert, die erklären nämlich – die Standorte blieben weiterhin in der Planung – Nach eigenen Angaben fühlt Herr Schlegelmilch sich halt der NEW verpflichtet.

Wen wundert es bei der Entlohnung.

Seine letzte, dreiste Behauptung, er sei der Bürgerinitiative immer ausgewichen, weil er „Bambule“ befürchtet, grenzt an Beleidigung in Richtung BI und Befürworter.

Sowohl die BI als auch ich als deren Sprecher, können von uns behaupten, , dass wir mit allen Parteien und der NEW in unserer Stadt vernünftige Gespräche geführt haben.
Wir hatten Politiker zu Versammlungen unserer BI eingeladen, konnten verschiedene begrüßen und führten ausnahmslos Gespräche in angenehmer und fairer Atmosphäre – trotz gegensätzlicher Meinung.

Wenn Herr Schlegelmilch möchte, kann er sich bei seinem Parteikollegen Stevens „schlau“ machen oder sich hier die O-Töne vom 13. September 2013 anhören:

[2]

Selbst als die Beauftragung der kostspieligen Potenzialanalyse im Rat durchgewunken wurde, wurde es durch die ruhigen BI Vertreter nicht ungemütlicher im Ratssaal.

Ich nenne es beim Namen, Schlegelmilch hat einfach kein Rückgrat seinen Mann zu stehen und öffentlich auszusprechen, dass er das Wahlversprechen seiner Partei mit einem Wimpernschlag bricht, und die anderen Ratsherren dazu anstiftet, es ebenfalls so leichtfertig zu tun.

Peinlich und mies zugleich, anders denkenden „Bambule“ zu unterstellen.

Wenn wir schon bei Bambule sind:

M ir wurde berichtet, dass Schlegelmilch sich selbst dieser häufiger mal bedient und in der Fraktion ausübt.

Das habe ich zwar nur vom Hörensagen, andere werden es wohl besser beurteilen können, ich kann es mir aber sehr gut vorstellen.

Vielleicht macht er sich den Werbespruch der Firma, an der er beteiligt ist, zu eigen:

„Entwickeln, simulieren, testen analysieren für die Visionen der Zukunft“.

Zum Schluss kann man nur sagen: schnellstens von allen Ämtern der CDU zurücktreten, um größeren Schaden von der Partei abzuwenden.

Oder sollte das Geld für die Ausübung des politischen Ehrenamtes so dringend benötigt werden?

Das schreibt jemand, der schon ein CDU-Parteibuch hatte, als Herr Schlegelmilch gerade in die Grundschule gekommen war.

#4 Kommentar von Marion herzog am 30. Juni 2015 00000006 10:50 143566141310Tue, 30 Jun 2015 10:50:13 +0000

Allen Vorschreibern mein Kompliment – auf den Punkt gebracht, eigentlich kann ich mich dem nur anschliessen:

Mein Eindruck zu Schlegelmilch, ob der Eindruck richtig ist vermag ich jedoch nicht zu wissen: lebt mit Sinnestäuschung? Ist ein Schwätzer? Im kleinbürgerlichen Denken gefangen? Hat das Denken vermutlich nie richtig erlernt?

V I S I O N: Begriffserklärung aus dem Duden: [3]

„Vision

Vision Worttrennung: Vi|si|on übernatürliche Erscheinung als religiöse Erfahrung optische Halluzination in jemandes Vorstellung besonders in Bezug auf Zukünftiges entworfenes Bild Synonyme zu Vision Augentäuschung, Bild der Fantasie, Einbildung, Erscheinung, Fata Morgana, Gesicht, Halluzination, optische Täuschung, Phantom, Sinnestäuschung, Trugbild, Trugwahrnehmung, Wahrnehmungstäuschung;(bildungssprachlich) Phantasmagorie;(Psychologie) Phantasma Utopie, Vorstellung, Zukunftsbild, Zukunftstraum, Zukunftsvision mittelhochdeutsch vision, visiun = Traumgesicht; Erscheinung < lateinisch visio (Genitiv: visionis) = das Sehen;“

Schlegelmilch erklärt:

„Ich will, dass die Deutschen sich von ihrer Bedenkenträgerei lösen und bei der Energiewende der Welt zeigen, was das Volk der Dichter und Denker kann.

Schlegelmilch unser Überflieger?

“Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Schreiben hat es immer Zeit. Es hat sich die Buchdruckerkunst selbst erfunden, und nun arbeitet es unermüdlich an der großen Maschine.

Die nächsten Schritte auf dem Weg zur Energiewende,

Nicht der weitere Zubau von Kraftwerkskapazitäten bringt die Energiewende voran, sondern der Netzausbau auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene, möglichst in Kombination mit einem Nachfragemanagement und regionalen Speicherlösungen

Von der Vision zur Realität.

Ein Projekt beginnt mit einer guten Planunng, es folgt ein solides Fundament, dieses wird gut ummauert und dann kommt das Dach drauf. Diese Grundsätze wurden beim Mrd. Geschäftsmodell Energiewende nie berücksichtigt – Warum nur nicht?

Auf die Energiewende angewendet bedeutet es:

Man ist sich wohl einig, dass wir ein Industrieland bleiben wollen und dafür brauchen wir grundlastfähige Energie. Dafür darf es keinen eingeschränkter Blick auf dezentrale Wind- und Sonnenkraft geben, für den einen mag es eine Vision bedeuten, für mich ist das schlicht Dummheit.

1. eine dringende Reform des EE-Gesetzes ist als erster Schritt vorzunehmen, um ein bedingte Wettbewerbssituation auf dem Strommarkt zu bekommen.
Ansonsten wird es keine grundlastfähige Versorgungssicherheit geben.

2. um den Weg zu gehen muss dringend die Einspeisevergütung abgeschafft werden

3. Standortwahl der erneuerbaren Projekte darf sich nur an die Aufnahmefähigkeit der Netze orientieren

4. Verpflichtende Direktvermarktung von EE-Strom aus neuen Anlagen

5. Senkung der Entschädigungszahlungen für nicht abgenommenen EE-Strom.

Das verbinde ich mit Weitblick, aber dem verschließt Schlegelmilch sich stockig und bockig.

Das gewisse Lobbygruppen damit nicht konform gehen ist verständlich, für die Mehrheit ist es sinnvoll.

Wie sagte Sir Peter Ustinov so treffend : Geld korrumpiert – vor allem jene, die es nicht haben.

Ein Veranstaltungstip für Schlegelmilch, um auch einmal mit den großen Hunden pissen zu können:

Dresdner Konferenz "Zukunft Energie"
Energieeffizienz, Energiespeicherung
10. – 11. November 2015, Internationales Congress Center Dresden
3. Dresdner Konferenz "Zukunft Energie" – Vorankündigung
© Fraunhofer IWS Dresden

Innovationen im Energiebereich sind wichtiger denn je für die Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Energie sollte so sparsam und effizient wie möglich verwendet werden.

#5 Kommentar von Provinz-Posse am 30. Juni 2015 00000006 16:25 143568155404Tue, 30 Jun 2015 16:25:54 +0000

Chapeau Herr Heymanns und natürlich auch den anderen Kommentatoren.

Bei Herrn Schlegelmilch spielen allerdings andere Faktoren eine große Rolle, die scheinbar zu seinem Verhalten führen, was z.B. Respekt vor dem Alter seiner Mitmenschen oder seine Selbstüberschätzung anbelangt.

Obwohl er licht für seine Körperlänge kann, glaubt er wohl, dass er schon daduch allen anderen „überlegen“

Seine Überzeugung, er hätte Visionen, könnte er evtl. mit „göttlichen Eingebungen“ gleichsetzen.

Diese Ursachen liegen vermutlich aber viel tiefer, in seiner frühen Jugend, insbesondere in seiner Schulzeit, er besuchte die Montessori Schule, die für ihren u.a. antiautoritäre Erziehungsstil steht: Deren Leitbild hier:

[4]

Grundgedanken der Montessori-Pädagogik

Das Menschenbild Maria Montessoris: „Hilf mir, es selbst zu tun!“

Diese Bitte, mit der sich einst ein Kind an Maria Montessori wandte, wurde zum Leitmotiv für ihr gesamtes Erziehungskonzept. Die Pädagogin sieht jedes Kind als eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Dabei ist es nicht der Erzieher, der die Entwicklung und Reifung zum Erwachsenen vollbringt, sondern es ist das Kind selbst. Es ist „der Bildner seiner Persönlichkeit“.

Auffällig ist es, dass viele pädagogische, heilpädagogische und therapeutische Maßnahmen, die für aufmerksamkeitsgestörte Kinder empfohlen werden, zu den konstitutiven Merkmalen der Montessori-Pädagogik gehören (z.B. Wahlfreiheit, Strukturierung der Tätigkeit, Bewegung, selbstständige Fehlerkontrolle).

Wenn wir auffällige Verhaltensweisen Montessori gemäß als „Hilferufe“ eines Kindes verstehen können, wird es uns eher gelingen, „Schritte zur Abrüstung“ einzuleiten. Die indirekte Methode der Intervention erweist sich dabei als sehr wirkungsvoll.

„Was Wunder, dass das Böse verschwindet, sobald kein Grund mehr zur Widersetzlichkeit vorliegt, wenn wir dem Kinde die rechten Mittel zur Entwicklung bieten und ihm die volle Freiheit in ihrer Anwendung gewähren“ (Montessori 1991, S. 102).

[5]

Montessori ist nicht als Non-Plus-Ultra zu sehen oder Hilfe für jedes Kind zu sehen, für viele ist es ein guter Weg, jedoch nicht für alle.

Vor- und Nachteile von antiautoritären Erziehungskonzept sind hier gut dargestellt:

[6]

Und dann auch noch sein Team, das glaubt, „Mitten im Herzen der Stadt Mönchengladbach“ zu sein:

[7]

Dort steht geschrieben:

„Wir sind eine gut vernetzte Arbeitsgruppe bestehend aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen unserer Stadt. Zum Team HDO zählen Mönchengladbacher Unternehmer, Gastronomen, Studenten, Handwerker, Grafiker, Verwaltungsmitarbeiter, Steuerberater, Juristen, Vertreter des Brauchtum und der Wohlfahrtspflege ebenso wie Kommunalpolitiker. Seit vielen Monaten wird unsere Vision von Architekten und Stadtplanern unterstützt. 

Mittendrin: Schlegelmilch

Weitere Netzwerke Niederrheinische Hochschule, NEW, IHK , Masterplan 3.0 MG

Das Monforts Quartier entwickelt sich im Sinne des Masterplan MG 3.0 zum Herzstück der pulsierenden Hochschulachse.

Wer hat sich dort mit imat-uve niedergelassen?

Mittendrin:Schlegelmilch

Schlegelmilch verhält sich hier wie da mit seinen Netzwerken, wie eine Spinne und wartet auf Beute.

Haus- und Hof Berichtserstatter der RP, vert. durch Jüngermann schreibt in seiner Kolumne am Samstag, den 27.Juni 2015:

„Die Bürger haben schließlich einen Masterplan im Wert von über 600.000 ,– € geschenkt bekommen“.

Dazu möchte ich nur anmerken, dass in Mönchengladbach noch nie ein Bürger etwas geschenkt bekommen hat.

Ich vermute mal, dass das:

A: als Spende von der Steuer absetzen können

B: sich die Aufträge zu schanzen und somit eine Rendite von 100% erzielen.

Musste Dezernent Wurff deshalb weichen, wäre ansonsten das Netzwerk gefährdet?

Oder hätte ein unbefugter zu viel über das Netzwerk erfahren?

Mittendrin: Schlegelmilch

Nun belasse ich es für heute und verspreche: Fortsetzung folgt.

NEUES DENKEN- NEUES HANDELN

#6 Kommentar von Zwiebelpiefke am 2. Juli 2015 00000007 15:20 143585042603Thu, 02 Jul 2015 15:20:26 +0000

Och, da hat die Montessori-Schule wohl auch nicht viel gebracht. Soll ja vorkommen.

Empfehle Herrn Dr. Schlegemilch mal bei einem seiner Ratsauftritte. Bis der mal auf den Punkt kommt ist man weggedämmert. Furchtbar eintönig auch die Stimme. Mit Glück versteht man was er will.

Klingt gar nicht forsch, dynamisch, visionär.

Er kann doch mal einen Älteren fragen wie das geht.

#7 Kommentar von Findus am 3. Juli 2015 00000007 10:40 143592002410Fri, 03 Jul 2015 10:40:24 +0000

Offenbar ist der CDU Spitzenmann Dr. H.P. Schlegelmilch jener jugendlichen Politikersorte zugehörig, die noch reichlich von dem Wissen „besonders geistig beweglicher“ älterer Mitmenschen profitieren sollte.

Nur mit Unerfahrenheit kann man – wenn überhaupt – die seltsamen Statements des Herrn Schlegelmilch entschuldigen.

Dieser „CDU-Stratege“ hat nicht die Interessen der NEW, sondern diejenigen der Wähler/innen zu vertreten.

Warum ihn die Lust überkam, ältere Mitmenschen, die ihn vorher vielleicht gewählt haben, als „geistig nicht mehr so beweglich“ zu diffamieren, entzieht sich dem Verständnis des erstaunten Betrachters.

Bei der aktuellen Diskussion um den Sinn und Nutzen von Windkraftanlagen sollte man vergegenwärtigen, dass Braunkohlekraftwerke ohne die Vernichtung großer Flächenareale nicht funktionieren und Kernkraftwerke bei einem Super GAU auch das gesamte Umland unbewohnbar machen würden.

Windräder stellen mithin das kleinere Übel dar, sind aber für die Mönchengladbacher Randlagen nicht vermittelbar, da sie immer Menschen und Natur tangieren.

Sie haben nun einmal in der Nähe von menschlichen Behausungen und in der Nähe von schützenswerten Naturbereichen nichts verloren!

Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die kürzlich editierte Umweltenzyklika des gegenwärtigen Papstes Franziskus, deren Leitsätze Herr Dr. Schlegelmilch als führendes Mitglied einer christlich firmierenden Partei beherzigen und umsetzen sollte.

So heißt es in der päpstlichen Leitschrift u.a.:

„Der Rhythmus des Konsums, der Verschwendung und der Veränderung der Umwelt hat die Kapazität des Planeten derart überschritten, dass der gegenwärtige Lebensstil, da er unhaltbar ist, nur in Katastrophen enden kann.“

Daher fordert der Papst als radikalen Gegenentwurf ein Leben in Einfachheit, in Demut und Beschränkung.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

#8 Kommentar von patricia arndt am 3. Juli 2015 00000007 10:52 143592075310Fri, 03 Jul 2015 10:52:33 +0000

Mit “ Bedenkenträgern“ sich zu befassen ist schon anstrengend.Vor allem die 60 bis 70 jährigen können einem Visionär in der Tat besonders lästig werden.

Da bedient man sich an der Fraktionsspitze offensichtlich gerne Pauschalurteilen.

Wie wäre es mal mit einer “ Säuberungsaktion “ innerhalb der CDU?

Aber vielleicht gibt es da ja nur Visionäre unter 60 Jahren. Hmmm.

Der Fraktionsvorsitzende plaudert scheinbar gerne.

Plaudert aus, was von der Politik nicht öffentlich gemacht werden kann, wegen anderer Investoren und so… Tststs.

Und dann diese merkwürdige Zurückhaltung gegenüber der BI Windkraft mit Abstand. Ein Politiker mit Format sollte sich doch der Auseinandersetzung mit Andersdenkenden stellen können, stattdessen schiebt Schlegelmilch äußerst fragwürdige Befürchtungen vor, die völlig unbegründet und auch unsachlich sind.

Dr. Schlegelmilch sollte die “ Dichter und Denker “ mal lieber außen vor lassen!!

#9 Kommentar von Kurt Sasserath am 6. Juli 2015 00000007 20:40 143621524508Mon, 06 Jul 2015 20:40:45 +0000

Dr. Schlegelmilchs Verunglimpfung besorgter und engagierter Bürger ist typisch für die Arroganz von Oligarchen, die sich als Demokraten tarnen, und in ihrer neofeudalen Selbstherrlichkeit jeden Realitätsbezug verlieren.

Der Bürger, ob jung oder alt, sorgt sich um den Erhalt der letzten naturnahen Landschaft der Stadt und er sorgt sich um seine Lebensqualität und um den Werterhalt seines Eigentums.

Die Verantwortlichen wohnen anderswo.

Von der Dementia praecox über die Dementia senilis bis hin zum Cäsarenwahn konstruieren Politiker tagtäglich neue Ausgeburten der Unvernunft.

Ein erschreckendes kommunalpolitisches Beispiel ist das Vorhaben, Windräder, Unterkünfte für Asylanten und ein Rockfestival auf engstem Raum konzentrieren zu wollen.

In diesem Zusammenhang an das „Volk der Dichter und Denker“ erinnern zu wollen, ist ein billiger Topos, rhetorisch genutzt von einem Politiker, dem die Lektüre von Hermann August Korff: „Geist der Goethezeit“ empfohlen sei:

[8]

Bedauerlicherweise wurde das überschätzte Windrad erfunden, H.G. Wells „Zeitmaschine“ nicht.

Gäbe es diese Maschine, könnte eine Reise in das alte Weimar interessant werden.

Man träfe dort viele Intellektuelle, die ungeachtet ihres Alters, sofort der BI beiträten.