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Vis-á-vis mit Jochen Klenner (CDU) zu seiner Kandidatur für den Landtag 2017 [mit Audio]

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[12.07.2016] Als zufriedener Gesprächspartner präsentierte sich der frisch gewählte Landtagskanditat Jochen Klenner im BZMG-Vis-á-vis-Interview ein paar Tage nach dem CDU-Wahlparteitag.

Sein Adrenalinspiegel sei wieder auf normalem Niveau und nun würde er sich wieder seinem Beruf als CDU-Geschäftsführer widmen und seine „Freizeittätigkeit“ es als Landtagskandidat.

Die doch ungewöhnliche Tatsache, dass ihm nur ein Wahlgang ausgereicht hatte, als Kandidat nominiert zu werden, führt Klenner darauf zurück, dass sie viele Mitglieder schon vor dem Wahlparteitag intensiv darüber Gedanken gemacht hätten, wen sie wählen würde.

Einen parteiinternen Wahlkampf habe es nicht gegeben, wohl jedoch eine Vielzahl von Gesprächen und Nachfragen gegeben, die Tendenzen habe erkennen lassen. Klenner betonte dabei, dass auch seine beiden Mitbewerber durchaus geeignet seien, Landtagskandidat der CDU zu werden.

Wichtig sei ihm, dass er am 14. Mai 2017 auch das Vertrauen der Bürger bekomme.

Die meisten bislang bekannten Gegenkandidaten anderer Parteien kennt Klenner aus seiner Tätigkeit als Journalist, wobei er sich weniger auf diese Mitbewerber oder aber auch mögliche Koalitionen im neuen Landtag konzentriere wolle, sondern vielmehr drauf, womit er sich bei den Wählern bewerben möchte.

Vorher schon beliebig zu sein, fördere die Politikverdrossenheit.

Wie schon in seiner Bewerbungsrede beschrieb er als Schwerpunkte, die er für seine politische Tätigkeit im Landtag identifiziert hatte, nämlich Sicherheit, Wirtschaft und Familie.

Die Frage nach Vor- oder Nachteilen, die ein Landespolitiker hat, wenn er zusätzlich  kommunalpolitisches Amt bekleidet, beantwortet Klenner für sich sehr diplomatisch, dass er möglichst viele Interessenvertreter zusammenbringen möchte und es dabei vorteilhaft sein könne, nicht bestimmten Gruppen anzugehören.

Angesprochen auf soziale Themenstellungen nannte er u.a. Inklusion und erklärte dazu: „… viele Menschen vergessen, in wie vielen Lebensbereichen das Thema „Inklusion“ steckt, ohne dass man es immer sagen muss …“.