Schulentwicklungsplanung 2010 • Teil IX: GEW Mönchengladbach appelliert an die Schulpolitiker: „Mutig gestalten und begeistern“

Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ - Uhr]

logo-gew[pmgew] Auf der Mitgliederversammlung der GEW Mönchengladbach wurden die Vorstandsmitglieder Reinhold Schiffers (Vorsitzender), Walter Gans (stellv. Vorsitzender) und Uli Dierkes (Schatzmeister) in ihren Ämtern bestätigt.

Nach der Landtagswahl appellieren die Mitglieder an die handlungsführenden Parteien die Chance zu nutzen, um in den Schulen die Menschen für die die Gestaltung eines zukunftsfähigen Schul-und Bildungssystems in NRW zu begeistern.

schiffers-reinhold-13_i_m„Das Herumdoktern an Symptomen muss ein Ende haben und der ideologische Starrsinn, der entgegen allen Daten und Expertisen am überkommenden Schulsystem festhält, darf nicht weiter das Sagen haben“, fasst Reinhold Schiffers die angeregte Diskussion in der Mitgliederversammlung zusammen.

Statt Lehrer einzuschüchtern, die – zudem noch gewitzt – auf Probleme aufmerksam machen, kommt es darauf an, mit mutigen Entscheidungen den Weg für ein zukunftsfähiges Bildungssystem, das niemanden zurücklässt, freizumachen.“

Eindeutig in diesen Zusammenhang gehört für die GEW auch die Bezahlung der Lehrer und Lehrerinnen, die die Angestellten massiv schlechter stellt als die Beamte unter ihnen.

Auch an die Ampelkoalitionäre in Mönchengladbach wenden sich die Mitglieder.

Sie erwarten, dass in Mönchengladbach nicht nur Wahlversprechen – wie die Einrichtung weiterer Gesamtschulen und mehr Mittel für die Gebäudeunterhaltung – eingelöst werden, sondern dass die Ampel in einem ermutigenden Gesamtkonzept für die Stadt deutlich macht, wie sie die drängenden Fragen der

  • Chancengerechtigkeit,
  • der Inklusion,
  • der Gestaltung eines gesamtstädtischen und wohnortnahen Bildungsangebote

in Zeiten knapper Haushaltsmittel beantworten will und wie sie dabei die bereits vorhandenen Strukturen des regionalen Bildungsnetzwerkes und des Kompetenzteams strategisch nutzen will.

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Hinweis der Redaktion:

Das Beispiel der Schließung der Grundschule Waldhausen zeigt die Auswirkungen auf die weitere Entwicklung eines Stadtteils: „Blockierte Schulpolitik

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