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Aufnahmezahlen für Realschulen und Gymnasien stehen fest

wappen-moenchengladbach-thb.jpgAn den Mönchengladbacher Realschulen wurden für das kommende Schuljahr insgesamt 497 (Vorjahr 472) Kinder und an den Gymnasien insgesamt 961 (Vorjahr 1072) Kinder angemeldet.

Die Anmeldeergebnisse wurden jetzt in Koordinierungsgesprächen unter dem Vorsitz des Schuldezernenten Dr. Gert Fischer mit den Schulleitungen, dem Vorsitzenden des Schul- und Bildungsausschusses, den Fraktionssprecherinnen und -sprechern im Schul- und Bildungsausschuss sowie Vertreterinnen und Vertretern der Schulaufsicht und des Fachbereichs Schule und Sport erörtert.

Nach den in den Koordinierungsgesprächen getroffenen Vereinbarungen ist sichergestellt, dass die Stadt eine ausreichende Anzahl Realschul- und Gymnasialplätze zur Verfügung stellen kann. Allerdings müssen noch einige Kinder (insgesamt 16 Realschulanmeldungen und 13 Gymnasialanmeldungen) ihre Eignung für die gewünschte Schulform in einem Prognoseunterricht darlegen. Bei den Koordinierungsgesprächen sind heute die Aufnahmezahlen und Zügigkeiten für die städtischen Gymnasien und Realschulen festgelegt worden.

Städtische Gymnasien: Alle Kinder werden an der Schule ihrer Wahl angenommen

Die acht städtischen Gymnasien können ausnahmslos alle Kinder, die sich an ihrer Schule angemeldet haben, aufnehmen.

Zwei Gymnasien, das Stiftisch Humanistische Gymnasium und das Gymnasium an der Gartenstraße, müssen dafür eine zusätzliche Eingangsklasse bilden. Hier die Zahlen im Einzelnen:

– Gymnasium am Geroweiher: 95 Anmeldungen, drei Klassen (Regelzügigkeit: 4)
– Math. Nath. Gymnasium: 132 Anmeldungen, fünf Klassen (Regelzügigkeit 5)
– Gym. Rheindahlen: 73 Anmeldungen, drei Klassen (Regelzügigkeit 3)
– Stift. Hum. Gymnasium: 108 Anmeldungen, vier Klassen (Regelzügigkeit 3)
– Gym. Gartenstraße: 106 Anmeldungen, vier Klassen (Regelzügigkeit 3)
– Franz-Meyers: 111 Anmeldungen, vier Klassen (Regelzügigkeit 4)
– Hugo Junkers: 97 Anmeldungen, drei Klassen (Regelzügigkeit 4)
– Gym. Odenkirchen: 115 Anmeldungen, vier Klassen (Regelzügigkeit 5)

Die bischöfliche Marienschule hat 124 von 141 angemeldeten Kindern aufgenommen. Die Anmeldezahlen an den Gymnasien sind gegenüber dem Vorjahr etwas deutlicher zurückgegangen, als dies vor dem Hintergrund des demographisch bedingten Rückgangs der Schülerzahlen von rund 6 Prozent im Ãœbergang auf die allgemeinbildende Schulen zu erwarten war. Gründe hierfür wurden im Expertenkreis diskutiert, konnten aber nicht abschließend beurteilt werden: Möglich ist, dass die um ein Jahr verkürzte Gymnasialzeit mit entsprechend gewachsenen Leistungsanforderungen an die Schülerinnen und Schüler zu einem geänderten Schulwahlverhalten der Eltern und/oder auch zu anderen Schulempfehlungen durch die Grundschulen geführt hat.

Realschulen wachsen gegen den Trend

Diese Annahme stützt sich auch auf das Anmeldeergebnis in den Realschulen. Hier sind trotz des allgemeinen Rückgangs der Schülerzahlen die Anmeldezahlen gestiegen. Um allen Kindern, die sich angemeldet hatten, einen Besuch der Realschule zu ermöglichen, müssen zehn Schülerinnen und Schüler, davon sieben, die sich in Wickrath angemeldet hatten, von einer Realschule an eine andere wechseln. In allen Fällen ist sichergestellt, dass die aufnehmende Realschule in der Nähe des Wohnortes liegt. Die Eltern werden über die Entscheidung in Kürze informiert. Die Zahlen im Einzelnen:

– Realschule Volksgarten: 144 Anmeldungen, fünf Klassen (Regelzügigkeit 4)
– Geschwister Scholl Realschule: 115 Anmeldungen, vier Klassen (Regelzügigkeit 4,
­Ã‚ ­Ã‚  nach dem Entwurf des neuen Schulentwicklungsplanes)
– Realschule Rheydt: 141 Anmeldungen, fünf Klassen (Regelzügigkeit 5)
– Realschule Wickrath: 97 Anmeldungen, drei Klassen (Regelzügigkeit 3)