„Das ist fahrlässig Herr Dr. Fischer“. Dies war nur eine von vielen treffenden Bezeichnungen für ein Armutszeugnis. Ausgestellt wurde es in der Sitzung des Stadtrates der Stadt Mönchengladbach am 17.12.2008 durch Erich Oberem (FWG).

Dieser (Oberem) wollte durch die Verwaltung prüfen lassen, ob das alte Theater an der Hindenburg Str. für ca. 560.000 EURO (zuzügl. der Anschaffungskosten der Bundeswehrhalle im Nordpark und deren Herrichtungskosten) so hergerichtet werden kann, daß es als Ausweichspielstätte genutzt werden kann, während das Rheydter Theater umgebaut und modernisiert wird. Sollte dies zutreffen, so sei das alte Theater an der Hindenburgstraße als Ausweichspielstätte zu nutzen.

Den so gescholtenen Mönchengladbacher Dezernenten für Sport und Kultur, Fischer (CDU), ließ dies offensichtlich kalt, er zeigte jedenfalls keinerlei Regung. Es war ihm aber auch nicht möglich, die allgegenwärtigen Fragen, gleichgültig von welcher Partei gestellt, auch nur ansatzweise zu beantworten.

So sahen die interessierten Zuschauer (und Zuhörer vor den überfüllten Räumlichkeiten), in der Mehrzahl Theatermitarbeiter die um ihren Arbeitsplatz bangen, ein insgesamt unrühmliches Schmierentheater insgesamt.

Wie in diesen Fällen üblich, beschimpften sich die Redner gegenseitig, es gab reichlich Häme, auch süffisantes Geplapper, Unterstellungen und Anschuldigungen, leider nichts Klärendes.

Diese Aufgabe konnte dieser Stadtrat nicht erfüllen, auch wegen fehlenden Willens.

Zum Schluß etwas Erfreuliches:

Mit dem Theaterball „La dolce vita“ am 10. Januar 2009 im Theater Mönchengladbach holen wir das süße Leben an den Niederrhein.

– Ende gut, alles wird gut? –