E-Mail 'Festivals im JHQ: Weitere besorgte Bürgerin wendet sich an Kämmerer und Umweltdezernent Bernd Kuckels'

Von Hauptredaktion [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “Festivals im JHQ: Weitere besorgte Bürgerin wendet sich an Kämmerer und Umweltdezernent Bernd Kuckels”
  1. Toll gemacht!

    Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen.

    Hoffentlich lesen das die „wichtigen“ Leute in Politik, Verwaltung und EWMG/WFMG, die nur noch Lieberberg-gesteuert mit Festival-Scheuklappen und schon halbtaub allein von der Erwartung entsprechender Beats, durch die Gegend stolpern und händeringend nach Einnahmequellen suchen, damit sich andere ne golden Nase verdienen können.

    Alles fürs Image!

    Für die Stadt bleiben womöglich nur Miese. Wir habens ja!

  2. Vielen Dank an die Bürgerin, die dies alles recherchiert, zusammengetragen und in Ihrem Schreiben ausgezeichnet dargestellt hat!

    Sie spricht damit vielen Bürgern, die das genauso sehen, ja, ich denke, es ist nicht übertrieben zu sagen: aus dem Herzen.

    Eine solch reflektierende Recherche wäre auch Sache der Politik(er) gewesen (vielleicht gab es den einen oder anderen, der es angesichts des Hypes nicht wagte, seine Stimme kritisch zu erheben), die stattdessen einen Prüf-Auftrag nach dem anderen an die Stadtverwaltung gaben.

    Selbstbezahlte (wirklich erforderliche?) Flüge nach Berlin sollen persönliches Engagement dokumentieren.

    Es ist unfassbar, dass Politiker sich, alles ausblendend und schön redend, wie z.B. Herr Heinrichs bei dem SPD-Unterbezirksparteitag:

    http://www.bz-mg.de/specials/themenreihe-jhq/erstaufnahmeeinrichtung-festival-im-jhq-gegeneinander-aufrechnen-oder-nicht-%e2%80%a2-finanzielle-vorteile-fur-den-haushalt-sind-ausgeschlossen-verluste-schon-jetzt-kalkuliert-mit-video.html

    derart benutzen und vorführen lassen, nur weil ein Herr Lieberberg sich als der freundliche, volksnahe Prominente gibt.

    Das kann dieser ganz locker, denn er weiß um seine Möglichkeiten und tritt mit der Gelassenheit und dem Selbstbewusstsein dessen auf, der weiß, dass er umworben und hofiert wird. Er hat die (finanziellen) Möglichkeiten sich durch diverse Fachleute bzw. an Zusammenarbeit mit ihm interessierte Unternehmen zuarbeiten zu lassen und kann dadurch viel entspannter agieren.

    Herrn Lieberberg, der von Anfang an sehr genau wusste, was er wollte, konnte gar nichts besseres passieren als die kostenlose PR, die in Mönchengladbach betrieben wurde. Dieses regelrechte Buhlen, befeuert und forciert durch die örtliche Presse, grenzte schon an Peinlichkeit.

    Dass ihm das JHQ als Location (wenn auch nicht für RaR) gefällt, mag durchaus stimmen. Es hat schließlich Charme, den vor allem viel Grün, alter Baumbestand, der Eindruck von unberührter Natur und die dort herrschende Ruhe erzeugt.

    Spätestens an der Stelle, an der Herr Lieberberg im Haus Erholung zum Besten gab, dass er nie beabsichtigte „Rock am Ring“ nach Mönchengladbach zu bringen, hätte allen Protagonisten klar sein müssen, dass sie schlicht und ergreifend benutzt wurden und obendrein billiger waren, als es jede PR-Agentur.

    Dies wäre der Zeitpunkt gewesen, einen Schlusspunkt hinter die Angelegenheit zu setzen, statt sich mit dem Trostpflaster eines kleineren Festivals (mit der Hoffnung, dass es mal ein ganz großes wird!) abspeisen zu lassen, für das nun weiterhin die Verwaltung massiv belastet und blockiert wird.

  3. Erfreut zeigte sich soeben die Bürgerin über die „erfreulich rasche Rückantwort“ von Stadtdirektor Bernd Kuckels, vor allem wenn man bedenke, wie lange sie auf andere Rückantworten zu diesem Thema habe warten müssen, bzw. solche gar nicht erhalten habe.

    ——-

    Bernd Kuckels hatte geantwortet:

    „Sehr geehrte Frau …,

    vielen Dank für Ihre Mail, die ich wie folgt beantworten darf:

    In der Ratssitzung am 1. Oktober soll keineswegs über die Anmietung des JHQ-Geländes entschieden werden.

    Vielmehr sieht die Beratungsvorlage der Verwaltung lediglich vor, dass der Rat den Zwischenstand zur Bearbeitung des Ratsauftrags vom 08.09. zur Kenntnis nimmt, dass der Rat die Verwaltung beauftragt, die Verhandlungen mit den drei potentiellen Vertragspartnern fortzusetzen, und dass die noch offenen Fragen zeitnah zu klären sind.

    Soweit Sie die finanziellen Fragestellungen ansprechen, sagt die Beratungsvorlage der Verwaltung ausdrücklich, dass sich die finanziellen Auswirkungen und die haushaltsmäßige Darstellung erst nach Abschluss der Verhandlungen ermitteln und bewerten lassen und dass das gleiche auch für die Haushaltsverträglichkeit gilt, bei der die Vorgaben des Stärkungspaktes zu beachten sind.

    Eine Entscheidung aufgrund „so unpräziser Datenlage“ ist also gerade nicht beabsichtigt.

    Ihre Fragen, Sorgen und Hinweise zu Lärm, Toiletten, Abfall und Verkehrssicherungspflichten, die die Zuständigkeiten unterschiedlicher Fachbereiche der Verwaltung berühren, werden, soweit noch nicht geschehen, in den weiteren Mietvertragsverhandlungen bzw. in einem Genehmigungsverfahren abzuarbeiten und zu würdigen sein.

    Eine Beantwortung bzw. Stellungnahme ist daher z.Zt. nicht möglich bzw. im Vorgriff auf das Gesamtsystem der Regelungen in den Mietverträgen und in den notwendigen Genehmigungen/Auflagen nicht sinnvoll.

    Damit Ihre Sorgen und Hinweise im weiteren Verfahren berücksichtigt werden können, habe ich diese Antwort mit Ihrer Mail dem Oberbürgermeister und meinen Dezernentenkollegen sowie den koordinierend tätigen Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern weitergeleitet.

    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Kuckels
    Stadtdirektor und Stadtkämmerer

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