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Kommunale Altpapiersammlung sorgt für Gebührenstabilität

Nachdem der Stadtrat mit einer Änderung der städtischen Abfallsatzung Rollbehälter für die Sammlung des Altpapiers eingeführt hat, haben sich die blauen Tonnen bereits fest im Stadtbild etabliert. „Blau ist schlau“ lautet so auch der Tenor der GEM, bei der inzwischen rund 12.000 Bestellungen für Papier-Rolltonnen eingegangen sind.

Es bleibt das Ziel der Stadt, auch weiterhin möglichst große Altpapiermengen verwerten zu können, um damit den Gebührenhaushalt zu entlasten. Die GEM hat durch einen im Dezember 2004 geschlossenen langfristigen Papiervertrag in den Jahren 2005 rund 730.000 Euro, 2006 rund 840.000 Euro und 2007 bereits 900.000 Euro erlöst und dem Gebührenhaushalt der Stadt zuführen können.

Jedes Kilo Papier, das in den kommunalen Sammelsystemen Blaue Tonne, Bündelsammlung und Papiercontainern landet, hilft also dabei, die Müllgebühren für alle Bürgerinnen und Bürger möglichst stabil zu halten, bekräftigt der Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung der Stadtverwaltung.

Diese Stabilität sei gefährdet, wenn sich Bürgerinnen und Bürger entschließen sollten, ihr Altpapier privaten Entsorgungsunternehmen im Rahmen gewerblicher Sammlungen zu übergeben. In diesen Fällen gehen der Stadt bzw. der GEM Altpapiermengen und die durch deren Vermarktung erzielbaren Erlöse verloren. Dies würde sich nachteilig auf die künftigen Gebührenbedarfsberechnungen auswirken.

Die Stadt weist darauf hin, dass bei der GEM auch weiterhin Bestellungen für die Blaue Tonne telefonisch unter 02161/ 49 10 43 und per E-Mail unter info@gem-mg.de [1] entgegengenommen werden. Neben der Blauen Tonne für Altpapier bleiben auch die bewährten Sammelsysteme Papiercontainer und Bündelsammlung.