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Zahlen – häppchenweise

fragezeichen [1]Interessierte Bürger fragten auf der Frühjahrausstellung bei BZMG nach, woraus sich unsere Angabe, dass 44 % der diesjährigen Anmeldungen an Hauptschulen zum Ende des 1. Anmeldetermins erfolgten [2], ergiebe. Hier die Erklärung: Aus den eingestellten Pressemitteilungen und Artikeln ergibt sich diese Zahl nicht, daher ergänzen wir natürlich gerne:

„Zum Ende des regulären Meldeverfahrens waren erst 163 Kinder an den Hauptschulen eingeschrieben“, meldete die WZ am 17. März 2010 (WZ-Artikel „Hauptschulen: Keine weiteren Schließungen“). „Erst als die Eltern die „Ablehnung Gesamtschule“ erhalten hatten, stieg die Zahl auf 371 an“, heißt es weiter.

Auf Basis dieser Daten errechnen sich die im BZMG-Artikel genannten Daten: 56 % wurden zwangsweise der Hauptschule zugeführt, 44 % wählten diese Schulform aus freien Stücken.

Die Anmeldungen von 40 Kindern an eine weiterführende Schule stehen dabei noch aus, können in die Berechnungen nicht einfliessen.

460 Kinder konnten an der Wunschschule „Gesamtschule“ mangels Platz nicht aufgenommen werden. Von diesen 460 Kindern haben demnach, ohne die 40 noch nicht angemeldeten Schüler, 208 Kinder (= 56 %) eine Hauptschulempfehlung (371 Gesamtanmeldungen abzüglich 163 Erstanmeldungen).

Dies bedeutet auch, dass 252 Kinder (460 Gesamtabweisungen abzüglich 208 Hauptschulempfehlung) eine Empfehlung für Realschule oder Gymnasium haben. Das wären also rund 55 %.

Diese 55 % werden nun den Realschulen bzw. Gymnasien zwangsweise zugeführt.

Häppchenweise treten auch – im selben WZ-Artikel – erste Zahlen von Schulen nach Ende des 1. Anmeldeverfahrens zu Tage:

Ob die Ratsmehrheit weitere Daten einzelner Schulen zur Verfügung gestellt bekommt, hängt von der Bereitschaft der einzelnen Schulleitungen ab. [3]

Unsere Leserinnen und Leser sind aufmerksam, was für die Qualität der BZMG-Berichte nur hilfreich ist. BZMG bedankt sich daher für die Nachfragen an unserem Informationsstand auf der Frühjahrsausstellung.

Natürlich steht die Redaktion auch nach der Frühjahrsausstellung weiterhin für Anregungen und Fragen zur Verfügung. Eine Email an redaktion@bz-mg.de [4] genügt.