[1]Ob es 2014 in Mönchengladbach zu einer vorgezogenen OB-Wahl kommt, liegt ausschließlich in der Hand von OB Norbert Bude.
[2]Momentan sind diese vier Szenarien mit ihren Besonderheiten denkbar.
Szenario 1.1
- OB-Wahl wäre eingebettet in die Kommunalwahl (Kosten, Personal, Motivation usw.)
- Norbert Bude könnte parteiintern Bedingungen an mögliche (ggf. auszuschließende) Kooperationen stellen
- …
Szenario 1.2
- OB-Wahl wäre eingebettet in die Kommunalwahl (Kosten, Personal, Motivation usw.)
- SPD muss für 2014 neuen OB-Kandidaten suchen und „aufbauen“
- …
Szenario 2.1
- 2014 keine OB-Wahl in Mönchengladbach
- Eigenständige OB-Wahl im Jahr 2015 für 5 Jahre
- Zusätzlich zur Kommunalwahl 2014 hoher finanzieller und personeller Aufwand bei allen Parteien in 2015
- Zusätzlich zur Kommunalwahl 2014 hoher finanzieller und personeller Aufwand bei Stadtverwaltung und anderen öffentlichen Stellen in 2015
- …
Szenario 2.2
- 2014 keine OB-Wahl in Mönchengladbach
- Eigenständige OB-Wahl im Jahr 2015 für 5 Jahre
- Zusätzlich zur Kommunalwahl 2014 hoher finanzieller und personeller Aufwand bei allen Parteien in 2015
- Zusätzlich zur Kommunalwahl 2014 hoher finanzieller und personeller Aufwand bei Stadtverwaltung und anderen öffentlichen Stellen in 2015
- SPD muss neuen OB-Kandidaten suchen und „aufbauen“
- …
Der Betrachtung von Szenarien haften naturgemäß Unwägbarkeiten an, die im vorliegenden Fall maßgeblich von handelnden Personen bestimmt werden können.
Dazu zählen das Wahlverhalten der Bürger vor dem Hintergrund evtl. Absprachen hinsichtlich angestrebter Kooperationen ab 2014 im Mönchengladbacher Stadtrat, die Frage, welche Parteien OB-Kandidaten aufstellen oder ob diese Parteien Empfehlungen für die Wahl von Kandidaten anderer Parteien abgeben.
Nicht zu unterschätzen sind die parteiinternen Diskussionen über die grundsätzliche politische Ausrichtung nach der Kommunalwahl 2014 und evtl. parteiinterne Konsequenzen, seien es inhaltliche, personelle oder strukturelle.
Die bisherigen Teile dieses SPECIALS:
Teil I: Die Lage [3]
Teil II: Image- und Machtaspekte [4]