Stadt prüft Angebot zur Anmietung des JHQ • Rat beschloss entsprechenden Antrag mit breiter Mehrheit

Hauptredaktion [ - Uhr]

Wird die Stadt das JHQ für fünf Jahre mieten? Ein entsprechendes Angebot liegt seit kurzem von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Eigentümerin des Geländes vor.

Der Rat beauftragte die Verwaltung gestern mit breiter Mehrheit, das Mietangebot auch mit Blick auf die Machbarkeit der Großveranstaltung „Rock am Ring“ zu prüfen.

Die Stadt würde in einem solchen Fall die Veranstaltungsfläche untervermieten, ebenso die Fläche für die vom Land vorgesehene Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge.

Das Ergebnis der Prüfung, die auch die möglichen Risiken bei einer Anmietung beleuchten wird, soll dem Rat zur endgültigen Entscheidung vorgelegt werden.

Angestrebt wird der Termin der nächsten Ratssitzung am 1. Oktober.

Die temporäre Nutzung von Teilbereichen des JHQ als Festivalgelände für die Marek Lieberberg Konzertagentur (Rock am Ring) hält die Stadt unter den bisherigen Voraussetzungen nach wie vor für denkbar.

Mit Hochdruck hatte die Verwaltung im Juli und August in enger Zusammenarbeit mit dem Konzertveranstalter geprüft, ob eine mehrtägige Veranstaltung genehmigungsfähig wäre.

Foto: (c) “Rock am Ring”

2 Kommentare zu “Stadt prüft Angebot zur Anmietung des JHQ • Rat beschloss entsprechenden Antrag mit breiter Mehrheit”
  1. @ Ypsilon

    Das mit dem Nürburgring stimmt. Dass Rock am Ring immer am Nürburgring war wusste ich auch. Welche Stadt das ist, habe ich noch nie drüber nachgedacht. Weiß es auch nicht.

    Hm. Ist das mit dem Image nicht so der Brüller wie die hoffen?

    Der Vergleich mit Borussia stimmt. Was hat die Stadt davon? Arbeitslose ohne Ende. Wer lässt wegen Borussia Geld hier oder zieht nach Gladbach?

    Was bringt Rock am Ring in Geld ausgedrückt für Gladbach und was kostet uns das?

    Nur vom Image kann man nicht leben und keine kaputten Straßen flicken.

  2. Zitat:
    „CDU und SPD halten das wirtschaftliche Risiko für die Stadt, das sich aus der Sicherung des Geländes ergibt, für überschaubar.“

    Wirklich?

    Oder ist mehr der Wunsch der Vater des Gedanken?

    Schon wird vom ersten Groko-Erfolg mit Symbolkraft schwadroniert.

    Das JHQ ist eine Wundertüte und die BImA Profis, die sehr genau wissen, was sie tun oder besser lassen.

    Wäre das Geschäft mit Lieberberg ein profitables, lukratives, würden die es selber machen und, wie man sagt „Kohle machen“.

    CDU und SPD wollen unbedingt rocken. Lob aus Lieberbergs prominentem Mund schmeichelt zusätzlich (würde ich an dessen Stelle genauso handhaben, damit ich bekäme, was ich will) und spornt Schlegelmilch und Heinrichs weiter an. So’n bisschen Glamour tut halt gut.

    Da vergisst man schon mal geflissentlich, dass die 30.000 Befürworter bei der Facebook-Aktion des Geschäftsführers der CDU-Ratsfraktion, Fabian Eickstädt, nur zu einem Bruchteil aus Mönchengladbach sind.

    Hardcore-Fans von RaR fahren überall hin, wo das Festival stattfindet. Das hat mit Gladbach rein gar nichts zu tun. Die wollen Rock n’Roll und Party – mehr nicht.

    Dieses Palaver um den „Imagegewinn“ ist nur nervig. Endlich mal Zahlen her, was dieser „Imagegewinn“ in Euro und Cent in die leere Stadtkasse bringt!

    Kommt doch nicht mal was zu Borussia. Da geht’s auch seit Jahrzehnten ums Image.

    Das Ergebnis ist in dieser Pleitestadt, die immer mehr verkommt, zu besichtigen.

    Mal so nebenbei: Rock am Ring verbinden die meisten mit dem schon vorher bekannten Nürburgring. Da kann man sogar von weltbekannt sprechen.

    Welche Stadt dahinter steht interessiert(e) bisher niemanden der Fans.

    Der Nürburgring ist nun mal für Veranstalter eine ideale Location. Vor allem gibt’s und gab es dort schon immer Campingplätze und Parkplätze satt!

    Da musste kein Landwirt (mit Geld) „überredet“ werden seinen Acker platt zu machen und stattdessen dafür zu vermieten.

    Subventioniert in Gladbach demnächst die Stadt auch das Parken und Campen? Denen ist alles zuzutrauen.

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