Symptome der Macht – Teil XVIII: Warum OB Bude will, dass Fraktionsvorsitzende allein „unumkehrbare“ Beschlüsse fassen [auch als PDF]

Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

P1050530-bude11-09-01-FraktionsvorsitzendenrundeOberbürgermeister Norbert Bude (SPD) will innerhalb der Ampel ein (weiteres) Gremium installieren, das ausschließlich aus den Fraktionsvorsitzenden (und ihm?) besteht und in dem dann „unumkehrbare“ Entscheidungen getroffen werden sollen.

Drei (oder 4) Personen sollen die Ampel „majorisieren“?

Das jedenfalls ist die Quintessenz aus einem Interview, das OB Bude vor Tagen der RP gab.

Nachdem sich erwartungsgemäß sein Parteifreund Lothar Beine und auch Dr. Anno Jansen-Winkeln (FDP) in der Presse zustimmend dazu geäußert haben, bestätigt sich der Eindruck, dass es diesen drei (!) Ampelpartnern (Bude, SPD und FDP) darum geht, den vierten Partner, nämlich die Grünen, zu „disziplinieren“.

Wie anders sind die Zitate zu verstehen „… den Vorschlag Budes finde er … konstruktiv“ (Beine) und „… schlank und entscheidungsfreudig“ (Jansen-Winkeln).

„Schlank“ und „entscheidungsfreudig“ sind Begrifflichkeiten, die auf Wirtschaftseinheiten und vielleicht sogar Verwaltungen zutreffen. In der Kommunalpolitik hingegen – zumal in demokratisch legitimierten Bündnissen – gelten demokratische Regeln.

Wenn einzelne Partner glauben, in ihren politischen Parteien und Fraktionen „schlank und entscheidungsfreudig“ agieren zu können, mag das für sie so lange gelten, wie ihre Parteifreunde das „hinnehmen“.

Wenn andere Partner hingegen das im Sinne von (parteiinterner) Demokratie anders sehen und praktizieren, gilt es das zu akzeptieren. Nur dann funktioniert eine Kooperation.

Bude möchte „… die Diskussionskultur erhöhen“ (was immer er damit meint).

Sollte er damit meinen, dass die inhaltlichen Diskussionen, die schon in Fachgremien geführt wurden, nicht auch noch einmal im Rat stattfinden sollen, könnte man das noch nachvollziehen, allerdings liegt es an ihm, als Leiter der Ratssitzungen, ein solches Ziel dort umzusetzen.

Das würde in der Konsequenz bedeuten, dass er dies auch mit den anderen Ratsfraktionen und -mitgliedern abzustimmen hätte; also kein „Inner-Ampel-Thema“!

Andererseits sind nicht alle Ratsmitglieder in allen Fachgremien und erst recht nicht in Aufsichtsgremien städtischer Gesellschaften vertreten und haben somit ein Recht darauf, Diskussionen (auch fachlichen Inhalts) im Rat zu führen.

Hier geht es dennoch um die Ampel-Kooperation und damit offensichtlich ausschließlich gegen die Grünen.

Dass diese gerne nachfragen und diskutieren, ist bekannt und muss in einem demokratischen System möglich sein, da durchaus üblich. Ob notwendig, oder nicht, liegt einzig in der Sichtweise des Betrachters.

Zu versuchen, solche Meinungsäußerungen im Rat über ein „Basta“ der Fraktionsvorsitzenden der Ampel unterbinden zu lassen, kommt einem „Maulkorb per Kooperationsvertrag“ gleich.

Ein recht durchsichtiges Manöver!

Immer durchsichtiger wird spätestens jetzt die bis dato nicht wirklich beantwortete Frage, warum Bude den Kooperationsvertrag mit unterschrieben hatte.

Im Februar 2011 hatte BZMG im Artikel „Symptome der Macht – Teil XIV: Von Ahnungen, Vermutungen, Gewissheiten und Alleingängen“ versucht eine Antwort zu finden.

Nun gibt Bude sie selbst.

Als vierter (!) „Ampel-Partner“ sieht er offensichtlich die Zeit dafür reif, sich auf die letzten drei Zeilen (ab 872) des Kooperationsvertrages zu berufen, in denen es heißt: Sollten sich die unter Punkt 13 dieser Vereinbarung aufgeführten Gremien bzw. Regeln als unpraktikabel erweisen, werden die Kooperationspartner einvernehmlich eine entsprechende Anpassung vornehmen.“

Das las sich seinerzeit logisch und unverfänglich, beinhaltet aber, aus dem jetzigen Blickwinkel betrachtet, einen durchaus brisanten Aspekt für den Bestand der Ampel.

Waren es bislang (nur) Sachthemen, die zu einem Bruch der Ampel hätten führen können, greift Bude jetzt die Fundamente der Kooperation an.

Ob es klug war, mit seinem Vorhaben an die Öffentlichkeit zu gehen, bevor er seine Idee mit allen betroffen Partnern eingehend erörtert hat, sei dahin gestellt.

Aber: Gilt „Partnerschaft“ nur solange, wie die eigenen Vorstellungen von den anderen „ohne Wenn und Aber“ mitgetragen werden?

Wenn Erich Oberem zitiert wird, dass „der Oberbürgermeister im Kern ein autoritär denkender Mensch sei“, kann man dem nur schwerlich widersprechen- Der nächste Schritt, nämlich der zu autoritärem Handeln ist dann nicht mehr weit.

Wenn man in „Budes“ Verwaltung hineinhört, wird dieser Einschätzung kaum widersprochen.

Nun ist Autorität vom Grundsatz her nichts Schlimmes … so es sich um eine „gewachsene Autorität“ handelt, die neben beruflicher Kompetenz Grundvoraussetzung für eine authentisch handelnde und verantwortliche Leitung ist.

Wird fehlende Kompetenz durch „Autorität von Amts wegen“ ersetzt, verbunden mit der Neigung diese auch noch auszuspielen, darf dies durchaus kritisch bewertet werden.

An dieser Stelle von diktatorischem Verhalten zu sprechen, würde vielleicht  zu weit führen. Demokratisch ist es jedenfalls auch nicht.

Wer in diesem Zusammenhang an Autokratie denkt, mag nicht unbedingt falsch liegen!

Ein genauerer Blick auf die Gremien des Ampel-Kooperationsvertrages macht deutlich: Keines dieser Gremien ist demokratisch – will meinen: paritätisch – besetzt.

Mehrheiten gibt es nicht. Alle vier (!) Partner sind, zumindest auf dem Papier, gleichberechtigt.

11-09-01-kooperationsrundeSo soll sich die so genannte „Kooperationsrunde“ aus den Vorsitzenden der Fraktionen, einem Stellvertreter und den Ausschusssprechern, dem OB, den der Kooperation zuzurechnenden Dezernenten sowie den Fraktionsgeschäftsführern zusammensetzen; rechnerisch wären das 51 (!) Personen.

Dieses Gremium soll im Vorlauf eines Ratszuges auf Einladung durch den Kooperationsrat die aktuellen Anträge, Vorlagen und Beschlussfassungen beraten und den Fraktionsvorständen und den Fraktionen Vorschläge zur Beschlussfassung unterbreiten.

Der Begriff „Vorschläge“ impliziert, dass diese sowohl angenommen, als auch abgelehnt werden könnten.

Wären da nicht die Regeln, dass in allen Gremien einheitlich abzustimmen ist und wechselnde Mehrheiten grundsätzlich ausgeschlossen sind: „Die Fraktionsvorsitzenden und –sprecher auf allen Ebenen, Fraktionsvorstände und Ausschusssprecher der Kooperationspartner arbeiten gleichberechtigt zusammen.“

Keine Rede jedoch davon, wie der Oberbürgermeister mit den Fraktionen zusammenarbeitet. Etwa gleichberechtigt? Oder wie muss man sich das vorstellen?

Ob dieses Gremium jemals zusammengetreten ist, kann angezweifelt werden, denn vernommen hat man davon nichts.

11-09-01-kooperationsausschussWenn innerhalb der Kooperation kein Konsens erzielt werden kann, soll der so genannte Kooperationsausschuss (rechnerisch 24 Personen) einberufen werden.

Dieser setzt sich aus den Vorsitzenden der Fraktionen und zwei weiteren Fraktionsmitgliedern, drei Vertretern der Parteivorstände, dem Oberbürgermeister, den den Fraktionen zuzurechnenden Dezernenten sowie den Fraktionsgeschäftsführern zusammen.

Wenn man sich in diesem Gremium nicht „zusammenrauft“, gibt es drei Möglichkeiten:

1.      Die Kooperation wird aufgelöst

Konsequenz:

Nach den aktuellen politischen Konstellationen käme eine neue Kooperation beispielsweise mit anderen Farbnuancen kaum zustande. Bei Sachfragen müssten wechselnde Mehrheiten gesucht werden.

Das politische Klima würde sich insgesamt weiter verschlechtern.

Die Bürger erhielten einen „transparenten“ Eindruck davon, welche politischen Ziele die bisherigen Kooperationspartner haben.

Die SPD könnte die beiden vereinbarten Dezernentenposten, die ihr im Kooperationsvertrag zugesichert wurden (Zeile 795) nicht erhalten.

OB Bude hätte keine „eigene Mehrheit“ mehr und wäre mindestens bis zur nächsten Kommunalwahl (2014) der „Verlierer“.

2.      Die Abstimmung wird für ein bestimmtes Sachthema „freigegeben“

Konsequenz:

Wie bei der Abstimmung zur „Methangas-Anlage“ würde das Abstimmungsergebnis im Rat ungewiss sein.

Das Klima in der Ampel würde sich weiter verschlechtern.

Für die Bürger würde transparent, welche politischen Ziele und Meinungen die Kooperationspartner zu speziellen Sachthemen haben.

OB Bude hätte keine „eigene Mehrheit“ und würde ggf. zum „Verlierer“.

3.      Ein Partner (nicht der OB) würde sich dem Druck der anderen beugen, um die Chance zu wahren, zukünftig andere eigene politische Ziele zu erreichen

Konsequenz:

Die Ampel tritt „nach außen“ geschlossen auf.

Das Klima in der Ampel würde sich weiter verschlechtern.

Zusammenfassend muss festgestellt werden, dass jemand, der (treibend oder getrieben) „unumkehrbare Beschlüsse“ fordert, partnerschaftliches Miteinander kaum zu seinen obersten Zielen zählen kann.

Zusammenfassend muss weiterhin festgestellt werden, dass durch die Tatsache, dass OB Bude„qua Unterschrift“ ganz offensichtlich meint, sich zum „gleichberechtigten“ Partner innerhalb der Ampel gemacht zu haben, das fragile Konstrukt „Ampel in Mönchengladbach“ mehr und mehr fragiler macht.

Und das unabhängig von der Frage (wie Erich Oberem sie formulierte) „in welcher Eigenschaft Bude als vierter Partner den Kooperationsvertrag unterschrieben habe – als Privatperson, SPD-Mitglied oder Oberbürgermeister“.

Lässt man bestimmte politische „Ampel-Vorgänge“ Revue passieren, kann man zu dem Ergebnis kommen, dass es außerhalb der vereinbarten Gremien andere Treffen gegeben haben könnte, die dem „Basta-Gremium“ entsprechen, was Bude, Beine und Jansen-Winkeln nunmehr anzustreben scheinen.

Vielleicht möchte Bude ja auch „nur“, dass dieses „Basta-Gremium“ Bestandteil des Kooperationsvertrages, es damit im Nachhinein sanktioniert wird und er so seinen Einfluss zementiert.

Lesen Sie dazu auch: http://www.bz-mg.de/themenreihen/themenreihe-symptome-der-macht/schnupfen-bringen-ungeahnte-dinge-zutage-auch-kalkule.html

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6 Kommentare zu “Symptome der Macht – Teil XVIII: Warum OB Bude will, dass Fraktionsvorsitzende allein „unumkehrbare“ Beschlüsse fassen [auch als PDF]”
  1. @ D. Pardon

    Vielen Dank für Ihre Ausführungen. So ist es.

    Die Bürger wollen mehr als einen OB, der gerne in Kameras lächelt oder im Blaumann eine verlorene Karnevalswette einlöst. Wen, außer den Brauchtumsfreunden (?), interessiert das?

    Alles nur PR in eigener Sache und den entsprechenden, dazu gehörenden üblichen Personen, die sich nicht nur selbst feiern, sondern auch sonst gerne „kooperieren“.

    Herr OB Bude scheint immer nur dann aktiv zu werden, wenn es für ihn um etwas geht. Sei es PR oder Macht.

    Was meinem Sie (@ Pardon) mit der Zulassungsstelle? Da blieb der Verwaltung gar nichts übrig als endlich zu handeln. Soll das von OB Bude gekommen sein?

    Dann nur weil die öffentliche Kritik so heftige wurde, dass etwas geschehen musste. Andere Städt machen uns schon lange was vor. Das war längst überfällig

    In unserer Stadt ist viel zu viel noch wie vor dem Informationszeitalter, in dem wir längst angekommen sind.

  2. 3 Partner stellen fest: Demokratie ist anstrengend: Auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, kostet Zeit und Nerven. Wie einfach und verlockend ist doch da Budes Vorschlag.

    Ergebnisse auch noch dem Wähler zu vermitteln, ist schwierig, wenn nicht unmöglich. Verstehen ist das eine, mit dem Herzen auch wirklich nachvollziehen, ein Ergebnis gar akzeptieren, das andere. Da wird mancher Politiker nervös, interne Maulkörbe machen manches erträglicher.

    3 Partner üben sich in Demokratie. Das BASTA eines vierten paßt da nicht, ebenso wenig wie zustimmender Applaus von zweien.

    Ein Oberbürgermeister sollte nicht vergessen, dass er Verwaltungschef ist. Hier sollte eigentlich seine Kompetenz, seine Kernaufgabe liegen. Hier sollte er sich tatkräftig präsentieren und punkten.

    Was wünschen sich Bürger? Was deren politische Vertreter in Rat, Bezirksvertretung, Ausschüsse?

    Sind alle Verwaltungsvorlagen verständlich oder schrecken sie mit schwer lesbaren Textpassagen? Wieviel Formalismus ist unbedingt notwendig, wieviel überflüssig?

    Norbert Bude sollte, um bei den begeisterten Worten seiner rot-gelben Unterstützer zu bleiben, mit konstruktiven, schlanken und entscheidungsfreudigen Verwaltungsabläufen glänzen. Bei Kfz-Zulassungen wurden z.B. einige Verbesserungen erreicht – wo noch?

    Wie sieht Bude’s Zwischenbilanz als Verwaltungschef aus? Einfach nur ein „netter“ Vorgesetzter zu sein, reicht nicht. Dieses innere Bild befriedigt den außenstehenden Bürger nicht.

    Was verstehen Bürger unter bürgerfreundlicher Verwaltung?
    Welche „bürgernahen“ Verwaltungsbereiche wurden noch – außer der Zulassungsstelle – verbessert? Wo hakt es noch?
    Welche Visionen hat der Verwaltungschef von „seiner“ Stadtverwaltung?
    Wie transparent sind Verwaltungsakte?

    Bude sollte das Gespräch mit Bürgern, Schulen, Gewerbetreibenden als Verwaltungschef und nicht nur als Repräsentant in seiner Rolle als OB oder als Politiker bei Wahlen suchen.

    Vielleicht kommt dann bis zum Ende seiner Amtszeit das raus, was Bürger sich wünschen:
    eine bürgerfreundliche und schlanke Verwaltung.

    Norbert Bude wird in der Öffentlichkeit in erster Linie als Repräsentant der Stadt bei Veranstaltungen wahrgenommen.

    Die Verwaltung verwaltet sich offenbar ganz gut alleine.

    Damit macht sich Oberbürgermeister und Verwaltungschef Bude zu 50% überflüssig.

  3. @ Pincopallino

    Gute Fragen, die Sie da stellen!

    Ob wir darauf Antworten bekommen? Wohl eher nicht.

    @ A. Lindgrün

    Genauso ist es!

    Mir kommt das alles aufgeblasen vor. Ist das alles wirklich so oder benutzt da ein Lokalredakteur einen OB für seine Zwecke und Politikrichtung? Wenn man lange genug in dasselbe Horn tutet glauben es irgendwann alle und keiner weiß mehr wer eigentlich den Ton erzeugt hat. So kommen Gerüchte und Übleres in die Welt.

    Glaubt der OB etwa die örtliche Presse und den CDU-treuen Lokalredakteur für seine Zwecke benutzen zu können? Damit der die Ampel totschreibt und der OB endlich, endlich seine bequeme große schwarz-rote Koalition bekommt und sich vor allem als Basta-OB präsentieren kann?

    Geht es hier noch um Sachfragen oder nur noch um Profilneurosen?

    Tatsache ist, dass vor allem zwei Ampelmännchen (SPD und FDP) plus dem dritten (OB als Ampelpartner – Frage: dat dä datt darf?) öffentlich meckern. Das sind die mit den meisten Insider-Informationen und Kooperations-Erfahrungen (FDP) aus der Vergangenheit. Die wollen das durchsetzen, was in der Vergangenheit begonnen wurde. Ohne Modifizierung.

    Das grüne Ampelmännchen lässt man am ausgestreckten Arm verhungern, nicht wirklich mitspielen und verhilft ihm zum Meckerer-Verhinderer-Status. Bei Drei gegen Einen geht das prima. Plus Budes aktuelle Ideen – dann ist von Demokratie nix mehr übrig. Wie Halling es formuliert: Budekratur.

    Oder ängstigen das gute Ansehen der Gladbacher Grünen und die bundesweit guten Wahlergebnisse der Grünen?

  4. Liebe(r) Pincopallino:

    Das ist dich ganz einfach:

    Eins und drei macht vier, widewidewitt und drei macht meine …

    Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt.

  5. Mal eine ganz bescheidene Frage: Aus welchem Grund eigentlich unterschreibt ein SPD-Oberbürgermeister, der m. W. in seiner Partei keine führende Funktion innehat, sondern lediglich dort Mitglied ist, eigentlich den Ampelvertrag mit, der doch – per definitionem – aus maximal 3 (in Worten: Drei) Partnern bestehen sollte, oder entgeht mir hier ein wichtiger Punkt?

    Weitere Frage: Hätte ein CDU-OB einen solchen Vertrag auch mit unterzeichnet?

    Und noch eine: Wie stehen eigentlich die übrigen Ampelpartner zu diesem Ausnahme-Szenarium?

    Das würde mich doch mal interessieren…

  6. Schlank und entscheidungsfreudig?? Aha.

    Diskussionskultur will OB Bude erhöhen? Soso.

    Für wen? Sein Dream-Basta-Gremium für unumkehrbare Entscheidungen?

    Bastelt sich OB Bude grade eigene Spielregeln zusammen? Budekratur oder so?

    Budes Ziel Drei (OB, SPD, FDP = bqueme Mehrheit, er kanns laufen lassen wie es immer war) gegen Einen (Grüne, die Kritischen, Hinterfragenden und Spaßbremsen)?

    Also weiter wie vor den Wahlen? Fern war die SPD dem früheren Gemauschel und Geklüngel nicht wirklich.

    Bude liebt öffentliches Lob und Brauchtum. Das kriegt er von den „richtigen“ Leuten und Presse. Hauptsache viel Bauchpinseln. Schon merk der nicht mehr wie er benutzt wird.

    Reicht doch. Ist doch supergut für ihn.

    Hauptsache er wurde letztens wieder gewählt. Der hat vorher bestimmt um seinen Job und die viele Knete gezittert. Jetzt noch mal wählen lassen und gut is. Rente durch und sicher.

    Bürger?

    Was wollen Bürger? Was sagen Bürger? Egal!

    Budes taktische Spielchen stinken zum Himmel.

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