CDU-Wahldebakel: Das meinten andere

D. Pardon [ - Uhr]

Auch die Westdeutsche Zeitung kommentierte den Mönchengladbacher Wahlausgang.

„Niemand fand auf Anhieb eine Erklärung für das schlechte Abschneiden. Tenor der Gespräche am Sonntagabend: Wir werden dieses Ergebnis sorgfältig analysieren müssen, um die Gründe für das Wahlverhalten der Mönchengladbacher finden und Konsequenzen ziehen zu können.“

So steht es auf der Homepage der CDU-MG.

WZ-Journalist Herbert Baumann suchte in seinem Kommentar in der Ausgabe vom 01.09.09 die Antwort und führte Gründe für das „desaströse CDU-Abschneiden“ auf:

„Das zur Profitmaximierung einiger weniger gedachte und von den Bürgern abgewatschte Wohnbauprojekt Giesenkirchen 2015, die peinliche Inzenierung um die Zukunft des Theaters, die fadenscheinige Diskussion um ein neues Pahlkebad und so oft das Geschmäckle, dass einige wenige Christdemokraten erst an das private Portmonee und dann ans Gemeinwohl denken, hat viele Bürger grollen lassen. Sie wählten die CDU nicht mehr – oder gingen erst gar nicht hin.

Ein Neubeginn kann nur mit neuen Köpfen stattfinden. „Ausmisten“ ist nötig, will die CDU zu alter Stärke zurückfinden.

Zur Lösung der vielen angehäuften Probleme – denken wir nur an die städtischen Finanzen – kann eine große Koalition beisteuern. Sicher ist das nicht.“

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