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Lokalzeit Düsseldorf: Hölters (FDP) würde am Schürenweg nicht wohnen wollen [mit O-Ton]

herbert-hoelters [1]„Hier an dieser Stelle, wo der Verkehr so läuft, möchte ich nicht wohnen“, sagte der Verkehrsfachmann der Mönchengladbacher FDP der wdr-Lokalzeit Düsseldorf in der Sendung am gestrigen Dienstag (11.10.2011).

[audio:11-10-11-lokalzeit-duesseldorf-schuerenweg.mp3] [ca. 4 Min]

Hölters Ehrlichkeit ist schwer in Einklang zu bringen mit der strikten Weigerung der FDP, zumindest einer Pilotierung der von der IG Schürenweg geforderten Einrichtung einer 30-km-Strecke mit Lkw-Fahrverbot zuzustimmen.

Insbesondere FDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Anno Jansen-Winkeln hatte sich mehrfach gegen eine solche Maßnahme ausgesprochen. [2]

Der Vorsitzende des Planungs- und Bauausschusses, Horst-Peter Vennen (SPD), der gemeinsam mit Hölters im Lokalzeitbericht am Schürenweg zu sehen war, erklärte auf BZMG-Nachfrage, dass die SPD nicht gegen die Pilotierung gewesen sei.

Vielmehr hätte man gerne vor Beratung des VEP einen Versuchszeitraum zur Überprüfung der Maßnahmen auch unter Einbeziehung drei weiterer Straßen genutzt.

Dass der wdr-Redakteur den Ausschuss-Vorsitz irrtümlich der CDU zusprach, ist allenfalls eine „Randnotiz“.

pfeil-rechts1Fernsehbeitrag noch 6 Tage zu sehen: http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2011/10/11/lokalzeit_duesseldorf.xml [3]

3 Kommentare (Öffnen | Schließen)

3 Kommentare Empfänger "Lokalzeit Düsseldorf: Hölters (FDP) würde am Schürenweg nicht wohnen wollen [mit O-Ton]"

#1 Kommentar von Kerstin Königs am 13. Oktober 2011 00000010 11:43 131850618111Thu, 13 Oct 2011 11:43:01 +0000

Einfach herrlich. Schade, dass Herr Hölters nicht gefragt wurde, welche Maßnahmen ergriffen werden müssten, dass er am Schürenweg würde wohnen wollen.

Er eifert, zwar auf andere Weise, seinem Parteikollegen Dr. Jansen-Winkeln nach. Der empfindet in Mönchengladbach die Geräusche der Stadt, im Gegensatz zu Herrn Hölters, als vergleichsweise moderat und belebend.

Dort wo er wohnt kann man das auch hervorragend. Man kann es so ausdrücken: Zentral aber in ruhiger Lage. Einbahnstraße mit breitem Radweg. Fußgängerüberweg wenige Meter vom Haus und mäßigem Verkehrsaufkommen.

Wunderbare Beispiele für Ehrlichkeit in der Politik. Dass so etwas die Leute auf die Palme bringt, darf Politiker nicht wundern. Und dann nennt man diese auch noch Wutbürger.

Nur weil sie sich nicht für dumm verkaufen lassen wollen.

Es stimmt mal wieder: Wasser predigen und selbst Wein ….. trinken.

#2 Kommentar von Stefan Bolten am 13. Oktober 2011 00000010 21:00 131853964609Thu, 13 Oct 2011 21:00:46 +0000

@ Kerstin Königs
Wissen Sie was das Beste ist? Nach dem neuen Lärmaktionsplan erhält der Fraktionsvorsitzende der FDP Jansen Winkeln auch noch eine 30er Strecke vor seine Tür. Und oberdrauf auch noch ein nächtliches LKW Fahrverbot. Und das ganze bei einer Verkehrsbelastung von 6.500KFZ pro Tag. „Nachtigall, ich hör dir trapsen“.

#3 Kommentar von Kerstin Königs am 15. Oktober 2011 00000010 11:59 131867995011Sat, 15 Oct 2011 11:59:10 +0000

@ Stefan Bolten

Nein, nein, dafür gibt es bestimmt eine ganz einfache Erklärung.

Irgendwo steht (habe ich mal gelesen), dass, ich sage das jetzt mit meinen nicht fachgerechten Worten, ruhige Gebiete oder Zonen in Städten erhalten werden sollen.

Das ist mit Sicherheit der wahre Grund, warum dort jetzt noch Tempo 30 und nächtliches LKW-Fahrverbot oben drauf kommen.

Sozusagen ein erhaltenswerter Ruhepol, der durch seine positive und beruhigende Ausstrahlung auf die Stadt wirken und erhalten bleiben soll.

Lärm ist gar nicht gut und hat viele schädliche Nebenwirkungen!

So ein Politiker braucht Ruhe! Wie soll er sich sonst zu unser aller Wohl und Besten mit aller Kraft einsetzen können?