Grüne im Dialog mit Mönchengladbacher Unternehmen

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„Ihre Stadt, die Menschen und deren Arbeit zu kennen, ist für Politikerinnen und Politiker eine wichtige Grundlage des gesunden Handelns“, erklärt Grünen-Fraktionschef Karl Sasserath.

So nehmen sich Fraktions– und Parteimitglieder von Bündnis 90/Die Grünen in Mönchengladbacher immer wieder Zeit, Betriebe unterschiedlicher Branchen und Ausrichtungen zu besichtigen, um deren Arbeit kennenzulernen und um in einen Dialog zu treten.

Wie B90/Die Grünen mitteilten, war die Firma Gothe Edelstahl, die seit 1945 in Rheydt angesiedelt ist, das erste traditionelle Familienunternehmen, von dem sich neben dem Fraktionsvorsitzenden Karl Sasserath auch andere Grüne Mandatsträgerinnen und Mandatsträger einen Eindruck verschaffen konnten.

Der Inhaber der Edelstahlfirma, die Rohre und Behälter für die ganze Welt fertigt, Bernd Gothe selbst ließ es sich nicht nehmen, die Kommunalpolitikerinnen und –politiker durch seine Hallen zu führen.

Sehr beeindruckt zeigten sich die Grünen Mitglieder nach dem Ortstermin bei der Firma Effertz Rolltore, die seit über 130 Jahren immer höher spezialisierte Tore entwickelt und herstellt, wie Dr.-Ing. Claus Schwenzer den Interessierten anschaulich machen konnte.

Das von Metall NRW als familienfreundlich ausgezeichnete Unternehmen entwickelte und produzierte beispielsweise in den 1990 Jahren die Spezial-Brandschutzrolltoren für die PKW- und Buswaggons der Eurotunnel-Shuttle-Züge.

Auch die Firma Nexans, bei deren historischem Vorläufer Kabelwerk Rheydt tausende von Mönchengladbacherinnen und Mönchengladbachern über Jahrzehnte beschäftigt waren, wurde an einem Freitagnachmittag von Grünen Politikerinnen und Politikern in Sicherheitsmontur besichtigt.

Das weltweit agierende Unternehmen entwickelt und fertigt Kabel und Kabelsysteme vor allem für die Industrie, lokale Datennetze und die Energieinfrastruktur. Karl Sasserath:

„Gerade die Diskussion, die wir nach der Besichtigung mit Werkleiter Herrn Van Horen zum Thema Windkraftanlagen und deren Lieferanforderungen führen konnten, war sehr interessant.“

Vorerst letzte Station der Besichtigungen vor der Sommerpause war das Logistikunternehmen Fiege im Regiopark, von wo aus die Modefirma Esprit ihre Händler europaweit beliefert.

„Neben den beeindruckenden automatisierten Betriebsabläufen interessieren uns dort die Arbeits- und Lohnbedingungen der Beschäftigten in der Logistikbranche. Die Auseinandersetzung bestätigt uns in unserer politischen Forderung nach einem existenzsichernden Mindestlohn. Daneben halten die Grünen bei der Entwicklung des Regioparks insbesondere die Umsetzung eines Verkehrskonzeptes für notwendig, das die Menschen vor den negativen Folgen der gewaltigen Zunahme des Güterverkehrs auf der Straße schützt“, so der Fraktionsvorsitzende der Mönchengladbacher Grünen, Karl Sasserath.

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