E-Mail 'Haushaltsplanentwurf Mönchengladbach 2015: IHK kritisiert geplante Steuererhöhungen'

Von Hauptredaktion [ - Uhr]

Eine Kopie von 'Haushaltsplanentwurf Mönchengladbach 2015: IHK kritisiert geplante Steuererhöhungen' senden.

* Required Field






Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.



Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.


E-Mail Image Verification

Loading ... Loading ...
Ein Kommentar zu “Haushaltsplanentwurf Mönchengladbach 2015: IHK kritisiert geplante Steuererhöhungen”
  1. Alles schön und gut was die IHK erklärt. Einigem kann man zustimmen. Vielem nicht.

    Besonders diese Aussage finde ich ganz toll:

    „Dabei muss insbesondere der Sozialbereich untersucht werden“, fordert Porschen.

    WARUM haben wir die hohen sogenannten „Transferleistungen“?

    Weil alle Menschen zu faul sind oder weil etwas in unserem Staat/Gemeinwesen ganz und gar nicht mehr stimmt?

    Solange Menschen „freigesetzt“ werden und dann gezwungen sind „Transferleistungen“ in Anspruch zu nehmen, weil deren Arbeit ins noch billigere Ausland ausgelagert wird, stimmt etwas doch definitiv nicht mehr! So funktioniert es nun mal nicht.

    Diese „freigesetzten“ Leute sollen dann die überwiegend im Ausland gefertigten Waren kaufen, also den Konsum ankurbeln. WOVON bitte!

    Ein Blick auf die Lohnentwicklung in Deutschland der nur letzten 10 Jahre spricht Bände! Diejenigen, die (noch) einen gut bezahlten Job haben, merken von der Misere maximal am Arbeitsplatz etwas, weil am Personal gespart wird, wo nur möglich und der Stress immens zugenommen hat.

    Die geschönten, besser ausgedrückt gelogenen Arbeitslosenzahlen, die Monat für Monat mit Hurra als gesunken verkündet werden, sind doch der nächste Betrug! Zahlen erspare ich mir an dieser Stelle, die kann sich jeder auf der Seite der Arbeitsagentur selber ansehen/nachlesen und erkennen, dass stimmt was ich behaupte.

    Warum fallen Monat für Monat Millionen Arbeitslose „unter den Tisch“ (zuletzt 3,9 Millionen!) weil man sie als „Unterbeschäftigte“ tituliert! Unter Berücksichtigung aller Winkelzüge und Wortkosmetik haben wir garantiert zwischen 8 und 10 Millionen Arbeitslose.

    Dem stehen 440.000 offene Stellen (deutschlandweit wohlgemerkt) gegenüber. Selbst bei „nur“ rd. 2,8 Mio. Arbeitslosen ist das doch nichts.

    Merkt eigentlich niemand, dass das ein Unding ist!

    Klar, bei diesen Menschen MUSS unbedingt gespart werden.

    Dieses ganze auf Wachstum (ich kann schon allein das Wort nicht mehr hören) ausgerichtete System ist krank. Genauso wie das Geldsystem.

    Solange das nicht endlich verstanden wird, wird sich auch nichts ändern. Höchstens, wenn zu viel gespart wird und die Betroffenen sich irgendwann auf der Straße zusammen tun (müssen).

    Noch etwas dürfte klar sein. ALLE Städte und Gemeinden haben nicht nur ein Ausgabeproblem, wie z.B. die Sozialleistungen, sondern auch ein massives Einnahmeproblem.

    Nach den Gründen dafür muss auch endlich einmal gefragt werden. Das wird vorsichtshalber nicht thematisiert.

    WELCHE Unternehmen zahlen denn noch wirklich Steuern (z.B. Gewerbesteuer), so wie es für die Kommunen hilfreich ist und auch nur folgerichtig, da sie die Infrastruktur schließlich auch nutzen.

    Der Fisch stinkt IMMER vom Kopf. Solange Konzerne in Deutschland kaum Steuern zahlen (u.a. dank der Möglichkeit eine „Stiftung“ zu sein, was alle fälschlicherweise mit Wohltätigkeit verbinden) und diverse andere „Steuersparmodelle“ Usus sind, kann das nichts werden – es sei denn, man spart genau an denen, die es sowieso gewöhnt sind mit nahezu nichts auszukommen.

    Die Wortkosmetik und Winkelzüge zeigen sich doch schon allein darin, dass Ausgaben für z.B. Militär, Forschung, Bildung nicht mehr als Kosten, sondern als „Investitionen“ erfasst werden und so zu einem positiveren BIP beitragen. Geht’s noch?

    http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/bip-neuberechnung-waffen-und-forschung-gelten-jetzt-als-investitionen/10050312-2.html

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bruttoinlandsprodukt-neue-statistik-laesst-staatsschuldenquoten-sinken-12762886.html

    Sollte unsere Stadt auch mal machen, dann sinken (wie beim Staat) wie durch Zauberhand die Schulden!

    Ich nenne das Betrug!

    Oder Sex und Drogen. Die werden auch seit kurzem bei den „Wirtschaftsleistungen“ berücksichtigt:

    http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Deutsche-Wirtschaftsleistung-Sex-und-Drogen-fuer-das-BIP-3800588

    Was ist hier eigentlich los!

    Lüge, Meineid, Statistik/Buchführung, sorry, Controlling!

    Um alle diese Dinge (und noch viel mehr) könnten sich (nicht nur) Herr Dr. Porschen und seine anderen IHK-Kollegen in Deutschland endlich einmal kümmern und diese auf den Prüfstand stellen.

    Sicher gibt es in der Stadtverwaltung Potenzial zur Optimierung. Das hätte Herr Dr. Porschen auch schon Ex-OB Norbert Bude vor zig Jahren mal erklären und von diesem einfordern können/müssen.

    Was geschah diesbezüglich?

    … und wenn all dies (Beschäftigung, Steuereinnahmen) geschehen ist, dann reden wir erneut über Transferleistungen, die dann sicher nicht mehr in dem aktuellen Umfang erforderlich sein werden!

Ihr Kommentar