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mfi & Mönchengladbach Arcaden: Dr. Tackenberg weist auf wichtige Veränderungen hin

Was schon seit Monaten gemunkelt wird, scheint immer mehr zur Gewissheit zu werden, die „mfi-Welt“ verändert sich:

 

[1]Inhalt und Umfang der Artikel in der Immobilien Zeitung vom 18.04.2013 [2]und der

[3]Lebensmittel-Zeitung vom 19.04.2013 lassen erkennen, wie bedeutsam diese Veränderungen bei mfi von den betroffenen Branchen gesehen werden.

Zudem sind große Einflüsse der „Mönchengladbach Arcaden“ auf die Zukunft der beiden Einzelhandelsstandorte Mönchengladbach und Viersen nicht auszuschließen.

Der Viersener Unternehmensberater und Betreiber eines Einzelhandels-Centers in der Viersener Innenstadt, Dr. Winfried Tackenberg, schätzt die Situation so ein:

Tackenberg hatte schon im Februar 2012 auf die große Diskrepanz zwischen der geplanten Mietflächengröße von 36.500 qm und der auf 26.000 qm begrenzten Verkaufsflächengröße für die „Mönchengladbach Arcaden“ [4]hingewiesen.

Der daraus resultierende Nebenflächenanteil von ca. 27 % liegt weit über dem sonst üblichen Wert von 5 bis 10 %.

Es müsse daher damit gerechnet werden, daß der neue Hauptgesellschafter U-R versuchen wird, diese Flächenreserven noch vor Ablauf der Bindungsfrist von sieben Jahren als zusätzliche Verkaufsfläche zu nutzen.

Aus der Praxis sei bekannt, so Tackenberg, daß gerne getrickst werde, indem Filialisten und Objektentwickler Flächenbegrenzungen anfangs zwar eingehalten hätten, nach der Bauabnahme aber die Trennwände zwischen VK-Flächen und den Lagerräumen versetzt worden seien.

Für dieses „Phänomen“ gibt es in der Objekt-Entwicklerbranche sogar den Fachbegriff „Dünenwand“, in Anlehnung an „von selbst“ wandernde Dünen.

Abschließend mahnt Tackenberg: „Insbesondere wir in Viersen müssen sehr wachsam sein, damit unsere berechtigten Interessen nicht geschädigt werden.“