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Perspektiven für Arbeit und Beschäftigung – „1-EURO-Jobs“

logo-spd4 [1][pmspd/bzmg] Die SPD Mönchengladbach und die beiden Landtagsabgeordneten Angela Tillmann und Hans-Willi Körfges laden zu einer Diskussion über die Perspektiven für Arbeit und Beschäftigung ein. Diese erscheint auch bitter nötig, angesichts von Negativ-Beispielen, z.B. zuletzt zum Einsatz der sogenannten „Ein-Euro-Jobber“ bei der hiesigen Arbeiterwohlfahrt. [2]

Gemeinsam mit Prof. Edeltraut Vomberg, Hochschule Niederrhein und Marion Schäfer-Henze, Neue Arbeit Mönchengladbach, soll der Abend genutzt werden, um nach der ersten Übereinkunft von Union, FDP und SPD im Bund zur Zukunft der Jobcenter, über Anforderungen an eine zukünftige Unterstützungsstruktur zu sprechen.

Die Situation der Betroffenen und die Verantwortung der Kommunen stehen dabei besonders im Fokus.

Spannend wird es zu hören, ob auch Fragen nach der Effizienz der Kontrollen vor Mißbrauch durch Arbeitgeber erörtert werden.

Auch die bilanzielle Darstellung von Leistungsverrechnungen der ARGE mit Arbeitgebern wird zum „Verschleierungsproblem“, wenn an einen Arbeitgeber ARGE-Mittel für Fortbildung von geringqualifizierten Personen fließt, diese aber gleichzeitig für Arbeiten, die eigentlich Ein-Euro-Jobber nicht verrichten dürfen, herangezogen werden und derselbe Arbeitgeber hierfür auch mit einem deutlich höheren Stundenlohn bei seinen Auftraggebern abrechnet.

Anrüchig wird es, wenn Politiker dann auch noch sowohl in Gremien eines solchen Arbeitgebers als auch in Gremien der zuständigen ARGE sind.

Wenn diese Fragen und Besorgnisse der betroffenen Menschen auch gehört und angesprochen werden sollen, dann sollten sich Betroffene zur dieser Veranstaltung einfinden: 

Dienstag, 20. April, 19:00 Uhr im DPWV, Friedhofstraße 39.