E-Mail 'Methangas-Anlage Wanlo: Anhörung kalt, kontrovers aber dennoch höflich'

Von Bernhard Wilms [ - Uhr]

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4 Kommentare zu “Methangas-Anlage Wanlo: Anhörung kalt, kontrovers aber dennoch höflich”
  1. Jetzt hat die FDP es doch wirklich und wahrhaftig gemerkt, dass da in Wanlo irgendetwas passiert.

    Um sich eine Meinung zu bilden, vorher war ja keine Gelegenheit dazu, darf die NVV fraktions- oder parteiintern ihr Lügengebilde darstellen.

    Interessant wäre, was für Zahlen Herr Rutten, seines Zeichens Prokurist bei der NVV und der größte Märchenerzähler der NVV, diesmal vorlegt.
    Vielleicht kommt der Mais jetzt nicht mehr über imaginäre Wege in die geplante Methangasanlage.

    Nein, bedingt durch die nachbarschaftlich in friedlicher Kooperation gelegene Kompostieranlage, ist ja guter Boden vorhanden und man pflanzt ihn gleich AUF der Anlage an.

    Oder sollte Herrn Rutten nun doch aufgefallen sein dass die Bürger rechnen können… das allerdings würde das Wahrheitsdefizit der NVV übel ins Wanken bringen.

    Dann allerdings müsste dieser Herr den FDP-Mitgliedern erklären woher die Gülle kommt, wieso sich die NVV-Zahlen bezüglich der Hintransporte des benötigten Maises ständig ändern, warum die Transporte des Grünschnittes nicht klar definiert sind und warum er es bisher versäumt hat, über den Abtransport der vergorenen Reste Auskunft zu erteilen.

    Ist es Ignoranz oder vielleicht doch eine NVV-Vergesslichkeit?

    Vielleicht erklärt er dort ja auch, warum die Mönchengladbacher FDP sich für eine Anlage stark machen soll, bei der hauptsächlich ja Nicht-Mönchengladbacher imaginär “verdienen” würden.

    Sollte dies so sein, könnte es passieren, dass die Landwirte aufwachen und ihr Alibidasein für die NVV erkennen.

    Dann allerdings käme Herr Wappenschmidt in arge Bedrängnis. Warum hat er denn die Anlage die für Scherffhausen geplant war, von seiner to-do-Liste gestrichen? Ganz einfach: Die Landwirte die diese Anlage beliefern könnten, hat er ja schon für die Wanloer Anlage an die NVV verkauft.
    Man stelle sich vor, der Landwirt aus Kaarst erhält dieselbe Abnahmesumme, würde aber nur 1/3 der Transportkosten aufwenden müssen. Von der Zeit und der Arbeitskraft mal gar nicht zu reden.

    So viel zu einer ganz simplen Kosten-Nutzen-Rechnung.

    Zwei Drittel der Landwirte die Wanlo beliefern sollen, hätten somit ein unwahrscheinliches Spar- und damit Verdienstpotential.

    Mönchengladbach hat, außer der Verkehrsbelastung und den damit verbundenen zerfahrenen Straßen, keinen Cent, da die auswärtigen Landwirte ihre Steuern ja im Rhein-Kreis-Neuss und in Viersen entrichten. Mönchengladbach darf nur zahlen.

    Ich hoffe, dass die Mitglieder der FDP die sich die “Ergüsse” eines Herrn Rutten antun dürfen, nachdenken und dessen Aussagen kritisch betrachten.

  2. FDP-Fraktionsgeschäftsführer Hans Joachim Stockschläger teilte uns korrigierend mit, dass es bis zum 24. Januar noch keine Gespräche der NVV und der Landwirte mit der FDP-Fraktion gegeben habe. Das Gespräch mit Vertretern der NVV finde auch erst in der kommenden Woche statt.

  3. @ Kritiker

    Sie haben vollkommen recht. Der NVV geht es nur um sichere Subventionen in saftiger Höhe und das für wunderbare 20 Jahre! Das beflügelt. Zumindest dahingehend, dass alle Hebel (in Gestalt/Form von Kreisbauernschaft, IHK, ihr wohlgesonnene Politiker und on top „unser“ (?) OB) in Bewegung gesetzt werden, sich für das Vorhaben einzusetzen.

    Das Problem sind einzig und allein die Rendite, die immer mehr flöten geht und die drohende drastische Änderung des EEG, da sogar CDU/CSU auf Bundesebene und FDP-Minister Sander in Niedersachsen sich dafür stark machen.

    Das Klima pro Einsatz von Biomasse, ob für Sprit oder Methangas wird immer negativer – und das in rasantem Tempo.

    Kein Wunder also, dass die NVV weder Kosten (für z.B. Folder wie diese ihn zu nennen pflegt, Flyer der gemeine Bürger) noch Mühen scheut, um die Gladbacher Politik „bei der Stange“ zu halten und die dagegen argumentierenden Bürger mies zu machen.

    Diese Bürger sind Spielverderber, die die Landwirte in deren Existenz bedrohen!

    Zu solchen Aussagen (Drohungen?) versteigt sich die Kreisbauernschaft inzwischen! Was hätten diese existenziell Bedrohten ohne die Aussicht auf Maisanbau für eine Methangasanlage getan?

    Frage: Welche Landwirte? Die aus Kaarst, Jüchen, Bedburg, Titz, Heinsberg? Sorry, ohne diesen nahe treten zu wollen. Diese Landwirte sollten sich an die Bürger ihrer Kommunen und Kreise wenden.

    MG kann nicht als „Retter“ für alle herhalten müssen. Schon gar nicht mit solchem ökonomischen und ökologischen Unsinn wie einer Methangasanlage, der Bürger MG’s lediglich belasten würde!

    Es würde dann mal heißen: Ausser Spesen (für MG + Bürger) nichts gewesen! Politikern, die von Gewinnen/Einnahmen für MG träumen, kann man nur sagen: Träumt weiter! Bei der NVV lacht man sich vermutlich scheckig ob der Leichtigkeit, mit der man diese ködern konnte.

    Wenn nur diese lästigen, störrischen Bürger nicht wären.

    Dumm gelaufen?

  4. Das Einzelthema Ökologie und NVV, oder auch umgekehrt, ist für mich sehr einfach gestrickt.

    Schaut man sich die Fakten einmal an, so ergibt sich folgendes Bild.

    Sobald es für das Unternehmen werbe- und medienwirksam zu vermarkten ist, unterstützt die NVV selbstverständlich eine Umweltmaßnahme.

    Das erleichtert das Geldverdienen für die Aktiengesellschaft.

    Gibt es für eine Investition auch noch Subventionen, das setzt ja bekanntlich voraus die Politik ist dafür, so ist eine Unterstützung dieser politisch gewollten ökologischen Maßnahme durch die NVV ganz sicher.

    Man kann also folgern, für Geld tut die NVV AG alles.

    Was sie allerdings nicht tut, weil sie nicht flexibel genug ist, sie erkennt nicht den schnellen Wechsel.

    Sie ist offensichtlich nicht bereit und in der Lage, auf geänderte Vorzeichen einer international veränderten EEG-Politik zu reagieren.

    Das wiederum liegt an den maßgebenden Menschen der Führungsriege.

    Diese in Trapp zu setzen wird die Kunst der nächsten Wochen sein.

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