Pahlkebad: Sanierung kann im Frühjahr 2010 beginnen – Bescheid über ‚förderunschädlichen Maßnahmenbeginn‘ liegt vor

Hauptredaktion [ - Uhr]

pahlke-bad1.jpgDie Bezirksregierung Düsseldorf hat der Stadt jetzt mitgeteilt, dass sie mit den Bauarbeiten am Pahlkebad beginnen darf, auch wenn über die Landesförderung des vom Rat der Stadt beschlossenen Projektes noch nicht endgültig entschieden ist.

„Mit diesem Bescheid über den ‚förderunschädlichen Maßnahmenbeginn‘, der für das Gesamtprojekt Campuspark / Pahlkebad gilt, liegen nun die formalen Voraussetzungen für den Beginn der Sanierung des Bades vor“, betont Oberbürgermeister Norbert Bude.

Die NVV AG wird als Betreiberin ihre begonnen Planungen jetzt weiter vorantreiben. Armin Marx, für die Bäder verantwortlicher Hauptabteilungsleiter der NVV AG, geht davon aus, dass Anfang des Jahres mit Vorarbeiten im Bad begonnen werden kann und die eigentlichen Sanierungsarbeiten im Frühjahr 2010 starten.

Marx: „Wenn uns bei der Sanierung keine bösen Überraschungen erwarten, könnte das Bad im Spätsommer 2011 fertig gestellt sein“.

Rund sieben Millionen Euro sind im Projekt Campuspark/Pahlkebad für die Sanierung des unter Denkmalschutz gestellten Hallenbades veranschlagt.

Hier hofft die Stadt auf einen Zuschuss des Landes in Höhe von vier Millionen Euro. Über die Förderung wird erst im kommenden Jahr entschieden.

Eine wichtige Voraussetzung dafür, den Zuschuss zu erhalten, haben Politik und Verwaltung allerdings bereits geschaffen, in dem sie vor wenigen Wochen das integrierte Handlungskonzept „Campuspark“ auf den Weg brachten.

Für rund 1,8 Millionen Euro will die Stadt den etwa fünf Hektar großen, an das Pahlkebad grenzenden Hugo-Junkers-Park vollständig umgestalten. Die Stadt hofft dafür auf weitere Landeszuwendungen in Höhe von 1,1 Millionen Euro.

„Mit dem Projekt, das die Sanierung des Pahlkebades mit der Neugestaltung der Umgebung verknüpft, könnten wir einen wichtigen Bereich der Rheydter Innenstadt deutlich aufwerten und vor allem familienfreundlich gestalten. Schließlich soll im ehemaligen Saunabereich des Hallenbades ein viergruppiger Kindergarten entstehen“, so OB Bude weiter.

Für die KiTa sind zusätzliche Baukosten von rund 800.000 Euro veranschlagt.

Nicht nur die Grünflächen rund ums Bad sollen neu gestaltet werden. Auch ein neuer Spielplatz und der Schulhof des Hugo-Junkers-Gymnasiums stehen auf dem Programm für den Campuspark, der nach der Beratung im Planungs- und Bauausschuss noch vom Rat beschlossen werden muss.

Gibt das Land grünes Licht für den Campuspark, soll im nächsten Jahr ein grünplanerischer Wettbewerb mit öffentlicher Beteiligung und unter Einbeziehung der Schule gestartet werden. Die Umsetzung des Campusparks könnte dann 2011 erfolgen.

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