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MG-Delegierte zogen positives Fazit des CDU-Landesparteitages

logo-cdu4[pmcdu]„Der Landesparteitag ist für den bevorstehenden Landtagswahl­kampf noch einmal ein großer Motivationsschub für uns alle gewesen.“ So fasst der Mönchengladbacher Landtagsabgeordnete Norbert Post den CDU-Landesparteitag in Münster zusammen. 

Aus Mönchengladbach nahmen er und weitere acht Delegierte an dem Parteitag teil.

„Die CDU will den Weg für mehr Lebensqualität, für mehr Menschlichkeit, für mehr Miteinander und für die Einheit der Gesellschaft fortsetzen und dabei gleichzeitig die wirtschaftliche und innovative Entwicklung des Landes verstärken“, nennt Norbert Post wesentliche Punkte aus dem Leitantrag „Neue Sicherheit und Solidarität – Nordrhein-Westfalen 2020″, den die Parteitagsdelegierten in Münster beschlossen.

Eine Politik, die diese Ziel verfolge, erfordere von den Menschen Eigeninitiative, Eigenvorsorge und Selbstverantwortung. Aber sie biete eine Lebensperspektive, so Norbert Post, die frei von Willkür und Existenzangst sei. Das bedeute: Jeder, der sich nicht selbst helfen könne, müsse auf die Solidarität der Gemeinschaft zählen können.

Die Basis für eine gute Zukunft ist für Norbert Post die Bildung der Kinder. Hier wird die CDU auf individuelle Förderung setzen und in den Ausbau von Ganztagsschulen und U-3-Betreuung investieren. „Nur eine gute Aus- und Fortbildung bringt für junge Menschen eine Perspektive. In der Schule sind Inhalte wichtiger als Strukturdiskussionen“, so Post, der am 9. Mai zum dritten Mal das Direktmandat im Wahlkreis Mönchengladbach-Nord gewinnen will.

Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung wurden auch die Bedürfnisse und Potenziale der älteren Menschen auf dem Parteitag diskutiert. Auf der einen Seite gelte es, die Möglichkeiten der aktiven älteren Gruppe besser zu nutzen und andererseits die Gefahr von Altersarmut zu bekämpfen und die Lebensqualität der Älteren zu steigern.

Erstmals seit Bestehen der Republik wird in gemeinsamen Arbeitsgruppen von Land und Kommunen mit dem Bund der Ansatz zur Stärkung der Kommunen diskutiert. Hier will das Land Schulter an Schulter mit den Kommunen um eine gerechte Aufgaben- und Geldverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen kämpfen.

Der neu gewählte Generalsekretär Andreas Krautscheid forderte eine gemeinsame Kraftanstrengung bis zur Wahl am 9. Mai. Die Regierungsbilanz nach fünf Jahren christlich-liberaler Landesregierung sei gut. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers wies darauf hin, dass noch lange nicht alle Erblasten der rot-grünen Vorgängerregierung beseitigt seien. Das Land stehe weiter vor großen Herausforderungen. Deshalb sei eine verlässliche und sichere Regierung notwendig. Rüttgers warnte vor gefährlichen rot-roten Experimenten. Es dürfe nicht sein, dass im 20. Jahr nach dem Mauerfall linke Extremisten und Kommunisten Regierungsverantwortung in einem rot-roten Bündnis übernehmen dürften.

Neben Rüttgers sprach auch die CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel, die die bundesweite Bedeutung der Landestagswahl unterstrich. Die Mönchengladbacher Delegierten freuten sich nach den beiden kämpferischen und überzeugenden Reden von Rüttgers und Merkel bereits auf den 3. Mai: Dann werden Merkel und Rüttgers bei einer Wahlveranstaltung der CDU Mönchengladbach im BORUSSIA-Park auftreten.