[1]Zum dritten Mal stellten die Mitglieder der Bürgerinitiative Geneicken (BIG) am Samstag, den 26.11.2011, im Rahmen einer Vorweihnachtsfeier mitten auf dem Maarplatz einen riesigen Weihnachtsbaum auf, die bis nach 20:00 Uhr andauerte.
[2]Gespendet wurde der Baum von der Gärtnerei Hoerchens, fällen und transportieren musste die BIG ihn – im wahrsten Sinne des Wortes – mit eigenen Kräften.
[3]Als „Lohn der Mühen“ konnte der Sprecher der BIG, Wolfgang Dammers, dann auch fast 100 Geneickener begrüßen.
[4]Musikalisch begleitet wurde die Vorweihnachtsfeier vom Familienchor von St. Franziskus unter Leitung von Beate Opitz mit weihnachtlichen Liedern.
Unter ihnen viele Kinder, die über den Platz „wuselten“, um die stattlichen Bäume herumtollten oder aufmerksam dem Familienchor lauschten.
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[6]Bezirksvorsteher Karl Sasserath (B90/Die Grünen) hob in Anwesenheit von Peter Dörrenberg (FDP) und Wolfgang Wolf (CDU) und Bürgern aller Altersgruppen in seiner kurzen Ansprache die Leistungen und die Erfolge der BIG im auslaufenden Jahr hervor.
So habe das mittlerweile „traditionelle Tuckelfest“ auch in diesem Jahr wieder viele Besucher angelockt.
Nachdem nun der Umbau der Geneickener Straße abgeschlossen sei, wofür die BIG seit Jahren gekämpft habe, seien die Verkehrsinseln von Stadt und BIG bepflanzt worden und seien nunmehr in die Pflege der BIG-Mitglieder übergegangen.
[7]Dass der Weichnachtsbaum beleuchtet werden konnte, war auf die Initiative der BIG zurückgegangen, auf eigene Kosten und in Eigenregie sowohl ein Erdkabel zu verlegen und einen Hauptanschlusskasten zu installieren.
Sasserath überbrachte den Dank der Bezirksvertretung Süd für „den Einsatz und die vielfältigen Initiativen, Aktivitäten und Beiträge zur Verbesserung des gemeinsamen Lebens in unserer Honschaft“.
Auch Wolfgang Dammers dankte seinen Mitstreitern und erklärte, dass die BIG gerne die Pflege der Verkehrsinseln und der Grünanlage am Maarplatz übernommen habe.
Ursprünglich hatte die Stadt geplant, die Verkehrsinseln zu bepflanzen, das Tiefbauamt jedoch Pflaster vorgesehen, bis die BIG in Gesprächen auf der Bepflanzung bestand und dafür die Patenschaft übernahm.
[8]Den Mitgliedern des Familienchors von St. Franziskus dankte Dammers mit u.a. vom Geneickener Norbert Möller-Heinrich (Vorsitzender des Mönchengladbacher Vereins für Hörgeschädigte) eigenhändig gesammelten Baumnüssen.
[9]Ohne Lampenfieber hatte die Jüngste des Chors Klassikhits auf ihrer Blockflöte gespielt.
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Nüsse, Gebäck, Rotwein (mit und ohne „Schuss“) und andere wärmende Getränke konnten die Besucher gegen eine Spende erwerben.
Bewundert und erworben werden konnten auch die filigranen Krippen von Hobby-Krippenbauer Hans Knoche (Anfragen dazu leiten wir weiter).
Die BIG ist mit ihren sieben Jahren die älteste aktive Bürgerinitiative in Mönchengladbach, deren Anstoß zwar die Verkehrberuhigung in diesem historischen Viertel war, die sich jedoch von Beginn an um die gesamte Stadtteilgestaltung und um Heimatpflege im weitesten Sinne kümmert.
„Das war von Beginn an unser Konzept,“ erklärt Wolfgang Dammers gegenüber BZMG, „Nörgeln allein reicht nicht, die Bürger müssen im Rahmen ihrer Möglichkeiten etwas tun.“
Dass dieses Konzept aufgeht, beweisen Dammers die vielen neuen und jüngeren BIG-Mitglieder und die Tatsache, dass zu internen Treffen immer mindestens 25 bis 30 Personen erscheinen und aktiv mitarbeiten.
[14]Im nächsten Jahr will die BIG den Maarplatz weiter herrichten und zu einem zentralen Ort entwickeln. So will man sich des Ehrenmals annehmen und bessere Voraussetzungen für regelmäßige Sommerstammtische schaffen.
Einige Forderungen der BIG, wie beispielsweise die Realisierung der so genannten „Hoster Spange“, harren auch heute noch der Verwirklichung, jedoch wird die BIG, so Dammers, diese weiterhin konsequent thematisieren.